Auf dieser Seite informiert Sie unser Newsticker 2016 über aktuelle Entwicklungen, Entscheidungen zur Innenstadt-Neugestaltung aus dem Stadtrat Freising und Berichte von Veranstaltungen - bis hin zur Eröffnung des ersten umgebauten Abschnitts in der Heiliggeistgasse am Jahresende 2016.

Innenstadt-Nachrichten 2020

+ Neugestaltung Obere Hauptstraße + Alles im Plan (06. August 2020) + 

Das läuft ja wie am Schnürchen! Die Pflasterarbeiten auf der Südseite der Oberen Hauptstraße zwischen Karlwirt-Kreuzung und der Zinnernen Kanne sind so gut wie abgeschlossen. Die Herstellung der Zugänge zu den Häusern, die derzeit über „Brücken“ erreichbar sind, steht noch aus und ebenso die historische Spur am Eingang zur Innenstadt, die in einem speziellen Natursteinpflaster den Verlauf des früheren Veitstors markiert.

Auch die Aktivitäten rund um die Sanierung des Moosachbetts und Verlegung des Bachlaufs sind im Zeitplan. Aufwändige Arbeiten finden gerade an der Einmündung der Sackgasse statt: Ein Riesenbohrer treibt tiefe Löcher ins Erdreich getrieben, in die Beton eingespritzt wird. Dieses Verfahren wird ebenfalls entlang der Häuserzeilen Richtung Hirtlederergasse  angewandt. Die Bohrpfahlwände aus Beton dienen der Sicherung der Gebäude und sorgen dafür, dass in die Baugrube während der Sanierung des Moosachbetts kein Wasser eindringt. Dagegen werden nördlich des Bachlaufs Stahlbetonsohlen eingerüttelt, wie bereits zu beobachten war. In unmittelbarer Nähe zu den Gebäuden wird jedoch auf das Einrütteln verzichtet und das beschriebene, schonende Verfahren eingesetzt. Die aufgetürmten Stahlkörbe dienen dabei der Verstärkung der Betonbauteile.

Fortschritte in der Oberen Hauptstraße

Pflaster (27.07. und 06.08.2020) und Moosachbett-Sanierung (29.07. und 06.08.2020). Fotos: Stadt Freising


+ Startschuss Pflasterarbeiten in der Oberen Hauptstraße +

An der Karlwirtkreuzung wurde in der dritten Juli-Woche damit begonnen, den Streifen für die Entwässerungsrinne zu verlegen. Bis etwa 24. Juli 2020 soll die Rinne, die zugleich die Funktion als taktile Leitlinie für Menschen mit Sehbehinderung erfüllt, bis zur "Zinnernen Kanne" (Einmündung Sackgasse) hergestellt sein. Danach geht´s gleich weiter mit dem Verlegen der großen Platten entlang der Hausfassaden.


+ Moosachöffnung: Wasserhaltung im Mittelpunkt der Arbeiten (3. Juli 2020) + 

Was liegen da für – zum Teil ziemlich große – Rohre in der Oberen Hauptstraße? Und was ist das für eine „Installation“ in der Johannisstraße neben dem Bankgebäude? Nicht nur Technik- und vom Ingenieurbau begeisterte stellen sich bei der Beobachtung der Baustelle diese Fragen.

Die Arbeiten für die Moosachöffnung beschäftigen sich nach dem ersten, erfolgreichen Einbau von Spundwänden derzeit vor allem mit der Wasserführung. Wie berichtet, wird zum einen für ein Hochwasserereignis Vorsorge getroffen. Dafür dient die Ansaugvorrichtung, die an der Johannisstraße installiert wurde – die Pumpen werden dort noch angebracht. Sie leiten im Hochwasserfall das überschüssige Wasser mit einem Durchfluss von einem Kubikmeter pro Sekunde in die drei, in der Oberen Hauptstraße verlegten Leitungen ab bis zum noch intakten Moosachbett. Ab der Karlwirtkreuzung sind diese Rohre bereits eingebaut, derzeit wird das Leitungsnetz zwischen Sackgasse und Entleutner-Haus (Obere Hauptstraße 41) verlegt. Anschließend leiten die Rohre das Hochwasser wie beschrieben in die Moosach ein.  

Die weiteren, mit einem Durchmesser von 60 Zentimetern deutlich größeren Rohre dienen für die alltägliche Wasserführung der Moosach durch die Baustelle. Das normale Moosachwasser wird also durch zwei Rohre geführt, während die alten Ufermauern abgebrochen und durch neue ersetzt werden. Sobald dies erledigt ist, werden die Rohre wieder entnommen und die Moosach fließt in ihrem neuen Bachbett. So wird Zug um Zug auch bei den weiteren Bauabschnitten für die Sanierung und Verlegung der Moosach vorgegangen.

Moosachöffnung: Wasserhaltung (1. Juli 2020)


+ Spezialbohrer zur Vorbereitung im Einsatz + Spundbohlen werden eingerüttelt +

Jetzt wird´s ernst: Die Sanierung und Verlegung der in Teilen geöffneten Moosach hat am Dienstag, 23. Juni 2020, endgültig begonnen! Tags zuvor hatte schon schweres Gerät in der Oberen Hauptstraße Position bezogen, am Dienstag nun war erstmals der Spezialbohrer im Einsatz - ein mehrere Meter hohes Riesenwerkzeug, das sich tief ins Erdreich arbeitete. Das Bohren von Löchern diente der Vorbereitung des Baugrunds, in den seit Mittwoch, 24. Juni 2020, die Spundbohlen mit einem Hochfrequenzgerät eingerüttelt werden. In den anliegenden Häusern befinden sich Geräte zur Messung der Schwinggeschwindigkeit. Diese sollen sicherstellen, dass die Erschütterungen keine schädlichen Auswirkungen auf die Gebäude haben - bei einer zu hohen Schwinggeschwindigkeit würde das Gerät mit einem Warnton informieren.

Bereits im November 2015 waren unter Realbedingungen testweise acht Meter lange Spundbohlen auf der Südseite der Oberen Hauptstraße an drei Versuchsorten in den Boden gerammt und danach wieder gezogen worden. Ergebnis des Tests: Die zulässigen DIN-Normen wurden gut oder sogar sehr gut eingehalten, somit sind keine Gebäudeschäden zu erwarten.

Angenehm sind diese lauten und buchstäblich spürbaren Arbeiten zur Sanierung und Verlegung des Bachbetts (bekanntlich wird die Stadtmoosach aus Brandschutzgründen näher an die Häuser rücken) freilich nicht, wir bitten daher herzlich um Verständnis und Geduld.

Video vom Einrütteln auf Facebook

Moosachöffnung: Spezialbohrer (23. Juni) und Einrütteln Spundbohlen (24. Juni 2020)


+ Es rührt sich was in der Oberen Altstadt + Abbau Kriegerdenkmal + Bauarbeiten Moosachöffnung +

Emsig gewerkelt wird in der Oberen Hauptstraße: Die Arbeiten für die Freilegung der Moosach laufen auf Hochtouren, seit Montag, 15. Juni 2020, steht die Demontage des Kriegerdenkmals auf dem Programm - eine durchaus knifflige Angelegenheit. Am Montag wurde - bei strömendem Regen - das Gerüst aufgebaut und die Arbeiter der Restaurationsfirma Reinhold Herbst beseitigten die Fugen, um am Dienstag mit dem eigentlichen Abbau zu beginnen. Der Obelisk und Granitsteine wurden abgenommen sowie die Platten mit den Inschriften. Die Demontage der Löwen stellte die Fachleute vor eine Herausforderung, da sie auf die Natursteine betoniert wurden und die Figuren freilich nicht beschädigt werden sollten. Aber auch das hat geklappt! Am Mittwoch schließlich eine weitere Überraschung: Der gesamte Unterbau des Denkmals war mit Zement gefüllt, was sowohl den Einsatz von schwerem Gerät wie Handarbeit erforderlich machte.

Nur wenige Meter davon entfernt türmte sich ein kleiner Berg aus rotem Steinbelag, der im Bereich des ersten Bauabschnitts für die Moosachöffnung entnommen worden war. Erstmals freigelegt wurde die Betondecke, unter der die Moosach im Untergrund verläuft. Am 18. Juni 2020 war dann die Moosach in der Oberen Hauptstraße erstmals zu sehen: Ein Teil des Deckels wurde abgenommen. Voraussichtlich ab 23. Juni 2020 rückt auch erstmals richtig schweres Gerät an, denn jetzt geht es an die eigentlichen Arbeiten für das Ingenieurbauwerk Stadtmoosach mit dem Einbau von Spundwänden: In Höhe der Einmündung Sackgasse in die Obere Hauptstraße werden die bestehenden, sanierungsbedürftigen Ufermauern abgebrochen und durch neue Einfassungen ersetzt. Diese neuen Ufermauern werden auf Bohrpfählen gegründet. Der Bereich zwischen der Sackgasse und Hirtlederergasse wird, wie berichtet, anschließend wieder „gedeckelt“, also geschlossen hergestellt. Zwischen der Hirtlederergasse und Bahnhofstraße wird die Stadtmoosach in der Oberen Hauptstraße in vier Bereichen unterschiedlicher Größe auf insgesamt 85 Metern offen gestaltet.

Und der Vollständigkeit halber: In der Oberen Hauptstraße befinden sich auch Baucontainer und die aufgetürmten Leitungen für das Wärmenetz, das die Freisinger Stadtwerke derzeit in der Oberen Hauptstraße schaffen - mittlerweile haben die Arbeiten schon das Asamgebäude erreicht.

Also: Viel los in der (Oberen) Altstadt!

