Erste Vorbereitungen zu Innenstadt-Neugestaltung: Auf dieser Seite informieren wir Sie über die ersten Maßnahmen des Jahres 2015.

+Einweihung Neugestaltung Untere Altstadt+

Mehr als 100 Gäste feierten am Donnerstagmittag, 13. Dezember 2018, die Einweihung des ersten, zusammenhängenden Bauabschnitts der neugestalteten Innenstadt: „Danke, dass so viele gekommen sind und mit uns frieren“, begrüßte der OB gut gelaunt die Zuhörerschar vor dem Landshuter Hof in der General-von-Nagel-Straße. Es gab schmissige Musik der Stadtkapelle, Glühwein und Kinderpunsch, heiße Wurst- und Leberkässemmlen sowie frischen Palatschinken – alles wunderbar geeignet, um sich aufzuwärmen. Was OB Eschenbacher ebenso wie Tobias Micke, Geschäftsführer der Planungsgesellschaft ST raum a., Stadtbaumeisterin Barbara Schelle oder auch Innenstadtkoordinator Michael Schulze strahlen ließ, waren die vielen positiven Rückmeldungen – und das Ergebnis selbst: „Man sieht die Veränderung unseres Stadtraums“, so Eschenbacher: Wo früher die Gehsteigkanten den Raum begrenzt hätten, seien nun die Fassaden prägend. Erfreut wies der OB auch darauf hin, dass private Bauherrn die Gelegenheit nutzten und ihre Immobilien ebenfalls auf Vordermann brächten und so "zu einem schönen Stadtbild beitragen".

Als „halbe Freisinger“ fühlen sich Micke und sein Berliner Team nach fünf Jahren Arbeit für die Innenstadt-Neugestaltung, "denn Sie haben uns warmherzig aufgenommen". Den Erfolg der Planung, den er als langen Prozess beschrieb, sieht er im Miteinander von vielen Beteiligten: „So ein Ergebnis gelingt nur gemeinsam.“ Es sei Mut erforderlich und auch eine gewisse Bereitschaft zum Risiko, eine Stadt so zu verändern, sagte Tobias Micke. Und er bat darum, sich Zeit zu lassen, um sich an die Umgestaltung zu gewöhnen und diese wertzuschätzen.

Noch ein paar Zahlen: 6750 Quadratmeter wurden für den barrierefrei gestalteten Abschnitt in der Unteren Altstadt umgebaut und dafür 135.000 Steine verlegt, was etwa 3100 Tonnen Granit bedeutet. 2019 geht es mit dem Innenstadt-Umbau weiter: Die Untere Hauptstraße wird im Abschnitt Weizen- bis Amtsgerichtsgasse niveaugleich gepflastert, 2020 und 2021 folgt die Obere Hauptstraße mit Moosach-Öffnung. 

Bilder von der Einweihung der neugestalteten Unteren Altstadt


+Neugestaltung Untere Altstadt: Baumpflanzungen+

Wir freuen uns und sind überzeugt: Der barrierefreie Umbau bringt ein Mehr an Attraktivität und Lebensqualität für Bewohner*innen, Kund*innen und alle Gäste unserer schönen Altstadt. Zumal, wo immer möglich, Bänke zum Verweilen einladen und Bäume gepflanzt werden. So wie in der General-von-Nagel-Straße und in der Weizengasse: Wie angekündigt, wurden rechtzeitig vor der Eröffnungsfeier des fertiggestellten ersten Bauabschnitts Bäume gepflanzt. Drei Säuleneichen stehen vor der Einfahrt zur Parkgarage in der Weizengasse und an der Aufweitung, vor dem Friseurladen, ziert die Rundbank ebenfalls ein Baum. Auch der Platz vor dem Landshuter Hof wird im nächsten Jahr richtig grün - hier haben wir am 27. November 2018 Blumeneschen gepflanzt! Schöne Bänke mit Holzauflagen oder eben Rundbänke laden zum Verweilen ein. 

Bilder von den Baumpflanzungen in der Unteren Altstadt


+Neuer Rahmenterminplan+ Umbauaktivitäten 2019+ 

Im Planungsausschuss des Stadtrats wurde am Mittwoch, 21. November 2018, der aktualisierte Rahmenterminplan für den Innenstadtumbau vorgestellt. In diesem Zusammenhang erläuterte Innenstadtkoordinator Michael Schulze die geplanten Baumaßnahmen 2019 - hier eine Zusammenfassung:

1.  Pflasterung: Untere Hauptstraße zwischen Weizengasse und Amtsgerichtsgasse 
Die Herstellung der Oberflächen wird in der Unteren Hauptstraße zwischen Weizengasse und Amtsgerichtsgasse weitergeführt. Ab ca. Anfang März 2019 werden die Stadtwerke die Stromleitungen erneuern. Im Anschluss, voraussichtlich ab Anfang Mai, beginnt die barrierefreie Pflasterung. Es ist geplant, von der Weizengasse in Richtung Amtsgerichtsgasse zu arbeiten und diesen Bereich noch 2019 fertigzustellen. Zeitgleich werden die Restarbeiten in der General-von-Nagel-Straße beim Abzweig Am Büchl fertiggestellt. Während der Pflasterarbeiten wird die Durchfahrt für den motorisierten Individualverkehr nicht möglich sein.

2. Generalsanierung Asamgebäude
In der ersten Jahreshälfte 2019 wird die Restaurierung der Dächer einschließlich Erneuerung der Dacheindeckung fertiggestellt. Die haustechnischen Gewerke beginnen mit der Rohmontage. Die Holzbalkendecken über dem Erdgeschoss und 1. Stock werden verstärkt, die Bodenplatten betoniert, Estriche verlegt, Trockenbauarbeiten ausgeführt, Türen montiert und Wände verputzt. Im Asamsaal wird die Stahlkonstruktion mit der Arbeitsebene für den Restaurator ausgebaut.

3. Hausanschlüsse: Obere Hauptstraße zwischen Bahnhofstraße und Marienplatz
Im genannten Abschnitt wird die Stadtentwässerung voraussichtlich ab Anfang Mai 2019 die Kanalschächte sowie die Haus- und Grundstücksanschlüsse für die Kanalisation erneuern. Los gehen soll es auf der Südseite, im zweiten Halbjahr folgen die Arbeiten auf der Nordseite. Die Baustelle wandert abschnittsweise voran, zunächst mit halbseitiger Sperrung des motorisierten Verkehrs; für die Erneuerung der Anschlüsse auf der Nordseite muss der Bereich für Pkws komplett gesperrt werden.

