Flanieren auf höhengleich ausgebauten Straßen: Auf dieser Seite informieren wir Sie über die Verkehrsplanung für die Innenstadt als verkehrsberuhigter Bereich und Fußgängerzone rund um den Marienplatz.

Das Anliegen: Leitidee für den Umbau von Straßen und Plätzen ist es, dass sich in einem niveaugleichen Raum ohne hohe Bordsteine alle Verkehrsteilnehmer*innen gleichberechtigt begegnen. Dabei ist es übereinstimmender Wunsch von Politik, Bürgerschaft und Geschäftsleuten, unnötigen Durchgangsverkehr aus dem Zentrum zu verbannen - letzten Zählungen zufolge lag der Anteil bei mehr als der Hälfte der Fahrten.

Die Planung: Das vom Stadtrat befürwortete Konzept sieht vor, zwischen den Einmündungen der Amtsgerichtsgasse und Bahnhofstraße sowie im südlichen Bereich der Ziegelgasse eine Fußgängerzone einzurichten. "Schaufahrten" und der "Abkürzungsverkehr" durch die Altstadt werden so erschwert, nur Radfahrer*innen und Stadtbusse dürfen diese autofreie Kernzone befahren sowie der Lieferverkehr zu festgesetzten Zeiten. Alle anderen Straßen in der Altstadt werden nach den bisherigen Plänen zur verkehrsberuhigten Zone, es gilt Schrittgeschwindigkeit.

Parken in der Innenstadt nicht mehr möglich: Gleichzeitig entfallen, wie schon längere Zeit beschlossen, im Zentrum die Kurzzeitparkplätze und die Haltebuchten - und in der Konsequenz  auch der Parksuchverkehr, damit dass die Besucher*innen entspannt durch die Altstadt flanieren können.

Mehr Raum für den Radverkehr: Fahrradfahren wird in beide Richtungen möglich sein. Als Abstellmöglichkeiten sind 610 dezentral verteilte Fahrradplätze vorgesehen.

Noch komfortabler per Bus ins Zentrum: Die Erreichbarkeit der Innenstadt mit dem Bus soll weiter verbessert werden. Die Neugestaltung der Bodenbeläge wird die Busse „intuitiv“ führen. Von den heute bestehenden fünf Bushaltestellen werden zwei (Marienplatz und Amtsgerichtgasse) zusammenfasst, die neue Haltestelle wird östlich des Marienplatzes liegen. Die Bushaltestellen am Kriegerdenkmal, Marienplatz und in der Heiliggeistgasse werden einen überdachten Wetterschutz erhalten.
Alle Haltestellen werden für die Passagiere barrierefrei gestaltet.


Die Innenstadt-Neugestaltung wird im Städtebauförderungsprogramm "Aktive Zentren" und "Lebendige Zentren" mit Mitteln des Bundes und des Freistaats Bayern gefördert.

Nach oben