Moosach: der erste Deckel ist weg (18. Juni 2020)

Demontage Kriegerdenkmal: Bilder vom 3. Tag (17. Juni 2020)

Eindrücke verschiedener Arbeiten in der Oberen Hauptstraße (16. Juni 2020)


+ Abbau Kriegerdenkmal ab 15. Juni +

Im Zuge der Neugestaltung der Oberen Hauptstraße wird das Kriegerdenkmal für die Dauer der Bauzeit abgebaut und - in Abstimmung mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege - fachgerecht restauriert. Nach Fertigstellung des niveaugleichen Ausbaus voraussichtlich Ende 2021 kehrt das Denkmal in die Obere Hauptstraße zurück und wird etwa vier Meter nordöstlich seines vormaligen Standortes die dann völlig neu gestaltete Platzsituation prägen. Der Abbau beginnt am Montag, 15. Juni 2020, und nimmt voraussichtlich zwei bis drei Tage in Anspruch. 

Ein Blick in die Geschichte: 
Das Kriegerdenkmal war am 28. Mai 1905 feierlich eingeweiht worden. Nach Vorarbeiten des Architekten Gabriel von Seidl hatte Emil Ritter von Lange, damals Direktor der Münchner Kunstgewerbeschule, den Entwurf geschaffen, die Ausführung oblag dem Freisinger Bildhauer Josef Franz. Die ursprünglichen beiden Bronzelöwen gestaltete der Münchner Bildhauer Karl Kiefer. Das 8,50 Meter hohe Denkmal steht auf einem Sockel aus Hauzenberger Granit. Aus zwei bronzenen Löwenköpfen sprudelt Wasser in zwei Brunnenschalen und weiter in zwei halbrunde Bodenbecken. Auf dem Sockel sitzen zwei 1,30 Meter hohe Bronzelöwen. Die Originale verschwanden in den Wirren des Kriegsendes 1945, nach alten Fotografien gestaltete der Freisinger Bildhauer Wilhelm Breitsameter 1985 zwei neue Bronzelöwen. Auf Bronzetafeln wird der Toten der beiden Weltkriege gedacht: "Unser Opfer ist Eure Verpflichtung: Frieden". Freising hatte im Ersten Weltkrieg 472 von 15.647, im Zweiten Weltkrieg 1112 von 24.482 Einwohner*innen verloren.


+Startschuss für die Neugestaltung der Oberen Altstadt mit Moosach-Öffnung + 

Seit einigen Tagen wird an der Einmündung der Sackgasse in die Obere Hauptstraße fleißig gearbeitet: Mit der Freimachung des Baufelds für die Sanierung der Moosach-Ufermauern seit 27. Mai 2020 geht der Umbau der Oberen Altstadt endgültig los. In diesem ersten Bauabschnitt wird die Moosach bekanntlich nicht offen fließen, es müssen aber (wie auf der ganzen Länge des Bachlaufs in der Hauptstraße ohnehin dringend erforderlich) die Ufermauern und das Bachbett saniert werden. Zunächst kommt aus dem Boden alles raus, was nicht gebraucht wird, vor allem alte Leitungen werden entfernt. Damit die sanierungsbedürftigen Ufermauern abgebrochen und durch neue Einfassungen ersetzt werden können, gilt es eine trockene Baugrube zu schaffen und die Moosach umzuleiten. Damit in einem Hochwasserfall kein Wasser eindringt, wird - beginnend von der Karlwirt-Kreuzung - ein Rohr in der Hauptstraße verlegt. In der Johannisstraße steht ein Pumpwerk zur Verfügung, das im Fall der Fälle das Hochwasser über dieses Rohr dann wieder (weiter östlich) in die Moosach ableitet. 

Nicht vergessen: Die Einfahrt von der Karlwirt-Kreuzung in die Altstadt ist gesperrt. Zwischen Sackgasse und Oberer Hauptstraße gibt es - auch zu Fuß - keine Verbindung, der Weg verläuft über die Johannisstraße zur Oberen Hauptstraße. Detaillierte Infos zur Verkehrsregelung gibt es auf der Seite Aktuelle Infos / Umbau Obere Hauptstraße. 

Eindrücke vom Start der Arbeiten in der Oberen Hauptstraße (28. Mai 2020)


+ Plakative Informationen + Litfaßsäulen präsentieren neue Motive +

Neue informative Hingucker in der Freisinger Altstadt: Pünktlich zum Startschuss für die Neugestaltung in der Oberen Hauptstraße haben wir insgesamt zehn Plakat-Motive in Auftrag gegeben. Es lohnt sich, an den drei Litfaßsäulen zu verweilen und viele interessante Aspekte des Innenstadt-Umbaus (neu) zu entdecken. Themen sind beispielsweise die Bauzeiten, die Barrierefreiheit, das Lichtkonzept und ebenso natürlich die Moosach-Öffnung, der gleich mehrere sehens- und lesenswerte Aushänge gewidmet sind. Hier gibt es die Plakate zum Anschauen und zum Herunterladen.

Bilder der neuen Plakate (Mai 2020)


+ Baustellen-Zeitung + Informatives zum Nach- und Weiterlesen +

Interessant, schön bebildert und kurzweilig: Wir haben in einer Baustellen-Zeitung für Sie viele Informationen rund um die laufende Neugestaltung der Innenstadt zusammengetragen. Ein übersichtlicher Plan zeigt auf, wann und wo in der Altstadt gebaut wurde bzw. gebaut wird, über die neue Beleuchtung wird informiert und ebenfalls spannend erläutert, was unter dem neuen Bodenbelag so alles eingebaut wird. Thema ist weiterhin die Barrierefreiheit. Der Schwerpunkt der kleinen Broschüre gilt natürlich der Öffnung der Stadtmoosach in der Oberen Hauptstraße. Unter der Überschrift "Neue Freizeiträume schaffen" werden die verschiedenen Phasen zur Freilegung des Bauchlaufs präsentiert. Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher weckt in einem Interview nicht nur Vorfreude auf die Moosach-Öffnung, sondern stellt auch die Bedeutung der Umbauaktivitäten in einen größeren Zusammenhang:

"Die Neugestaltung der Innenstadt ist der größte denkbare Beitrag der Wirtschaftsförderung zur Zukunftssicherung des Einkaufs- und Erlebnisraumes Altstadt, von dem im Übrigen der gesamte Wirtschaftsstandort Freising profitieren wird."  

Kostenlos zum Mitnehmen steht das Infoblatt in den Zeitungskästen am Schiedereck (Bahnhofstraße/ Ecke Obere Hauptstraße) und vor dem Bürgerbüro am Marienplatz bereit. 

Baustellen-Zeitung: Bilder der Mitnahme-Standorte


+ Vorbereitende Arbeiten für die Moosach-Öffnung pünktlich angelaufen (und abgeschlossen) + 

Wie angekündigt, wurden seit 11. Mai 2020 vorbereitende Maßnahmen für die Moosach-Öffnung - so die Baustelleneinrichtung an der Johannisstraße und die Erstellung einer Ausweichzufahrt in die Sackgasse - durchgeführt. Im nächsten Schritt werden dann ab Mitte Mai Geräte und erforderliches Material (zum Beispiel Spundwände) in die Obere Hauptstraße geliefert, sodass ab 25. Mai 2020 die eigentlichen Arbeiten für die Verlegung und Freilegung der Stadtmoosach starten können. Die derzeit noch offene Karlwirt-Kreuzung wird ab diesem Zeitpunkt gesperrt, da parallel auch die Pflasterarbeiten aufgenommen werden.

Vorbereitungen an der Johannisstraße (11. Mai 2020)


+ Gute Fortschritte beim Ausbau des Wärmenetzes in der Oberen Hauptstraße +

Das läuft ja wie am Schnürchen: Die Freisinger Stadtwerke treiben die Sanierung des Leitungsnetzes sowie den Ausbau des Wärmenetzes erfolgreich voran. Die Mitte März 2020 gestarteten Arbeiten in der Oberen Hauptstraße haben mittlerweile den Abschnitt zwischen Ziegelgasse und Rathaus erreicht. Wie angekündigt, ist aus Richtung Amtsgerichtsgasse / Unterer Hauptstraße keine Zufahrt Richtung Obere Hauptstraße und Ziegelgasse möglich, am Marienplatz wurde daher eine Wendemöglichkeit eingerichtet.

Hinweis und Bitte an alle Passant*innen: Die Bauarbeiten bringen unvermeidliche Engstellen mit sich. Bitte halten Sie sich an das Rechtsgehgebot und den Corona-bedingten Mindestabstand von 1,50 Metern

Leitungsarbeiten der Freisinger Stadtwerke (11. März 2020)


+ Moosach-Öffnung: Jetzt geht´s in Kürze los +

Sie ist das "Herz" der Innenstadt-Neugestaltung - und steht jetzt in den Startlöchern: Der Umbau der Oberen Hauptstraße mit Öffnung der Stadtmoosach steht ab voraussichtlich 11. Mai 2020 auf dem Programm. Hier auf der Webseite erhalten Sie dazu umfassende Informationen:

  • Unter "Konzeption/ Moosach-Öffnung"  informieren wir Sie über das Konzept für die Freilegung des Gewässers.
  • Unter "Umsetzung/ Obere Altstadt" können Sie die Entwurfspläne abrufen.
  • Die Rubrik "Aktuelle Infos" gibt einen kurzen Überblick über die Arbeiten mit Auswirkungen auf den Verkehr und informiert auf der Seite "Umbau Ober Hauptstraße" ausführlich über Bauablauf und Termine. Zusätzlich wurde eine Seite speziell für Anlieger*innen eingerichtet, in der auch kurzfristige Nachrichten erscheinen.

Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher lenkt den Blick auf die Bedeutung der Baumaßnahme und bittet angesichts der Einschränkungen um Verständnis: "Mit der anstehenden Öffnung der Moosach und der barrierearmen Gestaltung auch der Oberen Hauptstraße nehmen wir jetzt das Herzstück der Baumaßnahmen in Angriff. Die Moosachöffnung ist das zentrale Element für eine nachhaltige Stärkung der Innenstadt als lebendiges, urbanes Zentrum mit hoher Aufenthaltsqualität. In unseren Zeiten des Klimawandels wird der offene Wasserlauf Hitzeperioden deutlich erträglicher gestalten. Bei aller berechtigten Vorfreude auf die Qualitäten der geöffneten Moosach wissen wir, dass die Bauzeit anspruchsvoll und fordernd wird für die Anlieger*innen wie die Besucher*innen. Dass es während der Bauzeit zu unvermeidlichen und teils erheblichen Beeinträchtigungen kommt, wird sich nicht vermeiden lassen. Stadt und Baufirmen werden aber alles tun, um die Belastungen zu minimieren."

Offene Moosach: So war´s - so wird´s


+Fortsetzung der Arbeiten in der Oberen Hauptstraße mit Sanierung Gas-/Wasserleitungen und Verlegung Wärmenetz+

Am 16. März haben die Freisinger Stadtwerke den Startschuss für die Bauarbeiten in diesem Jahr in der Innenstadt gegeben: Los geht es in der Oberen Hauptstraße ab Höhe Bahnhofstraße bzw. Kriegerdenkmal. Die Baustelle bewegt sich dann in jeweils kleinen Schritten (und unter abschnittsweiser Vollsperrung für den Fahrverkehr) in Richtung Marienplatz und weiter bis zur Amtsgerichtsgasse. Unsere Bildergalerie gibt einen Eindruck von den Arbeiten zwischen Bahnhofstraße und Ziegelgasse sowie der aktuellen Sperrung. Zu Fuß kann die Engstelle jederzeit passiert werden. 

Bildergalerie (Ende März 2020)


+Auf dem Weg zur barrierefreien Altstadt+ Artikel im FINK-Magazin+

Ein Herzstück der Innenstadtkonzeption ist es, den Aufenthalt in der Freisinger Altstadt attraktiver zu machen - für Menschen mit und ohne Handicaps. Das war bei der Auswahl des Bodenbelags ein wichtiges Kriterium und wurde bei der konkreten Planung der Straßenzüge entsprechend berücksichtigt. Im Freisinger FINK-Magazin hat die Stadt Freising ihren monatlichen Beitrag im März 2020 der barrierefreien Gestaltung der Innenstadt gewidmet. Hier können Sie den Artikel als PDF-Datei aufrufen. 


Innenstadt-Nachrichten 2019

+Feierliche Eröffnung des 3. Bauabschnitts in der Unteren Hauptstraße+

Der lange Atem hat sich gelohnt: Mit großer Freude und ebenso großem Interesse ist am Mittwoch, 19. Dezember 2019, der dritte fertiggestellte Bauabschnitt der Innenstadt-Neugestaltung eröffnet worden. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher, beteiligten Planungsbüros und Baufirmen, Vertreter*innen von Stadtrat und Verwaltung feierten etwa 200 Gäste das gelungene Ergebnis in der Unteren Hauptstraße zwischen Weizen- und Amtsgerichtsgasse. Somit ist bereits gut ein Drittel der Umbaumaßnahmen geschafft. Im Frühjahr 2020 gehen die Arbeiten in der Oberen Altstadt mit Öffnung der Moosach weiter.

Bilder von der Einweihungsfeier


+Neue Weihnachtsbeleuchtung montiert+ Sternschnuppen zaubern stimmungsvollen Lichterglanz+

Pünktlich zur Adventszeit haben wir Ende November 2019 in weiten Teilen der Innenstadt die Überspannbeleuchtung sowie die Weihnachtsbeleuchtung erneuert. Im bereits ausgebauten Teil der Unteren Altstadt begleiten jetzt insgesamt 26 neue Sternschnuppen durch die vielleicht schönste Zeit des Jahres.

Ein "Musterstern" der Weihnachtsbeleuchtung hing bereits im vergangenen Jahr am östlichen Ende der Unteren Hauptstraße und wurde sehr positiv aufgenommen. Mit der Installation der neuen Überspannbeleuchtung in der Heiliggeistgasse, in der Unteren Hauptstraße und Teilen der Ziegelgasse sowie der Amtsgerichtsgasse werden heuer in der Weihnachtszeit insgesamt 16 Sternschnuppen mit einer Größe von 4,50 Metern und zehn kleinere Sternschnuppen mit einer Größe von drei Metern montiert.

Im Bereich der Oberen Hauptstraße sorgt dank des Innenstadt-Managementvereins Aktiven City Freising und den Freisinger Stadtwerken die aus den Vorjahren bekannte Weihnachtsbeleuchtung für Stimmung. Die neue Beleuchtung wird dort nach dem Umbau der Oberen Altstadt samt Moosach-Öffnung (Baubeginn Frühjahr 2020) installiert. Die Weihnachtsbeleuchtung wird montags bis freitags sowie an den Sonntagen von 6 bis 9 und von 15.30 bis 22 Uhr, samstags durchgehend von 6 bis 22 Uhr den Stadtbummel begleiten. An den Feiertagen gibt es verlängerte Einschaltzeiten.

Bilder von der Weihnachtsbeleuchtung


+ Untere Hauptstraße: Arbeiten zwischen Weizen- und Amtsgerichtsgasse sind fast abgeschlossen +

Jetzt dauert´s nicht mehr lang: Die Neupflasterung im mittleren Abschnitt der Unteren Hauptstraße geht auf die Zielgerade zu. Nur noch einige Kleinigkeiten sind zu erledigen - der feierlichen Eröffnung des barrierefrei umgestalteten Bereichs Mitte Dezember 2019 steht jedenfalls nichts mehr im Wege.

Untere Hauptstraße Mitte kurz vor Freigabe

(Bilder Mitte November und 11. Dezember 2019)


+Moosach-Öffnung steht bevor+ Stadtrat beschließt Umsetzung der Planung+

Im nächsten Frühjahr wird die barrierefreie Neugestaltung der Oberen Altstadt beginnen: Der Stadtrat hat am 11. September 2019 den einstimmig gefassten Projektbeschluss des Planungsausschusses bestätigt, somit fällt voraussichtlich im April 2020 der lange ersehnte Startschuss für die Öffnung der Moosach in der Oberen Hauptstraße. Umgesetzt wird das seit Januar 2017 bekannte Umbaukonzept mit nur wenigen Änderungen, die der Planfeststellungsbeschluss des Landratsamts Freising verlangt. Korrigiert werden mussten allerdings die Kosten: Sie erhöhen sich auf rund 19 Millionen. 


+Pflasterarbeiten Untere Hauptstraße Mitte+

Sehr gute Fortschritte macht die Neugestaltung der Unteren Hauptstraße im Abschnitt Weizengasse Richtung Amtsgerichtsgasse: Auf unseren Fotos, die Mitte Juni 2019 entstanden sind, war die Baufirma noch mit der Pflasterung der großen Platten entlang der Fassaden und mit der Steinzeile für die taktile Kante beschäftigt. Seit 1. Juli wird der mittlere Bereich in Angriff genommen. Es geht voran!

Bilder von den Pflasterarbeiten in der Unteren Hauptstraße

(Mai 2019)


+Ab 12. Mai keine Durchfahrt mehr zwischen Marienplatz und Bahnhofstraße + Verlegung Wochenmarkt in Obere Altstadt + Änderungen Busfahrplan+

"Eine sehr intensive Phase mit starken Einschränkungen steht uns bevor", sagte OB Tobias Eschenbacher am Montag, 7. Mai 2019, bei der Vorstellung der bevorstehenden Bauaktivitäten in der Freisinger Innenstadt. Während bereits in der Unteren Altstadt für die Oberflächengestaltung der Abschnitt zwischen Amtsgerichts- und Weizengasse gesperrt ist, kommt ab Montag, 13. Mai, eine weitere Vollsperrung hinzu: im Bereich Obere Hauptstraße zwischen Rathaus und Ziegelgasse für die Kanalbauarbeiten der Stadtentwässerung. Damit werde „der Höhepunkt“ der Einschränkungen in der Altstadt erreicht sein, befand der OB – und sendete gleich den Appell hinterher, die Innenstadt mit dem Auto zu meiden. Wenn die Umbaumaßnahmen abgeschlossen seien, werde eine Durchfahrt ohnehin nicht mehr erlaubt sein, erinnerte Eschenbacher an das beschlossene Verkehrskonzept.

Die wichtigsten Infos in aller Kürze:

  • Keine Durchfahrt für den motorisierten Individualverkehr zwischen Marienplatz und Bahnhofstraße.
  • Wendemöglichkeit am Marienplatz - die Zu- und Abfahrt erfolgt über die Amtsgerichtsgasse.
  • Im nördlichen Teil des Marienplatzes wird eine Be- und Entladezone eingerichtet, in dem Lieferfahrzeuge für diese Zeit halten dürfen.
  • Der Wochenmarkt wird ab Mittwoch, 15. Mai, bis voraussichtlich Ende 2019 in die Obere Hauptstraße verlegt (zwischen Kriegerdenkmal und Sackgasse).
  • Während der Marktzeiten (mittwochs und samstags zwischen 5 und ca. 14 Uhr wegen Auf-/Abbau) wird der gesamte Bereich zwischen Sackgasse und Einmündung Bahnhofstraße gesperrt. Abgestellte Fahrzeuge werden kostenpflichtig entfernt.
  • Die Zufahrt zu den Gebäuden und Läden in den Gassen der westlichen Altstadt ist sichergestellt.