4. Wiederherstellen der Oberflächen: Mittlerer Graben
Im dem Bereich des Mittleren Grabens, in dem in 2018 die Gas- und Wasserleitungen erneuert wurden (ab Weizengasse bis zum Durchstich für Fußgänger*innen zur Kammergasse), wird begehfreundliches Pflaster den temporär eingebrachten Asphalt ersetzen.

5. Gas-, Wasser- und Stromleitungen: Oberer Graben
Im Oberen Graben gehen die Arbeiten zur Erneuerung der Spartenleitungen weiter. Die Stadtwerke werden die bestehenden Gas-, Wasser- und Stromleitungen erneuern. 

6. Hausanschlüsse und Kanalsanierung: Stieglbräugasse, Kochbäckergasse und Jägerwirtsgasse
Die Stadtentwässerung wird voraussichtlich die Arbeiten an den Hausanschlüssen und dem Kanal in der Stieglbräugasse, Kochbäckergasse und Jägerwirtsgasse 2019 abschließen. Hierzu werden in der Jägerwirtsgasse die Hausanschlüsse erneuert und der Kanal via Inliner saniert. In der Stieglbräugasse und Kochbäckergasse werden die Hausanschlüsse erneuert und der Kanal in offener Bauweise saniert.

Verkehrsführung Innenstadt 2019

Die beschriebenen Maßnahmen haben weitreichende Auswirkungen auf den motorisierten Individualverkehr in der Innenstadt. Durch die Sperrungen der Unteren Hauptstraße zwischen Weizengasse und Amtsgerichtsgasse sowie der Oberen Hauptstraße zwischen Bahnhofstraße und Marienplatz entsteht im zweiten Halbjahr 2019 am Marienplatz nach derzeitiger Verkehrsregelung eine Sackgasse ohne Wendemöglichkeit. Die Stadt arbeitet bereits gemeinsam mit der Polizei und einem Büro für Verkehrssicherung an verschiedenen Lösungsmöglichkeiten. 


Innenstadt-Nachrichten 2018

+Neugestaltung Untere Altstadt kurz vor Fertigstellung+

Endspurt! Die Neugestaltung der Innenstadt in der General-von-Nagel-Straße und in der Weizengasse steht kurz vor dem Abschluss. Die barrierefreie Pflasterung in der General-von-Nagel-Straße ist so gut wie fertig, nur noch kleine Restarbeiten sind zu erledigen. Mit dem PKW befahren werden darf die Straße allerdings erst, wenn die Verfugung in etwa vier Wochen ausgehärtet ist – das wird voraussichtlich am 14. Dezember 2018 soweit sein. In der Weizengasse sollte die Neugestaltung im nördlichen Abschnitt bis Ende November abgeschlossen sein, dann muss auch dort etwa vier Wochen bis zur Verkehrsfreigabe gewartet werden.

In beiden Straßen wurden gut sichtbar die Vorbereitungen für Baumpflanzungen getroffen, die noch für November vorgesehen sind. In der Weizengasse werden im Bereich der Parkhaus-Einfahrt drei Säuleneichen gepflanzt und in der General-von-Nagel-Straße vor dem Landshuter Hof fünf Blumeneschen, die zum Teil mit Holzrundbänken zum Verweilen ausgestattet werden.

Ebenfalls schon evident sind die historischen Spuren an den Zugängen zur Altstadt. Ein dunkleres Natursteinpflaster, welches zuvor in der Weizengasse verlegt war, markiert in einem Streifen die einstigen Stadttore bzw. die Stadtmauer. In der General-von-Nagel-Straße wurde in eine Platte der Name „Murntor“ eingefräst: Dieses im 13. Jahrhundert errichtete Tor, dessen Name wohl vom sumpfigen Untergrund herrührt (althochdeutsch „mar“: Moor, Sumpf), wurde 1931 abgebrochen. In der Weizengasse wurde analog dazu in den Belag, der den früheren Verlauf der historischen Altstadtumfassung nachempfinden soll, „Stadtmauer“ gefräst.

Die bestehende Brunnenanlage vor dem Landshuter Hof wurde instandgesetzt und nun inklusive der zuvor schon existierenden Mühlsteine wieder aufgestellt und installiert.

Einladung zur Eröffnung am 13.12. 2018
Nachdem jetzt in der Unteren Altstadt ein zusammenhängender Bereich barrierefrei gepflastert ist, laden wir alle Nachbar*innen, Geschäftsleute und Interessierten herzlich zur Eröffnung des fertiggestellten Bauabschnitts ein: Am Donnerstag, 13. Dezember, ab 12.30 Uhr sind Sie zu einer kleinen Feier am Platz vor dem Landshuter Hof in der General-von-Nagel-Straße herzlich willkommen. 

Blick in die Untere Hauptstraße
Die Installation des Wärmenetzes zwischen Weizen- und Amtsgerichtsgasse macht ebenfalls gute Fortschritte. Bis zur Adventszeit werden die Freisinger Stadtwerke die Arbeiten abschließen. Wie berichtet, entsteht eine zunächst mit Gas befeuerte „mobiheat station“ am Schulhof der Grundschule St. Korbinian, um die angeschlossenen Gebäude mit Wärme zu versorgen. 

Bilder von der Unteren Altstadt kurz vor der Fertigstellung

+Fachzeitschrift beschäftigt sich ausführlich mit der Neugestaltung der Innenstadt+

Das freut uns sehr: Unser laufender Umbauprozess in der Innenstadt wurde mit einem interessanten Beitrag in der Garten + Landschaft, der führenden Fachzeitschrift für Landschaftsarchitektur im deutschsprachigen Raum, bedacht (https://www.garten-landschaft.de). In der Ausgabe Oktober 2018 thematisiert die Autorin Elisabeth Rathjien die gestalterischen Ziele und das Verkehrsleitbild, die für eine neue Aufenthaltsqualität im Freisinger Zentrum sorgen werden. Als "bemerkenswert" wird dabei das Konzept des "shared space" gewürdigt, also das gleichberechtigte Miteinander aller Verkehrsteilnehmer*innen. Zu Wort kommen in dem Artikel auch Freisings Innenstadtkoordinator Michael Schulze sowie Oliver Alten von unserem Architekturbüro ST raum a. Die positiven Effekte lassen sich bereits in der fertiggestellten Heiliggeistgasse und dem Kreuzungsbereich zur Unteren Hauptstraße erleben, wie der Beitrag unterstreicht: "Das bereits umgebaute Stück Straße macht neugierig auf die ganze Stadt, auf die neu erfahrbare Räumlichkeit, die intensiven Farbenspiele der Fassaden und auf neue Möglichkeiten der Nutzung", so das Resümee der Autorin.


+Mit Kleinbussen durch die Freisinger Innenstadt+

Auch während der Neugestaltung soll die Innenstadt Freising mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein. Ab dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2018 schicken die Stadtwerke Kleinbusse durchs Zentrum, die in zwei Schleifen durch die Untere Hauptstraße und die Obere Hauptstraße und auch zum Bahnhof fahren. Andreas Voigt, Geschäftsführer der Freisinger Stadtwerke, kündigte beim monatlichen Pressegespräch im Rathaus am Montag, 8. Oktober, einen Zehn-Minuten-Takt an.

Die Baustellen erlauben momentan nicht die Durchfahrt der großen Stadtbusse durch die Marginale der Innenstadt, gleichzeitig ist der öffentliche Nahverkehr ein wichtiger Frequenzbringer für den Einzelhandel. Kleinbusse sollen nun Abhilfe leisten. Diese bieten bis zu 20 Personen Platz und können auch von Personen mit Rollator oder Eltern mit Kinderwagen genutzt werden. Die Investition für die Kleinbusse übernimmt das beauftragte Busunternehmen Hadersdorfer, für die Stadt betragen die Jahreskosten für die Innenstadtbuslinien voraussichtlich 450.000 Euro (ohne Ticket-Einnahmen).

Zwei neue Linien

Zunächst werden während der Winterpause der Bauarbeiten zwei neue Linien angeboten, die von insgesamt drei Kleinbussen bedient werden. Die Route 651 läuft in einer Schleife über die Heiliggeistgasse, Untere Hauptstraße und über die Obere Hauptstraße und Bahnhofstraße zum Bahnhof und weiter über die Ottostraße wieder zur Heiliggeistgasse.  Die Linie 650 führt vom Bahnhof über die Garten- und Johannisstraße in die Obere Hauptstraße zum Kriegerdenkmal und via Bahnhofstraße wieder zum Bahnhof.

„Wenn die Arbeiten im Frühjahr 2019 in der Unteren Altstadt weitergehen, werden wir die Führung der Linie 651 anpassen“, kündigte Voigt an. Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher befürwortete das Konzept, weil die Kleinbusse „flexibler“ seien und bei Änderungen von Baustellen kurzfristig eine andere Strecke fahren könnten – zum Beispiel über die Amtsgerichtsgasse. Zudem bezeichnete der OB das Konzept mit Kleinbussen als „Testballon“. Mit dem Einsatz der Kleinbusse soll deren Akzeptanz und Kapazität erprobt werden. Parallel dazu haben die Stadtwerke nämlich einen Verkehrsplaner beauftragt, ein Buskonzept für die Altstadt zu erstellen, in das die Erfahrungen mit den Kleinbussen einfließen werden.

Da im kommenden Jahr die Bauarbeiten in der Oberen Hauptstraße ruhen – wie berichtet, wird die Neupflasterung mit Moosach-Öffnung erst ab 2020 umgesetzt, – sollen ab Frühjahr 2019 auch wieder große Busse die Obere Altstadt anfahren. Die Linien 638, 631 und 621 würden über die Obere Hauptstraße und Bahnhofstraße geführt, aber nur in dieser einen Fahrtrichtig, gab Voigt bekannt.


+Wärmenetz Innenstadt macht Fortschritte+

Die Freisinger Stadtwerke treiben der Neubau der Fernwärmeleitung in der Innenstadt voran: In der Oberen Hauptstraße werde noch in diesem Jahr die Infrastruktur zwischen Karlwirtkreuzung und Kriegerdenkmal geschaffen, sagte Stadtwerke-Direktor Andreas Voigt bei einem Pressetermin am 8. Oktober 2018 im Rathaus. Auch in der Unteren Hauptstraße werde der Abschnitt Weizengassse - Amtsgerichtsgasse noch heuer fertiggestellt. Versorgt werden die an die Fernwärmeleitung angeschlossenen Gebäude ab Dezember 2018 mithilfe einer sogenannten „mobiheat station“, die allerdings mit Gas befeuert wird. Eine mobile Heizstation wird am Schulhof der Grundschule St. Korbinian und die zweite beim AOK-Gebäude positioniert.

Wenn in der Innenstadt die Fernwärmeleitungen verlegt sind, wird auch der Anschluss an die Fernwärmeleitung Zolling zur Verfügung stehen und ein Großteil der Altstadt kann mit zukunftsfähiger, umweltfreundlicher Energie versorgt werden. Dafür wird dann auf dem Stadtwerke-Grundstück an der Wippenhauser Straße eine „Übergabestation“ entstehen: Diese liefert das heiße Wasser mit einer Vorlauftemperatur von nur 90 Grad, um die Wärmeverluste zu reduzieren.


+Schutz der drei Ahornbäume auf der öffentlichen Fläche in der General-von-Nagel-Straße mit einer Einfassung+

Schon gesehen? Die barrierefreie Pflasterung in der General-von-Nagel-Straße schreitet wunderbar voran - und in diesem Zusammenhang haben wir durch verschiedene Maßnahmen den Erhalt der drei Ahorn-Bäume auf der öffentlichen Fläche vor der Gastwirtschaft sichergestellt. Bereits berichtet wurde hier über die Pflege mithilfe eines Spezialsubsrats, einer Belüftung und dem Einbringen eines Entwässerungsrings. Damit die Bäume in ihrer Vitalität gestärkt werden können und um die Höhenunterschiede der Wuzeln auszugleichen, wurden die Baumquartiere mit einer ca. zehn Zentimeter hohen Kante eingefasst und dunkler Kies eingefüllt. So kann der empfindliche Wurzelbereich nicht als Freischankfläche genutzt werden. Mit dieser Lösung hoffen wir, die wertvollen Sauerstoffproduzenten und Schattenspender dauerhaft erhalten zu können. 