Busverkehr:

  • Der Innenstadt-Kleinbus 650 fährt im Zehn-Minuten-Takt die neue Haltestelle "Bahnofstraße" (gegenüber Telekom) an, weitere Haltestellen auf der geänderten Route sind Kammergasse, Klebestraße, Christopher-Paudiß-Platz, Ottostraße / Heiliggeistgasse.
  • Die Linie 651 ist unverändert.
  • Die Buslinien 621, 631 und 638 bedienen bereits seit 5. Mai nicht mehr die Obere Hauptstraße.

Bilder mit Erläuterungen zur Sperrung und Umleitung


+Vorbereitung für die Pflasterarbeiten in der Unteren Hauptstraße ab Weizengasse+

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Ein wenig trifft dieses Sprichwort auf die laufenden Arbeiten in der Unteren Hauptstraße zu: Bevor nämlich der Straßenraum "schön" gemacht, also barrierefrei gepflastert werden kann, müssen wieder im Untergrund die Vorbereitungen getroffen werden. Dafür wird bekanntlich erst der Unterbau hergestellt - also erst das Material ausgehoben, der Schotter und obendrauf die Asphalttragschicht eingebaut. Ist das erledigt, kann es mit dem Einsetzen der Natursteine losgehen. Wie berichtet, geht die Pflasterung an der Einmündung Weizengasse los und arbeitet sich Richtung Amtsgerichtsgasse voran.
Jetzt und auch weiterhin ist dabei stets dafür gesorgt, dass Häuser und Geschäfte erreichbar sind - auch via Fußgängerbrücken.

Bilder von den Vorbereitungen für die Pflasterarbeiten


+Elektrisch betriebenes Lastenrad als Info-Mobil für den Innenstadtumbau+

Die Stadtverwaltung Freising ist zunehmend klimafreundlich unterwegs und baut daher ihren E-Fuhrpark aus. Bei der Präsentation der Flotte am 15. April 2019 war ein Fahrzeug der Hingucker: ein Elektro-Lastenfahrrad, auf dem Innenstadtkoordinator Michael Schulze umgehend eine Probefahrt unternahm. Es wird insbesondere in der Innenstadt zum Einsatz kommen und – dank eines Ladevolumens von 1700 Litern bis zu einem Gewicht von etwa 300 Kilogramm – Materialien zwischen den städtischen Liegenschaften transportieren. Wie an der Beklebung unschwer zu erkennen ist, dient es zudem als „Info-Mobil“ zur die Öffentlichkeitsarbeit der Innenstadt-Neugestaltung. Auf der Ladefläche waren jedenfalls schon entsprechende Werbe- und Infomaterialien verstaut.


+Barrierefreie Neugestaltung der Nebengassen mit fußgängerfreundlichem Pflaster+ Start am Mittleren Graben+

Das wird eine tolle Sache! Die Arbeiten für die begehfreundlichen Streifen in den Nebengassen haben jetzt im April 2019 im Mittleren Graben begonnen - und das sieht richtig gut aus. Wie berichtet, sollen Streifen (entweder Platten mit engen Fugen oder, wie im Mittleren Graben, gesägtes Großsteinpflaster) dafür sorgen, dass künftig das Fortkommen auch abseits der barrierefrei umgebauten Abschnitte der Innenstadt spürbar erleichtert wird. Im ersten Abschnitt wird derzeit der Bereich Mittlerer Graben ab dem Durchgang zur Kammergasse, weiter über die Laubenbräugasse und den Rindermarkt bis zur Touristinfo und zum Standesamt entsprechend gestaltet.
Unser Test am Mittleren Graben hat ergeben: Das gesägte Großsteinpflaster mit seiner glatten Oberfläche ist nicht nur ausgesprochen gut zu begehen, sondern fügt sich auch bestens in den Gesamteindruck der Nebengassen mit dem tradierten Kopfsteinpflaster ein.

Bilder von der barrierefreien Neugestaltung


+Obere Altstadt: Acht Wanderbäume sorgen für Grün und mehr Lebensqualität+ Hingucker in gelb, orange und rot+

Acht neue Wanderbäume schmücken das Areal rund um das Kriegerdenkmal an der Oberen Hauptstraße und Bahnhofstraße – und geben einen Vorgeschmack auf die Neugestaltung in der Oberen Altstadt. Als „Fortsetzung eines kleinen, aber sehr feinen Projekts“ hat Planungsreferent Franz Bernack die Aufstellung der Bäume in knallbunten Großkübeln bei einem Pressetermin am Donnerstag, 4. April 2019, bezeichnet. Erstmals hatten Wanderbäume 2012 bei der temporären Aktion „StadtRaumBaum“ Einzug in die Innenstadt gehalten. Seit Sommer 2017 beleben sieben Bäume die Heiliggeistgasse.
In der Oberen Altstadt soll es im Frühjahr 2020 losgehen mit dem barrierefreien Umbau und der Öffnung der Stadtmoosach. Diese Zeit bis dahin nutzt die Stadt Freising nun, um für mehr Aufenthaltsqualität zu sorgen, denn: „Bäume sind lebendig.“ Zumal zu den häufigsten Wünschen aus der Bürgerschaft „mehr Grün in der Altstadt“ gehöre, sagte der Planungsreferent.
Tatsächlich werden nach der Neugestaltung insgesamt 15 Bäume den Straßenraum schmücken und vor allem für mehr Lebensqualität im Zentrum sorgen: im Bereich Roider-Jackl-Brunnen drei, gegenüber am Dombergaufgang   zwei, entlang der geöffneten Moosach fünf, zwei vor der ehemaligen „Zinnernen Kanne“ sowie drei an der künftigen Platzaufweitung vor der Adler-Apotheke (dort allerdings in Kübeln).

Bilder von den Wanderbäumen in der Oberen Altstadt


+Untere Hauptstraße: Stippvisite Baustellen am 14. März 2019+

Es laufen die Vorbereitungen für die barrierefreie Pflasterung: In der Unteren Hauptstraße wird zwischen Weizen- und Amtsgerichtsgasse sowie an der Zufahrtsstraße zum Schulhof St. Korbinian fleißig gearbeitet - derzeit geschieht das noch ausschließlich im Untergrund: 

  • Einmündung Amtsgerichtsgasse: Unsere Fotos zeigen die erforderliche Sperrung seit 11. März (Umleitung über die Weizengasse) sowie die Arbeiten für die Erneuerung der Stromleitungen. 
    Gute Nachricht: Die Baufirma war so fleißig, dass die Sperrung an der Amtsgerichtsgasse im Lauf des Freitags, 15. März, aufgehoben werden kann.
  • Zufahrt Korbiniansschule und Untere Hauptstraße: Hier werden seit 18. Februar (Dauer ca. neun Wochen) die Hausanschlüsse des neuen Wärmenetzes sowie Gas-, Wasser- und Stromleitungen hergestellt - die Zufahrt zum Schulhof ist derzeit nicht möglich. 
  • Erneuerung der Stromleitungen in der Unteren Hauptstraße: Seit 11. März (Dauer ca. bis August 2019) sind die Bauarbeiter tätig. Der motorisierte Verkehr wird einseitig an der Baustelle vorbeigeführt.

Bilder von der Baustelle in der Unteren Hauptstraße (März 2019)


+Bauaktivitäten für den Innenstadt-Umbau 2019+

"Wir haben ein großes Programm für 2019 vor", sagte Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher bei der Vorstellung der Agenda für die Innenstadt-Neugestaltung bei einem Pressetermin am Dienstag, 20. Februar 2019. Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht die Pflasterung der Unteren Hauptstraße im Abschnitt Weizen- bis Amtsgerichtsgasse; vor der barrierefreien Neugestaltung werden die Hausanschlüsse für das Wärmenetz hergestellt und einige Stromleitungen erneuert. Spartenarbeiten stehen in den Gassen der westlichen Altstadt (Kanal) und daran anschließend im Oberen Graben (Gas, Wasser, Strom) an. Fortgesetzt werden die Sanierungsarbeiten der Stadtentwässerung in der Oberen Hauptstraße sowohl im Abschnitt Bahnhofstraße bis Marienplatz als auch im Abschnitt Karlwirtskreuzung bis Bahnhofstraße. Und natürlich läuft die Generalsanierung des Asamgebäudes mit Volldampf weiter.

Illustration und geplanter Bauablauf der Neugestaltung

Flyer Innenstadt-Neugestaltung 2019


Innenstadt-Neugestaltung 2018

+Einweihung Neugestaltung Untere Altstadt+

Mehr als 100 Gäste feierten am Donnerstagmittag, 13. Dezember 2018, die Einweihung des ersten, zusammenhängenden Bauabschnitts der neugestalteten Innenstadt: „Danke, dass so viele gekommen sind und mit uns frieren“, begrüßte der OB gut gelaunt die Zuhörerschar vor dem Landshuter Hof in der General-von-Nagel-Straße. Es gab schmissige Musik der Stadtkapelle, Glühwein und Kinderpunsch, heiße Wurst- und Leberkässemmlen sowie frischen Palatschinken – alles wunderbar geeignet, um sich aufzuwärmen. Was OB Eschenbacher ebenso wie Tobias Micke, Geschäftsführer der Planungsgesellschaft ST raum a., Stadtbaumeisterin Barbara Schelle oder auch Innenstadtkoordinator Michael Schulze strahlen ließ, waren die vielen positiven Rückmeldungen – und das Ergebnis selbst: „Man sieht die Veränderung unseres Stadtraums“, so Eschenbacher: Wo früher die Gehsteigkanten den Raum begrenzt hätten, seien nun die Fassaden prägend. Erfreut wies der OB auch darauf hin, dass private Bauherrn die Gelegenheit nutzten und ihre Immobilien ebenfalls auf Vordermann brächten und so "zu einem schönen Stadtbild beitragen".