Bilder der Baum-Einfassung an der General-von-Nagel-Straße

+Keine Mehrkosten+ Kein Leerlauf+ Tausch der Bauabschnitte Obere Hauptstraße mit Moosach-Öffnung und Untere Hauptstraße+

Die Neugestaltung der Innenstadt wird in der Unteren Hauptstraße weiter vorangetrieben und bereits 2019 der Bereich zwischen Weizengasse und Amtsgerichtsgasse barrierefrei gestaltet. Dies hat der Planungsausschuss beschlossen und dem Stadtrat zum Beschluss für seine nächste Sitzung am 19. Juli 2018 empfohlen.
Gleichzeitig verschieben sich die Umbauarbeiten in der Oberen Altstadt einschließlich Moosach-Öffnung um ein Jahr. Grund: Das von der Stadt Freising im Februar 2017 beantragte Planfeststellungsverfahren für die Freilegung der Stadtmoosach ist immer noch nicht abgeschlossen. Durch den Tausch der Bauabschnitte in der Unteren und Oberen Hauptstraße sollen Mehrkosten und Verzögerungen in der Umsetzung der Innenstadt-Neugestaltung als Gesamtprojekt vermieden werden. 
Die baustellenlose Zeit in der Oberen Altstadt – voraussichtlich ab Oktober 2018 – wird die Stadt intensiv nutzen, um über den Innenstadtumbau und die Moosach-Öffnung zu informieren. Unter anderem sind Aktionen wie das Aufstellen von weiteren Mustermöbeln, Wanderbäumen und Informationen zum Innenstadtumbau geplant. Zudem ist vorgesehen, dass einige Stadtbuslinien wieder die Haltestellen am Kriegerdenkmal anfahren.

Vorbereitungen für den Umbau in der Unteren Hauptstraße 2019

Die Stadtwerke verlegen seit Anfang Juli 2018 die Wasserleitungen. (Foto: Stadt Freising)


+Sicherer Schulweg während der Spartenarbeiten in der Unteren Hauptstraße + gelbe Wegmarkierung + Bitte um Rücksichtnahme+

Im Juli 2018 beginnen die Freisinger Stadtwerke mit der Erneuerung der Gas-, Wasser- und Stromleitungen sowie dem Bau des Wärmenetzes in der Unteren Hauptstraße (zwischen Weizengasse und Amtsgerichtsgasse). Um den Schulweg für die Kinder der Grundschule St. Korbinian auch in dieser Bauphase so sicher wie möglich zu gestalten, haben wir in Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Schulleitung sowie der Polizeiinspektion Freising verschiedene Maßnahmen vorbereitet. Zentral dabei: Am Unteren Graben wurde ein direkter Zugang zum Schulgelände geschaffen, dieser dient mit Baustellenbeginn und voraussichtlich bis Ende des Jahres als Haupteingang für die Kinder.

Wie die Fotoaufnahmen vom 26. Juni 2018 zeigen, wird der sichere Weg zu diesem Zugang momentan durch einen gelben Streifen auf den Gehwegen farbig markiert, um den Kindern den baustellenbedingt leicht veränderten, sicheren Schulweg einprägsam vorzugeben.

Die Eltern sind in einem separaten Schreiben bereits über die Maßnahmen informiert worden. Wir bitten um Verständnis und besondere Rücksichtnahme auf dem Schulweg der Kinder.


+Startschuss für die Vorarbeiten für das Wärmenetz in der Oberen Altstadt am 11. Juni gefallen + zunächst Verlegung Gas- und Wasserleitungen+

Die Installation eines Wärmenetzes in der Oberen Hauptstraße hat jetzt mit verschiedenen Arbeiten in der Wippenhauser Straße begonnen: Am Montag, 11. Juni 2018, starteten wie angekündigt die Arbeiten für eine Verlegung der Gas- und Wasserleitungen, um Platz zu schaffen für den anschließenden Bau des Wärmenetzes in einem gemeinsamen Rohrgraben. Dafür wurde in einem Abschnitt die erste Wanderbaustelle eingerichtet und die Fahrbahn dort von drei auf zwei Fahrspuren verengt. Wie die Fotos zeigen, werden Fußgänger*innen und Radfahrer*innen (bitte absteigen!) sicher an der Baustelle vorbeigeleitet. Der Parkplatz an der Wippenhauser Straße wird teilweise als Lager genutzt. 
Gerne machen wir bei dieser Gelegenheit nochmals Werbung dafür, die thermische Energieversorgung auf Fernwärme umzustellen oder sich zumindest jetzt einen günstigen Optionsanschluss zu sichern.

Bilder von den Vorarbeiten für das Wärmenetz

+Juni 2018: Rettung und Pflege der Ahorn-Bäume in der General-von-Nagel-Straße + Im Einsatz für die Natur + Grün in der Altstadt +

In der General-von-Nagel-Straße schreitet nicht nur die barrierefreie Oberflächengestaltung sehr gut voran: Im Zuge der Arbeiten wurden die drei Ahorn-Bäume im Bereich der Freischankfläche des Weißbräu Huber freigelegt, die erhalten bleiben und in ihrer Vitalität gestärkt werden sollen. Dabei ist man auf Betonschächte mit einem Durchmesser von lediglich drei Metern gestoßen, welche die Wurzeln und die Sauerstoffzufuhr eingeschränkt haben und entfernt wurden. Spezialsubstrat, Belüftung und ein Entwässerungsring wurden eingebracht und verbessern so das Lebensquartier für die Bäume ganz erheblich. Wir freuen uns schon darauf, wenn wir wir uns bald wieder unter den wertvollen Sauerstoffproduzenten und Schattenspendern niederlassen können.

Bilder von der Rettung und Pflege der Ahornbäume an der General-von-Nagel-Straße

+Startschuss Wärmenetz-Ausbau Innenstadt+

Am Montag, 11. Juni 2018, geht es los: Die Freisinger Stadtwerke beginnen mit dem Bau des Wärmenetzes für die Freisinger Innenstadt. Um die Obere Hauptstraße an das Wärmenetz anschließen zu können, werden zunächst in der Wippenhauser Straße Leitungen verlegt. Dafür wird der Straßenabschnitt zwischen Kammergasse und Karlwirtkreuzung von drei auf zwei Fahrspuren verengt - Dauer der Maßnahme etwa bis zum Ende der Sommerferien.


+Blick in die General-von-Nagel-Straße und Weizengasse+

Jetzt wird seit einigen Tagen auch in der General-von-Nagel-Straße wieder gepflastert: Meter für Meter setzen die Bauarbeiter die Natursteine - nachdem zuerst der aufgefüllte Untergrund eine Asphalttragschicht erhalten hat. Am Dienstag, 08. Mai, war der Trupp auf der Höhe der Hausnummer 8 angelangt - ein herzliches Dankeschön den Anlieger*innen an dieser Stelle für ihr Verständnis aufgrund der Behinderungen!

Bilder von den Pflasterarbeiten in der General-von-Nagel-Straße und Weizengasse
Zeitplan Oberflächen-Neugestaltung in der Unteren Altstadt

Erste Vorbereitungen zu Innenstadt-Neugestaltung: Auf dieser Seite informieren wir Sie über die Maßnahmen Ende des Jahres 2015.

+Tolle Fortschritte: Pflasterung Weizengasse (April 2018)+

Die barrierefreie Oberflächengestaltung in der Weizengasse läuft wie am Schnürchen: In den vergangenen zwei Wochen sind die Pflasterarbeiten sichtbar vorangekommen. Dabei verlaufen die Arbeiten nach einem festen System: Zunächst wird der Unterbau hergestellt und die Asphalttragschicht eingebaut, anschließend wird das Natursteinpflaster verlegt und verfugt. Immer weiter nach Norden, Richtung Kammergasse, rücken die Bauarbeiter – komplett fertiggestellt sein soll die Weizengasse bis November. Wir bedanken uns für das Verständnis der Anlieger*innen für die Belastungen und bei allen Passanten, die Umwege in Kauf nehmen müssen.

Bilder von den Baufortschritten in der Weizengasse

+Pünktlich zum Frühlingsbeginn: Fortsetzung der Arbeiten Untere Altstadt+

Lang genug war es sehr kalt und hat den Startschuss für die Weiterführung des Innenstadtumbaus in der Unteren Altstadt hinausgezögert. Mittlerweile haben sich die Frühlingstemperaturen durchgesetzt, sodass es auch in der Unteren Altstadt weitergehen kann (siehe Bilder vom 12. April 2018). In diesem Jahr stehen, wie dem Plan zu entnehmen ist, die Bauphasen 6 bis 11 auf dem Programm - ab November präsentiert sich dann die gesamte Untere Altstadt barrierefrei! 

Aktuell laufen in der Unteren Hauptstraße zwischen Luckengasse und Amtsgerichtsgasse die Spartenarbeiten der Stadtentwässerung, bei der auf der Nord- und Südseite die Kanalschächte sowie die Haus- und Grundstücksanschlüsse für die Kanalisation erneuert werden. 

In der Weizengasse wird die niveaugleiche Pflasterung fortgesetzt - tatsächlich werden im südlichen Bereich schon die Natursteine gesetzt, während im weiteren Verlauf noch die Vorbereitungen für die Pflasterung (Material ausheben, Entwässerungsschächte, Asphalttragschicht herstellen) im Gange sind.

In der General-von-Nagel-Straße wurde ab 04. April eine Gebäudesicherung vorgenommen, weiter geht's dort ab 23. April und mit Pflasterarbeiten ab 02. Mai. 

Arbeiten in der Unteren Altstadt (April 2018)

+aktueller Flyer zur Innenstadt-Neugestaltung+

Auch in diesem Jahr hat das Stadtplanungsamt die wichtigsten Maßnahmen rund um den Innenstadtumbau in einem handlichen Flyer zusammengefasst. Die "Projekt- und Baustelleninformation 2018" ist ab sofort im Bürgerbüro, der Touristinfo und einigen Geschäften erhältlich. Präsentiert werden darin in fünf Beiträgen die fünf Orte, an denen in diesem Jahr zentrale Bautätigkeiten stattfinden:

  • in der Unteren Altstadt die barrierefreie Neupflasterung
  • die Spartenarbeiten in der Unteren Hauptstraße zwischen Weizen- und Amtsgerichtsgasse
  • die Spartenarbeiten im Graben
  • die Generalsanierung des Asamgebäudes und
  • die Spartenarbeiten in der Oberen Hauptstraße.

Abgebildet ist auch der Rahmenterminplan mit den beabsichtigen laufenden und weiteren Bauabschnitten des Innenstadtsanierung.


+Hingucker: Muster-Sitzelemente in der Unteren Altstadt+

Jetzt kommt Farbe in die Innenstadt: Ende Februar 2018 wurde der längliche Granitwürfel an der Unteren Hauptstraße / Ecke General-von-Nagel-Straße mit einer türkisfarbenen Holzauflage ausgestattet. Dabei handelt es sich um eine Muster-Sitzauflage. Ein weiterer, kleinerer Granitwürfel ganz am Ende der Unteren Hauptstraße wurde am 08. März mit einem Einsitzer-Element in der Farbe braun-rötlich versehen. Die ausgewählten Sitzelemente bestehen aus farbig lackierten Lärchenholzlatten und einem Stahlrahmengestell.

Mit dieser „Möblierung“ ist das Verweilen sicherlich angenehmer als direkt auf den Granitsteinen – und ältere Leute tun sich mithilfe der Armlehnen beim Hinsetzen und Aufstehen leichter. Neben der Aufenthaltsqualität geht es auch um die Sichtbarkeit der Blöcke im Straßenraum. Bekanntlich wurden Steine angefahren – aus Unachtsamkeit und wegen erhöhter Geschwindigkeit. Der farbige Anstrich soll nun die Aufmerksamkeit der motorisierten Verkehrsteilnehmer/-innen erhöhen.

Wie in der Vergangenheit handelt es sich bei den Sitzmodellen um Muster. Möglich sind Ausführungen in anderen Farben, mit und ohne Arm- sowie mit und ohne Rückenlehne. Jetzt werden die Sitzmöbel getestet – und auch dem Innenstadtbeirat vorgestellt. Danach wird entschieden, wo und in welcher Ausführung weitere Sitzauflagen angebracht werden.

Hinweis: Die Granitsteine in der Altstadt dienen der Straßenverengung und Verkehrsverlangsamung - unter diesem Aspekt wurden sie im Straßenraum platziert. Dass sie auch zum Sitzen genutzt werden können, ist quasi ihr (gewollter) Mehrwert. Unabhängig davon werden in der Innenstadt, wie in der Heiliggeist- und Unteren Domberggasse, ganz normale Bänke aufgestellt. 