Als „halbe Freisinger“ fühlen sich Micke und sein Berliner Team nach fünf Jahren Arbeit für die Innenstadt-Neugestaltung, "denn Sie haben uns warmherzig aufgenommen". Den Erfolg der Planung, den er als langen Prozess beschrieb, sieht er im Miteinander von vielen Beteiligten: „So ein Ergebnis gelingt nur gemeinsam.“ Es sei Mut erforderlich und auch eine gewisse Bereitschaft zum Risiko, eine Stadt so zu verändern, sagte Tobias Micke. Und er bat darum, sich Zeit zu lassen, um sich an die Umgestaltung zu gewöhnen und diese wertzuschätzen.

Noch ein paar Zahlen: 6750 Quadratmeter wurden für den barrierefrei gestalteten Abschnitt in der Unteren Altstadt umgebaut und dafür 135.000 Steine verlegt, was etwa 3100 Tonnen Granit bedeutet. 2019 geht es mit dem Innenstadt-Umbau weiter: Die Untere Hauptstraße wird im Abschnitt Weizen- bis Amtsgerichtsgasse niveaugleich gepflastert, 2020 und 2021 folgt die Obere Hauptstraße mit Moosach-Öffnung. 

Bilder von der Einweihung der neugestalteten Unteren Altstadt


+Neugestaltung Untere Altstadt: Baumpflanzungen+

Wir freuen uns und sind überzeugt: Der barrierefreie Umbau bringt ein Mehr an Attraktivität und Lebensqualität für Bewohner*innen, Kund*innen und alle Gäste unserer schönen Altstadt. Zumal, wo immer möglich, Bänke zum Verweilen einladen und Bäume gepflanzt werden. So wie in der General-von-Nagel-Straße und in der Weizengasse: Wie angekündigt, wurden rechtzeitig vor der Eröffnungsfeier des fertiggestellten ersten Bauabschnitts Bäume gepflanzt. Drei Säuleneichen stehen vor der Einfahrt zur Parkgarage in der Weizengasse und an der Aufweitung, vor dem Friseurladen, ziert die Rundbank ebenfalls ein Baum. Auch der Platz vor dem Landshuter Hof wird im nächsten Jahr richtig grün - hier haben wir am 27. November 2018 Blumeneschen gepflanzt! Schöne Bänke mit Holzauflagen oder eben Rundbänke laden zum Verweilen ein. 

Bilder von den Baumpflanzungen in der Unteren Altstadt


+Neuer Rahmenterminplan+ Umbauaktivitäten 2019+ 

Im Planungsausschuss des Stadtrats wurde am Mittwoch, 21. November 2018, der aktualisierte Rahmenterminplan für den Innenstadtumbau vorgestellt. In diesem Zusammenhang erläuterte Innenstadtkoordinator Michael Schulze die geplanten Baumaßnahmen 2019 - hier eine Zusammenfassung:

1.  Pflasterung: Untere Hauptstraße zwischen Weizengasse und Amtsgerichtsgasse 
Die Herstellung der Oberflächen wird in der Unteren Hauptstraße zwischen Weizengasse und Amtsgerichtsgasse weitergeführt. Ab ca. Anfang März 2019 werden die Stadtwerke die Stromleitungen erneuern. Im Anschluss, voraussichtlich ab Anfang Mai, beginnt die barrierefreie Pflasterung. Es ist geplant, von der Weizengasse in Richtung Amtsgerichtsgasse zu arbeiten und diesen Bereich noch 2019 fertigzustellen. Zeitgleich werden die Restarbeiten in der General-von-Nagel-Straße beim Abzweig Am Büchl fertiggestellt. Während der Pflasterarbeiten wird die Durchfahrt für den motorisierten Individualverkehr nicht möglich sein.

2. Generalsanierung Asamgebäude
In der ersten Jahreshälfte 2019 wird die Restaurierung der Dächer einschließlich Erneuerung der Dacheindeckung fertiggestellt. Die haustechnischen Gewerke beginnen mit der Rohmontage. Die Holzbalkendecken über dem Erdgeschoss und 1. Stock werden verstärkt, die Bodenplatten betoniert, Estriche verlegt, Trockenbauarbeiten ausgeführt, Türen montiert und Wände verputzt. Im Asamsaal wird die Stahlkonstruktion mit der Arbeitsebene für den Restaurator ausgebaut.

3. Hausanschlüsse: Obere Hauptstraße zwischen Bahnhofstraße und Marienplatz
Im genannten Abschnitt wird die Stadtentwässerung voraussichtlich ab Anfang Mai 2019 die Kanalschächte sowie die Haus- und Grundstücksanschlüsse für die Kanalisation erneuern. Los gehen soll es auf der Südseite, im zweiten Halbjahr folgen die Arbeiten auf der Nordseite. Die Baustelle wandert abschnittsweise voran, zunächst mit halbseitiger Sperrung des motorisierten Verkehrs; für die Erneuerung der Anschlüsse auf der Nordseite muss der Bereich für Pkws komplett gesperrt werden.

4. Wiederherstellen der Oberflächen: Mittlerer Graben
Im dem Bereich des Mittleren Grabens, in dem in 2018 die Gas- und Wasserleitungen erneuert wurden (ab Weizengasse bis zum Durchstich für Fußgänger*innen zur Kammergasse), wird begehfreundliches Pflaster den temporär eingebrachten Asphalt ersetzen.

5. Gas-, Wasser- und Stromleitungen: Oberer Graben
Im Oberen Graben gehen die Arbeiten zur Erneuerung der Spartenleitungen weiter. Die Stadtwerke werden die bestehenden Gas-, Wasser- und Stromleitungen erneuern. 

6. Hausanschlüsse und Kanalsanierung: Stieglbräugasse, Kochbäckergasse und Jägerwirtsgasse
Die Stadtentwässerung wird voraussichtlich die Arbeiten an den Hausanschlüssen und dem Kanal in der Stieglbräugasse, Kochbäckergasse und Jägerwirtsgasse 2019 abschließen. Hierzu werden in der Jägerwirtsgasse die Hausanschlüsse erneuert und der Kanal via Inliner saniert. In der Stieglbräugasse und Kochbäckergasse werden die Hausanschlüsse erneuert und der Kanal in offener Bauweise saniert.

Verkehrsführung Innenstadt 2019

Die beschriebenen Maßnahmen haben weitreichende Auswirkungen auf den motorisierten Individualverkehr in der Innenstadt. Durch die Sperrungen der Unteren Hauptstraße zwischen Weizengasse und Amtsgerichtsgasse sowie der Oberen Hauptstraße zwischen Bahnhofstraße und Marienplatz entsteht im zweiten Halbjahr 2019 am Marienplatz nach derzeitiger Verkehrsregelung eine Sackgasse ohne Wendemöglichkeit. Die Stadt arbeitet bereits gemeinsam mit der Polizei und einem Büro für Verkehrssicherung an verschiedenen Lösungsmöglichkeiten. 


Innenstadt-Nachrichten 2018

+Neugestaltung Untere Altstadt kurz vor Fertigstellung+

Endspurt! Die Neugestaltung der Innenstadt in der General-von-Nagel-Straße und in der Weizengasse steht kurz vor dem Abschluss. Die barrierefreie Pflasterung in der General-von-Nagel-Straße ist so gut wie fertig, nur noch kleine Restarbeiten sind zu erledigen. Mit dem PKW befahren werden darf die Straße allerdings erst, wenn die Verfugung in etwa vier Wochen ausgehärtet ist – das wird voraussichtlich am 14. Dezember 2018 soweit sein. In der Weizengasse sollte die Neugestaltung im nördlichen Abschnitt bis Ende November abgeschlossen sein, dann muss auch dort etwa vier Wochen bis zur Verkehrsfreigabe gewartet werden.

In beiden Straßen wurden gut sichtbar die Vorbereitungen für Baumpflanzungen getroffen, die noch für November vorgesehen sind. In der Weizengasse werden im Bereich der Parkhaus-Einfahrt drei Säuleneichen gepflanzt und in der General-von-Nagel-Straße vor dem Landshuter Hof fünf Blumeneschen, die zum Teil mit Holzrundbänken zum Verweilen ausgestattet werden.

Ebenfalls schon evident sind die historischen Spuren an den Zugängen zur Altstadt. Ein dunkleres Natursteinpflaster, welches zuvor in der Weizengasse verlegt war, markiert in einem Streifen die einstigen Stadttore bzw. die Stadtmauer. In der General-von-Nagel-Straße wurde in eine Platte der Name „Murntor“ eingefräst: Dieses im 13. Jahrhundert errichtete Tor, dessen Name wohl vom sumpfigen Untergrund herrührt (althochdeutsch „mar“: Moor, Sumpf), wurde 1931 abgebrochen. In der Weizengasse wurde analog dazu in den Belag, der den früheren Verlauf der historischen Altstadtumfassung nachempfinden soll, „Stadtmauer“ gefräst.

Die bestehende Brunnenanlage vor dem Landshuter Hof wurde instandgesetzt und nun inklusive der zuvor schon existierenden Mühlsteine wieder aufgestellt und installiert.

Einladung zur Eröffnung am 13.12. 2018
Nachdem jetzt in der Unteren Altstadt ein zusammenhängender Bereich barrierefrei gepflastert ist, laden wir alle Nachbar*innen, Geschäftsleute und Interessierten herzlich zur Eröffnung des fertiggestellten Bauabschnitts ein: Am Donnerstag, 13. Dezember, ab 12.30 Uhr sind Sie zu einer kleinen Feier am Platz vor dem Landshuter Hof in der General-von-Nagel-Straße herzlich willkommen. 