+Fitnessprogramm Innenstadt geht weiter: Start der Bauarbeiten im März+

+ Pflasterauswahl + Ortstermin Planungsausschuss Dezember 2015 + 

Unter einer Vielzahl von unterschiedlichen Varianten haben die Stadträt*innen im Planungs- und Bauausschuss nach einem Ortstermin im Dezember 2015 am Bauhoflagerplatz Pulling eine Auswahl vorgenommen. Aussehen, Rutschfestigkeit, Gehkomfort: Die für die Innenstadt ausgewählten Pflastertypen können die Freisinger*innen bald schon einem Praxistest unterziehen. Denn im Februar 2016 wird in der Unteren Hauptstraße, etwa auf Höhe der Hypo-Vereinsbank, eine etwa 40 Quadratmeter große Musterfläche mit den ausgewählten Granitsteinen verlegt. Ein guter Zeitpunkt, weil das Pflaster unter winterlichen Bedingungen, bei Feuchtigkeit und später bei Plustemperaturen und Trockenheit getestet werden kann.

Grundsätzlich wird Naturstein verlegt, ein grobkörniger, gelb-grauer, warmer Granit mit Rosteinschlüssen und Adern. Welche Steine werden nun auf der Musterfläche präsentiert? Es handelt sich um vier verschiedene Granitsteine in unterschiedlichen Größen. Bereits im Entwurf für eine barrierefreie Neugestaltung hatte man sich auf unterschiedliche Formate und Typen verständigt. Die Stärke der Steine beträgt jeweils 16 Zentimeter, die Kanten sind gerundet.

Auch in diesem Jahr wird wieder fleißig an der Neugestaltung der Innenstadt gearbeitet: In der General-von-Nagel-Gasse und Weizengasse steht die Fertigstellung der Oberflächen auf dem Programm - dann präsentiert sich die Untere Altstadt zusammen mit der umgebauten Heiliggeistgasse und dem östlichen Abschnitt der Unteren Hauptstraße als größerer, zusammenhängender Bereich: barrierefrei und mit großer Aufenthaltsqualität!

Ansonsten stehen 2018 die - ohnehin dringend erforderlichen - Spartenerneuerungen im Mittelpunkt: In der Unteren Hauptstraße zwischen Weizengasse und Amtsgerichtsgasse wird das Sanierungs- und Modernisierungsprogramm fortgesetzt. Wenn es nach Plan läuft, kann hier auch die Installation des Wärmenetzes in Angriff genommen werden. 

In der Oberen Hauptstraße laufen die Leitungserneuerungen und die Vorbereitungen für die Moosach-Öffnung weiter. Im Sommer startet außerdem die Verlegung des Wärmenetzes. 

Und im Herzen unserer Altstadt beschäftigt sich die Generalsanierung des Asamgebäudes heuer mit der Dachsanierung und Neueindeckung mit roten Ziegeln. Weiterhin werden im im Gebäude die inneren Decken saniert und verstärkt sowie die Grundleitungen und Bodenplatten im Erdgeschoss erneuert.

All diese Arbeiten zu koordinieren, ist freilich aufwändig und kompliziert. Die Stadt tut ihr Bestes, damit die unvermeidbaren Einschränkungen auf das Notwendige reduziert werden. Freilich wird es nicht ohne Belastungen und Unannehmlichkeiten abgehen - wir bitten herzlich um Verständnis!


+Abbau Polleranlage Untere Hauptstraße - an Markttagen Einfahrtsperre von 9.00 bis 13.00 Uhr+

Die bestehende Polleranlage an der Ecke Untere Hauptstraße/Amtsgerichtsgasse wurde vor kurzem angefahren. Sie ist seitdem defekt und außer Betrieb. Eine Reparatur würde, da auch die Steuerungsanlage betroffen ist, erhebliche Kosten verursachen. Zudem schränkt die bestehende Mittelinsel samt Steuerungsanlage die Innenstadt-Zufahrt für größere Fahrzeuge über die Amtsgerichtsgasse Richtung Marienplatz ein - zum Teil ist sogar eine eine Anlieferung über die Obere Hauptstraße erforderlich. Um für die Baumaßnahmen in der Innenstadt, insbesondere die Generalsanierung des Asamgebäudes, eine weitere Zufahrtsmöglichkeit für Transportfahrzeuge und mehr Flexibilität bei der Verkehrsführung zu erhalten, wird die Polleranlage inklusive Mittelinsel und Verkehrsleitsystem im Frühjahr 2018 zurückgebaut. Das hat der Planungsausschuss des Stadtrats beschlossen.

An den Markttagen soll stattdessen von 9 bis 13 Uhr eine mobile Absperrung im Bereich Amtsgerichtsgasse/Mittlerer Graben den Verkehrsfluss im Bereich des Marienplatzes reduzieren. Somit ist das Einfahren der Marktbeschicker sowie das Ausfahren von Anwohnerinnen und Anwohnern sichergestellt.


+Innenstadt in neuem Glanz: Erneuerung von Weihnachtsbeleuchtung und Überspannungsleuchten+

Läuft alles nach Plan, dann erstrahlt die Freisinger Altstadt in der nächsten Adventszeit in neuem, festlichem Glanz. Der Planungsausschuss des Stadtrats hat am Mittwoch, 24. Januar, das Konzept und die Installation einer Weihnachtsbeleuchtung mit einem Kostenrahmen von 120.000 Euro einstimmig befürwortet. Zum Einsatz kommen Weihnachtssterne, mit und ohne Schweif, in Größen zwischen einem Meter und sechs Metern. Die Gestaltung soll passend zum Charakter der Straßen und Gassen variieren.

Voraussetzung für die Installation der neuen Weihnachtsdeko: Es müssen die vorhandenen Überspannungsleuchten auf ihre Tragfähigkeit überprüft und korrodierte Seile erneuert werden. Zusätzlich müssen zusätzliche Stromadern geschaffen werden, damit man Straßen- und Weihnachtsbeleuchtung getrennt voneinander steuern kann. Vor allem aber werden moderne, maßgeschneiderte LED-Leuchten installiert. Zum Einsatz kommt dabei die bereits in der Unteren Hauptstraße 5 zu besichtigende Überspannungsleuchte mit dem teilweise offenen Korpus, allerdings mit einer Verbesserung: Statt fünf gibt es sieben Elemente, um das Licht noch besser steuern zu können. Die Stadträte genehmigten einstimmig die Erneuerung der Überspannungsbeleuchtung für rund 420.000 Euro.  