Blick in die Untere Hauptstraße
Die Installation des Wärmenetzes zwischen Weizen- und Amtsgerichtsgasse macht ebenfalls gute Fortschritte. Bis zur Adventszeit werden die Freisinger Stadtwerke die Arbeiten abschließen. Wie berichtet, entsteht eine zunächst mit Gas befeuerte „mobiheat station“ am Schulhof der Grundschule St. Korbinian, um die angeschlossenen Gebäude mit Wärme zu versorgen. 

Bilder von der Unteren Altstadt kurz vor der Fertigstellung

+Fachzeitschrift beschäftigt sich ausführlich mit der Neugestaltung der Innenstadt+

Das freut uns sehr: Unser laufender Umbauprozess in der Innenstadt wurde mit einem interessanten Beitrag in der Garten + Landschaft, der führenden Fachzeitschrift für Landschaftsarchitektur im deutschsprachigen Raum, bedacht (https://www.garten-landschaft.de). In der Ausgabe Oktober 2018 thematisiert die Autorin Elisabeth Rathjien die gestalterischen Ziele und das Verkehrsleitbild, die für eine neue Aufenthaltsqualität im Freisinger Zentrum sorgen werden. Als "bemerkenswert" wird dabei das Konzept des "shared space" gewürdigt, also das gleichberechtigte Miteinander aller Verkehrsteilnehmer*innen. Zu Wort kommen in dem Artikel auch Freisings Innenstadtkoordinator Michael Schulze sowie Oliver Alten von unserem Architekturbüro ST raum a. Die positiven Effekte lassen sich bereits in der fertiggestellten Heiliggeistgasse und dem Kreuzungsbereich zur Unteren Hauptstraße erleben, wie der Beitrag unterstreicht: "Das bereits umgebaute Stück Straße macht neugierig auf die ganze Stadt, auf die neu erfahrbare Räumlichkeit, die intensiven Farbenspiele der Fassaden und auf neue Möglichkeiten der Nutzung", so das Resümee der Autorin.


+Mit Kleinbussen durch die Freisinger Innenstadt+

Auch während der Neugestaltung soll die Innenstadt Freising mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein. Ab dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2018 schicken die Stadtwerke Kleinbusse durchs Zentrum, die in zwei Schleifen durch die Untere Hauptstraße und die Obere Hauptstraße und auch zum Bahnhof fahren. Andreas Voigt, Geschäftsführer der Freisinger Stadtwerke, kündigte beim monatlichen Pressegespräch im Rathaus am Montag, 8. Oktober, einen Zehn-Minuten-Takt an.

Die Baustellen erlauben momentan nicht die Durchfahrt der großen Stadtbusse durch die Marginale der Innenstadt, gleichzeitig ist der öffentliche Nahverkehr ein wichtiger Frequenzbringer für den Einzelhandel. Kleinbusse sollen nun Abhilfe leisten. Diese bieten bis zu 20 Personen Platz und können auch von Personen mit Rollator oder Eltern mit Kinderwagen genutzt werden. Die Investition für die Kleinbusse übernimmt das beauftragte Busunternehmen Hadersdorfer, für die Stadt betragen die Jahreskosten für die Innenstadtbuslinien voraussichtlich 450.000 Euro (ohne Ticket-Einnahmen).

Zwei neue Linien

Zunächst werden während der Winterpause der Bauarbeiten zwei neue Linien angeboten, die von insgesamt drei Kleinbussen bedient werden. Die Route 651 läuft in einer Schleife über die Heiliggeistgasse, Untere Hauptstraße und über die Obere Hauptstraße und Bahnhofstraße zum Bahnhof und weiter über die Ottostraße wieder zur Heiliggeistgasse.  Die Linie 650 führt vom Bahnhof über die Garten- und Johannisstraße in die Obere Hauptstraße zum Kriegerdenkmal und via Bahnhofstraße wieder zum Bahnhof.

„Wenn die Arbeiten im Frühjahr 2019 in der Unteren Altstadt weitergehen, werden wir die Führung der Linie 651 anpassen“, kündigte Voigt an. Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher befürwortete das Konzept, weil die Kleinbusse „flexibler“ seien und bei Änderungen von Baustellen kurzfristig eine andere Strecke fahren könnten – zum Beispiel über die Amtsgerichtsgasse. Zudem bezeichnete der OB das Konzept mit Kleinbussen als „Testballon“. Mit dem Einsatz der Kleinbusse soll deren Akzeptanz und Kapazität erprobt werden. Parallel dazu haben die Stadtwerke nämlich einen Verkehrsplaner beauftragt, ein Buskonzept für die Altstadt zu erstellen, in das die Erfahrungen mit den Kleinbussen einfließen werden.

Da im kommenden Jahr die Bauarbeiten in der Oberen Hauptstraße ruhen – wie berichtet, wird die Neupflasterung mit Moosach-Öffnung erst ab 2020 umgesetzt, – sollen ab Frühjahr 2019 auch wieder große Busse die Obere Altstadt anfahren. Die Linien 638, 631 und 621 würden über die Obere Hauptstraße und Bahnhofstraße geführt, aber nur in dieser einen Fahrtrichtig, gab Voigt bekannt.


+Wärmenetz Innenstadt macht Fortschritte+

Die Freisinger Stadtwerke treiben der Neubau der Fernwärmeleitung in der Innenstadt voran: In der Oberen Hauptstraße werde noch in diesem Jahr die Infrastruktur zwischen Karlwirtkreuzung und Kriegerdenkmal geschaffen, sagte Stadtwerke-Direktor Andreas Voigt bei einem Pressetermin am 8. Oktober 2018 im Rathaus. Auch in der Unteren Hauptstraße werde der Abschnitt Weizengassse - Amtsgerichtsgasse noch heuer fertiggestellt. Versorgt werden die an die Fernwärmeleitung angeschlossenen Gebäude ab Dezember 2018 mithilfe einer sogenannten „mobiheat station“, die allerdings mit Gas befeuert wird. Eine mobile Heizstation wird am Schulhof der Grundschule St. Korbinian und die zweite beim AOK-Gebäude positioniert.

Wenn in der Innenstadt die Fernwärmeleitungen verlegt sind, wird auch der Anschluss an die Fernwärmeleitung Zolling zur Verfügung stehen und ein Großteil der Altstadt kann mit zukunftsfähiger, umweltfreundlicher Energie versorgt werden. Dafür wird dann auf dem Stadtwerke-Grundstück an der Wippenhauser Straße eine „Übergabestation“ entstehen: Diese liefert das heiße Wasser mit einer Vorlauftemperatur von nur 90 Grad, um die Wärmeverluste zu reduzieren.


+Schutz der drei Ahornbäume auf der öffentlichen Fläche in der General-von-Nagel-Straße mit einer Einfassung+

Schon gesehen? Die barrierefreie Pflasterung in der General-von-Nagel-Straße schreitet wunderbar voran - und in diesem Zusammenhang haben wir durch verschiedene Maßnahmen den Erhalt der drei Ahorn-Bäume auf der öffentlichen Fläche vor der Gastwirtschaft sichergestellt. Bereits berichtet wurde hier über die Pflege mithilfe eines Spezialsubsrats, einer Belüftung und dem Einbringen eines Entwässerungsrings. Damit die Bäume in ihrer Vitalität gestärkt werden können und um die Höhenunterschiede der Wuzeln auszugleichen, wurden die Baumquartiere mit einer ca. zehn Zentimeter hohen Kante eingefasst und dunkler Kies eingefüllt. So kann der empfindliche Wurzelbereich nicht als Freischankfläche genutzt werden. Mit dieser Lösung hoffen wir, die wertvollen Sauerstoffproduzenten und Schattenspender dauerhaft erhalten zu können. 

Bilder der Baum-Einfassung an der General-von-Nagel-Straße

+Keine Mehrkosten+ Kein Leerlauf+ Tausch der Bauabschnitte Obere Hauptstraße mit Moosach-Öffnung und Untere Hauptstraße+

Die Neugestaltung der Innenstadt wird in der Unteren Hauptstraße weiter vorangetrieben und bereits 2019 der Bereich zwischen Weizengasse und Amtsgerichtsgasse barrierefrei gestaltet. Dies hat der Planungsausschuss beschlossen und dem Stadtrat zum Beschluss für seine nächste Sitzung am 19. Juli 2018 empfohlen.
Gleichzeitig verschieben sich die Umbauarbeiten in der Oberen Altstadt einschließlich Moosach-Öffnung um ein Jahr. Grund: Das von der Stadt Freising im Februar 2017 beantragte Planfeststellungsverfahren für die Freilegung der Stadtmoosach ist immer noch nicht abgeschlossen. Durch den Tausch der Bauabschnitte in der Unteren und Oberen Hauptstraße sollen Mehrkosten und Verzögerungen in der Umsetzung der Innenstadt-Neugestaltung als Gesamtprojekt vermieden werden. 
Die baustellenlose Zeit in der Oberen Altstadt – voraussichtlich ab Oktober 2018 – wird die Stadt intensiv nutzen, um über den Innenstadtumbau und die Moosach-Öffnung zu informieren. Unter anderem sind Aktionen wie das Aufstellen von weiteren Mustermöbeln, Wanderbäumen und Informationen zum Innenstadtumbau geplant. Zudem ist vorgesehen, dass einige Stadtbuslinien wieder die Haltestellen am Kriegerdenkmal anfahren.

Vorbereitungen für den Umbau in der Unteren Hauptstraße 2019

Die Stadtwerke verlegen seit Anfang Juli 2018 die Wasserleitungen. (Foto: Stadt Freising)


+Sicherer Schulweg während der Spartenarbeiten in der Unteren Hauptstraße + gelbe Wegmarkierung + Bitte um Rücksichtnahme+

Im Juli 2018 beginnen die Freisinger Stadtwerke mit der Erneuerung der Gas-, Wasser- und Stromleitungen sowie dem Bau des Wärmenetzes in der Unteren Hauptstraße (zwischen Weizengasse und Amtsgerichtsgasse). Um den Schulweg für die Kinder der Grundschule St. Korbinian auch in dieser Bauphase so sicher wie möglich zu gestalten, haben wir in Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Schulleitung sowie der Polizeiinspektion Freising verschiedene Maßnahmen vorbereitet. Zentral dabei: Am Unteren Graben wurde ein direkter Zugang zum Schulgelände geschaffen, dieser dient mit Baustellenbeginn und voraussichtlich bis Ende des Jahres als Haupteingang für die Kinder.

Wie die Fotoaufnahmen vom 26. Juni 2018 zeigen, wird der sichere Weg zu diesem Zugang momentan durch einen gelben Streifen auf den Gehwegen farbig markiert, um den Kindern den baustellenbedingt leicht veränderten, sicheren Schulweg einprägsam vorzugeben.

Die Eltern sind in einem separaten Schreiben bereits über die Maßnahmen informiert worden. Wir bitten um Verständnis und besondere Rücksichtnahme auf dem Schulweg der Kinder.


+Startschuss für die Vorarbeiten für das Wärmenetz in der Oberen Altstadt am 11. Juni gefallen + zunächst Verlegung Gas- und Wasserleitungen+

Die Installation eines Wärmenetzes in der Oberen Hauptstraße hat jetzt mit verschiedenen Arbeiten in der Wippenhauser Straße begonnen: Am Montag, 11. Juni 2018, starteten wie angekündigt die Arbeiten für eine Verlegung der Gas- und Wasserleitungen, um Platz zu schaffen für den anschließenden Bau des Wärmenetzes in einem gemeinsamen Rohrgraben. Dafür wurde in einem Abschnitt die erste Wanderbaustelle eingerichtet und die Fahrbahn dort von drei auf zwei Fahrspuren verengt. Wie die Fotos zeigen, werden Fußgänger*innen und Radfahrer*innen (bitte absteigen!) sicher an der Baustelle vorbeigeleitet. Der Parkplatz an der Wippenhauser Straße wird teilweise als Lager genutzt. 
Gerne machen wir bei dieser Gelegenheit nochmals Werbung dafür, die thermische Energieversorgung auf Fernwärme umzustellen oder sich zumindest jetzt einen günstigen Optionsanschluss zu sichern.

Bilder von den Vorarbeiten für das Wärmenetz

Bilder von der Rettung und Pflege der Ahornbäume an der General-von-Nagel-Straße

+Startschuss Wärmenetz-Ausbau Innenstadt+

Am Montag, 11. Juni 2018, geht es los: Die Freisinger Stadtwerke beginnen mit dem Bau des Wärmenetzes für die Freisinger Innenstadt. Um die Obere Hauptstraße an das Wärmenetz anschließen zu können, werden zunächst in der Wippenhauser Straße Leitungen verlegt. Dafür wird der Straßenabschnitt zwischen Kammergasse und Karlwirtkreuzung von drei auf zwei Fahrspuren verengt - Dauer der Maßnahme etwa bis zum Ende der Sommerferien.


+Blick in die General-von-Nagel-Straße und Weizengasse+

Jetzt wird seit einigen Tagen auch in der General-von-Nagel-Straße wieder gepflastert: Meter für Meter setzen die Bauarbeiter die Natursteine - nachdem zuerst der aufgefüllte Untergrund eine Asphalttragschicht erhalten hat. Am Dienstag, 08. Mai, war der Trupp auf der Höhe der Hausnummer 8 angelangt - ein herzliches Dankeschön den Anlieger*innen an dieser Stelle für ihr Verständnis aufgrund der Behinderungen!

Bilder von den Pflasterarbeiten in der General-von-Nagel-Straße und Weizengasse
Zeitplan Oberflächen-Neugestaltung in der Unteren Altstadt

+Tolle Fortschritte: Pflasterung Weizengasse (April 2018)+

Die barrierefreie Oberflächengestaltung in der Weizengasse läuft wie am Schnürchen: In den vergangenen zwei Wochen sind die Pflasterarbeiten sichtbar vorangekommen. Dabei verlaufen die Arbeiten nach einem festen System: Zunächst wird der Unterbau hergestellt und die Asphalttragschicht eingebaut, anschließend wird das Natursteinpflaster verlegt und verfugt. Immer weiter nach Norden, Richtung Kammergasse, rücken die Bauarbeiter – komplett fertiggestellt sein soll die Weizengasse bis November. Wir bedanken uns für das Verständnis der Anlieger*innen für die Belastungen und bei allen Passanten, die Umwege in Kauf nehmen müssen.

Bilder von den Baufortschritten in der Weizengasse

+Pünktlich zum Frühlingsbeginn: Fortsetzung der Arbeiten Untere Altstadt+

Lang genug war es sehr kalt und hat den Startschuss für die Weiterführung des Innenstadtumbaus in der Unteren Altstadt hinausgezögert. Mittlerweile haben sich die Frühlingstemperaturen durchgesetzt, sodass es auch in der Unteren Altstadt weitergehen kann (siehe Bilder vom 12. April 2018). In diesem Jahr stehen, wie dem Plan zu entnehmen ist, die Bauphasen 6 bis 11 auf dem Programm - ab November präsentiert sich dann die gesamte Untere Altstadt barrierefrei! 

Aktuell laufen in der Unteren Hauptstraße zwischen Luckengasse und Amtsgerichtsgasse die Spartenarbeiten der Stadtentwässerung, bei der auf der Nord- und Südseite die Kanalschächte sowie die Haus- und Grundstücksanschlüsse für die Kanalisation erneuert werden. 

In der Weizengasse wird die niveaugleiche Pflasterung fortgesetzt - tatsächlich werden im südlichen Bereich schon die Natursteine gesetzt, während im weiteren Verlauf noch die Vorbereitungen für die Pflasterung (Material ausheben, Entwässerungsschächte, Asphalttragschicht herstellen) im Gange sind.

In der General-von-Nagel-Straße wurde ab 04. April eine Gebäudesicherung vorgenommen, weiter geht's dort ab 23. April und mit Pflasterarbeiten ab 02. Mai. 

Arbeiten in der Unteren Altstadt (April 2018)

+aktueller Flyer zur Innenstadt-Neugestaltung+

Auch in diesem Jahr hat das Stadtplanungsamt die wichtigsten Maßnahmen rund um den Innenstadtumbau in einem handlichen Flyer zusammengefasst. Die "Projekt- und Baustelleninformation 2018" ist ab sofort im Bürgerbüro, der Touristinfo und einigen Geschäften erhältlich. Präsentiert werden darin in fünf Beiträgen die fünf Orte, an denen in diesem Jahr zentrale Bautätigkeiten stattfinden:

  • in der Unteren Altstadt die barrierefreie Neupflasterung
  • die Spartenarbeiten in der Unteren Hauptstraße zwischen Weizen- und Amtsgerichtsgasse
  • die Spartenarbeiten im Graben
  • die Generalsanierung des Asamgebäudes und
  • die Spartenarbeiten in der Oberen Hauptstraße.

Abgebildet ist auch der Rahmenterminplan mit den beabsichtigen laufenden und weiteren Bauabschnitten des Innenstadtsanierung.


+Hingucker: Muster-Sitzelemente in der Unteren Altstadt+

Jetzt kommt Farbe in die Innenstadt: Ende Februar 2018 wurde der längliche Granitwürfel an der Unteren Hauptstraße / Ecke General-von-Nagel-Straße mit einer türkisfarbenen Holzauflage ausgestattet. Dabei handelt es sich um eine Muster-Sitzauflage. Ein weiterer, kleinerer Granitwürfel ganz am Ende der Unteren Hauptstraße wurde am 08. März mit einem Einsitzer-Element in der Farbe braun-rötlich versehen. Die ausgewählten Sitzelemente bestehen aus farbig lackierten Lärchenholzlatten und einem Stahlrahmengestell.

Mit dieser „Möblierung“ ist das Verweilen sicherlich angenehmer als direkt auf den Granitsteinen – und ältere Leute tun sich mithilfe der Armlehnen beim Hinsetzen und Aufstehen leichter. Neben der Aufenthaltsqualität geht es auch um die Sichtbarkeit der Blöcke im Straßenraum. Bekanntlich wurden Steine angefahren – aus Unachtsamkeit und wegen erhöhter Geschwindigkeit. Der farbige Anstrich soll nun die Aufmerksamkeit der motorisierten Verkehrsteilnehmer/-innen erhöhen.

Wie in der Vergangenheit handelt es sich bei den Sitzmodellen um Muster. Möglich sind Ausführungen in anderen Farben, mit und ohne Arm- sowie mit und ohne Rückenlehne. Jetzt werden die Sitzmöbel getestet – und auch dem Innenstadtbeirat vorgestellt. Danach wird entschieden, wo und in welcher Ausführung weitere Sitzauflagen angebracht werden.

Hinweis: Die Granitsteine in der Altstadt dienen der Straßenverengung und Verkehrsverlangsamung - unter diesem Aspekt wurden sie im Straßenraum platziert. Dass sie auch zum Sitzen genutzt werden können, ist quasi ihr (gewollter) Mehrwert. Unabhängig davon werden in der Innenstadt, wie in der Heiliggeist- und Unteren Domberggasse, ganz normale Bänke aufgestellt. 


+Fitnessprogramm Innenstadt geht weiter: Start der Bauarbeiten im März+

Auch in diesem Jahr wird wieder fleißig an der Neugestaltung der Innenstadt gearbeitet: In der General-von-Nagel-Gasse und Weizengasse steht die Fertigstellung der Oberflächen auf dem Programm - dann präsentiert sich die Untere Altstadt zusammen mit der umgebauten Heiliggeistgasse und dem östlichen Abschnitt der Unteren Hauptstraße als größerer, zusammenhängender Bereich: barrierefrei und mit großer Aufenthaltsqualität!