Innenstadt-Nachrichten 2017

Bilder von der Neupflasterung des ersten Teilstücks in der Weizengasse (Juli 2017)


+Neupflasterung Untere Altstadt beginnt Mitte Juli 2017+

In der Unteren Altstadt starten ab 10. Juli 2017 die Arbeiten für die Neugestaltung der Oberflächen. Aus vergaberechtlichen Gründen war es leider zu Verzögerungen bei der Beauftragung der ausführenden Firma und in der Folge der Materialbestellungen gekommen. In der Unteren Hauptstraße (zwischen Einmündung Weizengasse und General-von-Nagel-Straße) wird das neue Pflaster mit einer Vorzone aus großformatigen Platten vor den Gebäuden eingebaut. In der General-von-Nagel-Straße, in Weizen- und Angerbadergasse erfolgt die barrierefreie Neugestaltung nach dem Beispiel der bereits fertiggestellten Heiliggeistgasse. Neu gestaltet wird zudem der Stadteingang im Bereich der Korbinianskreuzung.

Bauablauf: Los geht es ab 10. Juli im südlichen Bereich der Weizengasse, ab 17. Juli wird dann der östliche Abschnitt der Unteren Hauptstraße hergestellt. Anschließend beginnen die Arbeiten im nördlichen Teil der Weizengasse sowie in der General-von Nagel-Straße, wobei man in diesem Jahr wohl nur den Bereich bis zur Angerbadergasse schaffen wird. Es ist davon auszugehen, dass die Neugestaltung erst im Jahr 2018 abgeschlossen werden kann.

Bilder von der Unteren Altstadt vor der Neupflasterung

+Mobiliar für die Innenstadt-Neugestaltung: modern, robust & kostengünstig+

Nicht nur der Straßenbelag soll im Zuge des Innenstadt-Umbaus einheitlich gestaltet werden. Zu einem attraktiven Erscheinungsbild gehört auch ein ansprechendes Mobiliar mit Sitzgelegenheiten, Pflanzkästen, Abfalleimern, Fahrradbügeln, Buswartehäuschen, Informationsschildern und Litfaßsäulen sowie die Beleuchtung. Der zuständige Planungsausschuss des Stadtrats hat nun in seiner Sitzung am Mittwoch, 31. Mai 2017, dem Vorschlag Auswahl für eine aufeinander abgestimmte „Mobiliarfamilie“ zugestimmt, die sich in die historische Altstadt einfügt und zugleich einem modernen Erscheinungsbild entspricht.

Die ausgewählte Ausstattung erfüllt dabei nachhaltige Kriterien und ist kostengünstig, weiterhin soll sie möglichst pflegeleicht, robust und vandalismussicher sein. Vorbilder sind vielfach bereits in der Innenstadt vorhandene Elemente. Bestellt wird das Mobiliar für die bevorstehende Neugestaltung in der General-von-Nagel-Straße und Angerbadergasse (bis zum Parkplatz), in der Unteren Hautstraße/Ost sowie in der Weizengasse – später sollen diese Elemente in der gesamten Altstadt zum Einsatz kommen.

Die Gesamtsumme für die Ausstattungselemente in der Unteren Altstadt (inkl. Leuchten) beträgt 210.000 Euro.

Erläuterung zu Bildern: 

  • Litfaßsäulen: Es sollen zunächst drei angeschafft und an verschiedenen Stellen in der Altstadt aufgestellt werden - genutzt als Stadt- und Baustelleninformation.
  • Fahrradbügel: Das Foto zeigt die Abstellbügel hinter dem Rathaus, die neuen Fahrradbügel erhalten zusätzlich einen Mittelholm.
  • Pflanzkübel: Die vorhandenen Holzkästen sollen bzw. können weiterhin verwendet werden, dazu kommen neue Pflanzkästen aus Stein.
Bilder vom neuen Mobiliar für die Innenstadt-Neugestaltung

+Masterplan Licht beschlossen+

Der zuständige Planungsausschuss des Freisinger Stadtrats hat am 31. Mai 2017 den sogenannten „Masterplan Licht“ beschlossen: Dieser dient als Leitfaden für eine harmonische Beleuchtung – und über die Innenstadt hinaus als Nachschlagewerk für künftige Planungen. Bei der Auswahl der Leuchten orientiert man sich am Bestand: Die Wandleuchten sind äußerlich unverändert, innen aber mit moderner LED-Technik ausgestattet. Die Mastleuchten sind optisch an die Wandleuchten angelehnt. Ein neues Design erhalten die Überspannungsleuchten, die eigens für Freising konzipiert wurden: Die Leuchte in Ringform besitzt fünf Lichtquellen: vier sitzen auf dem Ring und eine in der Mitte als Spotelement. Zu sehen als Muster in der Unteren Hauptstraße. (Foto: Stadt Freising).

Die verwendeten Leuchten sollen nicht nur gestalterisch „Glanzpunkte“ setzen: Ziel ist, möglichst wenige Lichtpunkte sinnvoll einzusetzen, die Orientierung zu erleichtern und eine angenehme (Wohlfühl-)Atmosphäre zu schaffen. Die verwendeten LED-Leuchtmittel sollen zur Energieeinsparung beitragen, langlebig und wartungsfreundlich sein, eine nächtliche Lichtverschmutzung vermeiden („Dark Sky“) und auch insektenfreundlich sein.  

Bilder der Leuchten für die Innenstadt-Neugestaltung (Mai 2017)

+Start der Generalsanierung Asamgebäude am 12. April 2017+

Vor rund 300 Jahren als Vierflügelanlage um einen Innenhof errichtet, ist die einstige fürstbischöfliche Hochschule noch heute Mittelpunkt der Freisinger Altstadt. Nun wird das Gebäude zum ersten Mal einer Generalsanierung unterzogen. Wie notwendig diese ist, haben unzählige Gutachten, Untersuchungen und Befunde gezeigt. Jetzt ist der Startschuss für die gründliche Instandsetzung und Aufwertung des Barockjuwels als Kultur- und Bürgerzentrum mit Kosten von etwa 46,4 Millionen Euro gefallen: Statt eines symbolischen Spatenstichs fand am Mittwoch, 12. April 2017, eine kleine Baubeginnsfeier statt - "ein historischer Moment für die Stadt", wie Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher hervorhob.

Die Sanierung soll 2021 abgeschlossen sein. Dann wird noch der Platz gegenüber dem Alten Gefängnis gestaltet: Unter anderem wird ein Gebäude für den Lastenaufzug entstehen, der zusätzlich als aufklappbare Bühne eingesetzt werden kann. Der heutige Hinterhof bereichert dann als attraktiver Veranstaltungsplatz das Freisinger Zentrum. Mit all diesen Maßnahmen wird die Innenstadt nachhaltig gestärkt und belebt.


+Gestaltungsrichtlinien für die Innenstadt-Möblierung beschlossen+

Im Freisinger Zentrum ein attraktives Ambiente zu schaffen, ist das zentrale Ziel von neuen Gestaltungsrichtlinien, die der Stadtrat Freising in seiner Sitzung am 23. März 2017 beschlossen hat. Diese "Nebenbestimmungen zur Sondernutzungssatzung - Außenbewirtung und Sondernutzung in der Innenstadt" sind weiter unten als PDF-Datei zum Download abrufbar. 

Ziel der Regelungen ist es, einheitliche Vorgaben aufzustellen, an denen sich Gewerbetreibende und Gastwirte in der City orientieren können. Dabei fungiert die Stadt Freising nicht als eine Art "Gestaltungspolizei", wie Stadtbaumeisterin Barbara Schelle versichert. Vielmehr soll es um eine Gleichbehandlung der Einzelhändler und Gastronomen gehen und der Verwaltung die Genehmigungspraxis erleichtern.


+Dombergaufgang: Drei Bäume schmücken den neuen Platz+

Jetzt nimmt der Platz an der Unteren Domberggasse Gestalt an: Pünktlich zum Frühlingsanfang wurden drei Bäume gepflanzt. Dabei handelt es sich um die Solitärbäume „Ginkgo biloba“ mit extraweitem Stand. Wie alle Neupflanzungen, die im Zuge der Innenstadt-Neugestaltung erfolgen, wurde die technischen Vorschriften für die Herstellung und Anwendung verbesserter Vegetationsschichten (ZTV-Vegtra Mü) beachtet – der durchwurzelte Substratraum beträgt mindestens 24 Quadratmeter. Großbäume sollen sich schließlich auch neben Autoverkehr und inmitten des Stadtlebens wohlfühlen und entwickeln können. Dafür wurden die Baumscheiben im Bereich des unmittelbaren Wurzelraums in einem Umfang von drei mal drei Metern offen gestaltet und mit engmaschigen Steggitterrosten mit Splittfüllung abgedeckt. Diese Roste können im Falle einer notwendigen Befahrung eine Radlast bis zu fünf Tonnen aufnehmen.

Der gewählte Ginkgo, Vertreter einer uralten Pflanzenfamilie, ist ein sehr dekorativer Baum und gleichzeitig ausgesprochen robust. Jetzt darf man sich auf frühlingshafte Tage freuen, damit die Bäume bald Blätter tragen. Auf dem Platz befindet sich bereits eine Musterbank, in nächster Zeit werden als letzte noch fehlende Ausstattungsgegenstände entlang der Mauer Fahrradständer installiert und eine Informationstafel aufgestellt: Diese klärt über das – im Belag farbig markierte – Isartor auf, das sich einst an der Kreuzung Heiliggeistgasse/ Untere Domberggasse befand. 


+Letzter „Feinschliff“ in Heiliggeist- und Unterer Domberggasse+

Seit Dezember 2016 sind die neu gestaltete Heiliggeistgasse und Untere Domberggasse für den Verkehr freigegeben, in diesen Tagen stehen nun einige Restarbeiten an: Am 09. März 2017 wurden zwei neue Mastleuchten am künftigen Platz in der Unteren Domberggasse montiert. In Kürze werden hier auch die Bäume gepflanzt – drei Gingkos, die den neuen Platz am Dombergaufgang charakterisieren werden. Ebenfalls noch im März wird die Bushaltestelle in der Heiliggeistgasse fertiggestellt. Das Geländer zur Moosach kann voraussichtlich in der Osterwoche installiert werden.

In der Heiliggeistgasse und in der Unteren Domberggasse hat die Stadt seit kurzer Zeit drei Musterbänke bestückt. Das Grundprinzip ist dabei gleich: Die Granitwürfel fungieren als „Füße“, dazwischen befindet sich die Holzlattung. Zu sehen sind drei Varianten: Am südlichen Ende der Heiliggeistgasse befindet sich die Bank mit vier schmalen Holzlatten; am künftigen Platz in der Unteren Domberggasse wurde eine Bank mit Arm- und Rückenlehne ausgestattet; und unweit davon steht an einer Hausmauer eine weitere Sitzgelegenheit mit sechs schmalen Holzlatten.

Innenstadt-Nachrichten 2015

+ Rütteltests Moosach-Öffnung + Rütteltests Moosach-Öffnung +

Erfreuliche Nachrichten für die Hausbesitzer*innen im Umfeld der geplanten Moosach-Öffnung: Bei dem notwendigen Einbau von Spundwänden sind keine Gebäudeschäden zu erwarten. Das ist das Ergebnis des Rüttelversuchs, der von 11. bis 13. November 2015 in der Oberen Hauptstraße durchgeführt wurde. Die zulässigen DIN-Normen wurden "gut oder sogar sehr gut eingehalten", so das Fazit des Gutachters. Somit seien Gebäudeschäden beim Einrütteln der Spundwände "nicht zu erwarten".
Hintergrund: Für die teilweise Offenlegung der Moosach und leichte Verschiebung des Bachlaufs sind sieben Bauabschnitte vorgesehen - jeweils bis zu 50 Meter lange, fünf bis sieben Meter breite und drei Meter tiefe Abschnitte. Dabei werden in den Untergrund bis zu acht Meter tiefe Spundbohlen eingerüttelt.

Erfreuliche Nachrichten für die Hausbesitzer*innen im Umfeld der geplanten Moosach-Öffnung: Bei dem notwendigen Einbau von Spundwänden sind keine Gebäudeschäden zu erwarten. Das ist das Ergebnis des Rüttelversuchs, der von 11. bis 13. November 2015 in der Oberen Hauptstraße durchgeführt wurde. Die zulässigen DIN-Normen wurden "gut oder sogar sehr gut eingehalten", so das Fazit des Gutachters. Somit seien Gebäudeschäden beim Einrütteln der Spundwände "nicht zu erwarten".
Hintergrund: Für die teilweise Offenlegung der Moosach und leichte Verschiebung des Bachlaufs sind sieben Bauabschnitte vorgesehen - jeweils bis zu 50 Meter lange, fünf bis sieben Meter breite und drei Meter tiefe Abschnitte. Dabei werden in den Untergrund bis zu acht Meter tiefe Spundbohlen eingerüttelt.

Videoclip: Rütteltests mit Einbau einer Spundbohle (11.11.2015)



Die Innenstadt-Neugestaltung wird im Städtebauförderungsprogramm "Aktive Zentren" und "Lebendige Zentren" mit Mitteln des Bundes und des Freistaats Bayern gefördert.

Nach oben