Ansonsten stehen 2018 die - ohnehin dringend erforderlichen - Spartenerneuerungen im Mittelpunkt: In der Unteren Hauptstraße zwischen Weizengasse und Amtsgerichtsgasse wird das Sanierungs- und Modernisierungsprogramm fortgesetzt. Wenn es nach Plan läuft, kann hier auch die Installation des Wärmenetzes in Angriff genommen werden. 

In der Oberen Hauptstraße laufen die Leitungserneuerungen und die Vorbereitungen für die Moosach-Öffnung weiter. Im Sommer startet außerdem die Verlegung des Wärmenetzes. 

Und im Herzen unserer Altstadt beschäftigt sich die Generalsanierung des Asamgebäudes heuer mit der Dachsanierung und Neueindeckung mit roten Ziegeln. Weiterhin werden im im Gebäude die inneren Decken saniert und verstärkt sowie die Grundleitungen und Bodenplatten im Erdgeschoss erneuert.

All diese Arbeiten zu koordinieren, ist freilich aufwändig und kompliziert. Die Stadt tut ihr Bestes, damit die unvermeidbaren Einschränkungen auf das Notwendige reduziert werden. Freilich wird es nicht ohne Belastungen und Unannehmlichkeiten abgehen - wir bitten herzlich um Verständnis!


+Abbau Polleranlage Untere Hauptstraße - an Markttagen Einfahrtsperre von 9.00 bis 13.00 Uhr+

Die bestehende Polleranlage an der Ecke Untere Hauptstraße/Amtsgerichtsgasse wurde vor kurzem angefahren. Sie ist seitdem defekt und außer Betrieb. Eine Reparatur würde, da auch die Steuerungsanlage betroffen ist, erhebliche Kosten verursachen. Zudem schränkt die bestehende Mittelinsel samt Steuerungsanlage die Innenstadt-Zufahrt für größere Fahrzeuge über die Amtsgerichtsgasse Richtung Marienplatz ein - zum Teil ist sogar eine eine Anlieferung über die Obere Hauptstraße erforderlich. Um für die Baumaßnahmen in der Innenstadt, insbesondere die Generalsanierung des Asamgebäudes, eine weitere Zufahrtsmöglichkeit für Transportfahrzeuge und mehr Flexibilität bei der Verkehrsführung zu erhalten, wird die Polleranlage inklusive Mittelinsel und Verkehrsleitsystem im Frühjahr 2018 zurückgebaut. Das hat der Planungsausschuss des Stadtrats beschlossen.

An den Markttagen soll stattdessen von 9 bis 13 Uhr eine mobile Absperrung im Bereich Amtsgerichtsgasse/Mittlerer Graben den Verkehrsfluss im Bereich des Marienplatzes reduzieren. Somit ist das Einfahren der Marktbeschicker sowie das Ausfahren von Anwohnerinnen und Anwohnern sichergestellt.


+Innenstadt in neuem Glanz: Erneuerung von Weihnachtsbeleuchtung und Überspannungsleuchten+

Läuft alles nach Plan, dann erstrahlt die Freisinger Altstadt in der nächsten Adventszeit in neuem, festlichem Glanz. Der Planungsausschuss des Stadtrats hat am Mittwoch, 24. Januar, das Konzept und die Installation einer Weihnachtsbeleuchtung mit einem Kostenrahmen von 120.000 Euro einstimmig befürwortet. Zum Einsatz kommen Weihnachtssterne, mit und ohne Schweif, in Größen zwischen einem Meter und sechs Metern. Die Gestaltung soll passend zum Charakter der Straßen und Gassen variieren.

Voraussetzung für die Installation der neuen Weihnachtsdeko: Es müssen die vorhandenen Überspannungsleuchten auf ihre Tragfähigkeit überprüft und korrodierte Seile erneuert werden. Zusätzlich müssen zusätzliche Stromadern geschaffen werden, damit man Straßen- und Weihnachtsbeleuchtung getrennt voneinander steuern kann. Vor allem aber werden moderne, maßgeschneiderte LED-Leuchten installiert. Zum Einsatz kommt dabei die bereits in der Unteren Hauptstraße 5 zu besichtigende Überspannungsleuchte mit dem teilweise offenen Korpus, allerdings mit einer Verbesserung: Statt fünf gibt es sieben Elemente, um das Licht noch besser steuern zu können. Die Stadträte genehmigten einstimmig die Erneuerung der Überspannungsbeleuchtung für rund 420.000 Euro.  


Innenstadt-Nachrichten 2017

+Konzept für Touristenbus-Haltestelle an der Johannisstraße+

Eine Haltestelle für Reisebusse zählt zu den 23 Maßnahmen der einstimmig vom Stadtrat im Jahr 2011 beschlossenen Innenstadtkonzeption. Als Standort war seinerzeit schon die Fläche an der Ostseite der Johannisstraße ins Auge gefasst worden, von der aus ein Pfad zur Sackgasse und weiter in die Obere Altstadt führt. Jetzt wurde dem Planungsausschuss des Stadtrats eine verkehrstechnische Machbarkeitsstudie vorgelegt. Demnach soll im Bereich der heutigen Brachfläche eine Einstiegs- und Ausstiegshaltestelle für Touristenbusse entstehen, die zusätzlich als Haltestelle für einige Stadtbuslinien dienen könnte. „Damit würde eine Entlastung der Innenstadt erreicht, weil nicht mehr alle Busse das Kriegerdenkmal anfahren müssten“, erläuterte Stadtbaumeisterin Barbara Schelle einen weiteren Vorteil.

Tobias Kramer von den Freisinger Landschaftsarchitekten „toponauten“ präsentierte am Mittwoch, 13. Dezember 2017, im Ausschuss die Überlegungen, die mit den Stadtwerken und der Polizeiinspektion abgestimmt worden waren. Demnach wäre es bei der Variante „Schrägparken“ möglich, zwei  Busbuchten anzulegen und dabei beim Ausfahren auf die Johannisstraße die Auswirkungen auf den laufenden Verkehr zu minimieren. Weiterhin geht es bei der Planung, wie Tobias Kramer betonte, um eine Aufwertung der Grünfläche an der Johannisstraße. Für den Wartebereich der Bushaltestelle vorgesehen ist eine Überdachung sowie, als Ersatz für das vorhandene, in die Jahre gekommene öffentliche WC-Häuschen, eine Toilettenanlage – möglicherweise könnte dafür die temporär in der Innenstadt aufgestellte Sanitäranlage nach Fertigstellung des Asamgebäudes zum Einsatz kommen. Das Konzept war bereit dem Innenstadtbeirat vorgestellt worden: Dieser begrüßt die Aufwertung des Ortes und die vorgeschlagene „Sägezahn“-Organisation der Busse.

Nach intensiver Diskussion der Stadträte wurde die Studie mehrheitlich beschlossen. Bei der nun folgenden Erarbeitung eines genehmigungsfähigen Entwurfs sollen jedoch verkehrliche Fragen wie die Führung des Radverkehrs, die Bodenversiegelung und die Akzentuierung des Platzes als Grünfläche stärker berücksichtigt werden. Umgesetzt werden soll die kombinierte Reise- und Stadtbushaltestelle an der Johannisstraße nach den Worten von Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher „mittelfristig“. Das Projekt ist, wie Stadtbaueisterin Schelle nach einem Gespräch mit der Regierung von Oberbayern berichtete, „prinzipiell förderfähig“, jedoch sei „aktuell dafür kein Geld vorhanden“. Die Stadt könne die Planung aber vorantreiben, ohne Nachteile bei einer finanziellen Förderung befürchten zu müssen.


+Bürgermeisterin Bönig eröffnet umgebauten Teilabschnitt in Unterer Altstadt - interessante Gespräche am Infostand+

Mit einem Informationsstand war die Stadt Freising mit weiteren Kooperationspartnern am Donnerstagmittag, 14. Dezember 2017, in der Unteren Altstadt präsent: Diskussionen, Fragen und Anregungen zur barrierefrei umgestalteten Unteren Altstadt standen dabei im Mittelpunkt.

Noch bevor unsere Bürgermeisterin Eva Bönig zu einer kurzen Eröffnungsansprache ansetzte, wurde rege an den Stehtischen debattiert. Dabei ging es beispielsweise um den Busfahrplan, aber auch um Beobachtungen, dass die Regelungen einer verkehrsberuhigten Zone leider von einigen Verkehrsteilnehmern noch nicht verinnerlicht sind. Bürgermeisterin Bönig machte nochmals die Spielregeln in dieser "Begegnungszone" deutlich, in der Schrittgeschwindigkeit gilt und Autos (Ausnahme mit Behindertenausweis und zum Be-/Entladen) nicht parken dürfen.

"Alle Verkehrsteilnehmer müssen aufeinander Rücksicht nehmen", unterstrich sie - und kündigte an, dass die Stadt sowohl die Aufklärung wie ihre Kontrollen verstärken werde.

Bilder von der Teilabschnitt-Eröffnung in der Unteren Altstadt

+Planungsausschuss: Nebengassen begehfreundlich gestalten+

Im Rahmen der Neugestaltung der Freisinger Innenstadt werden die Hauptstraße, der Marienplatz und die Hauptnebengassen nach der Erneuerung der Sparten barrierefrei ausgebaut. Auch in den Seitengassen und Nebenwegen soll nun Zug um Zug die Begehfreundlichkeit verbessert werden. Denn das Großsteinpflaster mit oftmals großen Fugen und die starke Längsneigung der Straßen macht das Fortkommen für viele zum Problem oder zumindest zu einer anstrengenden Sache.

Der Planungsausschuss des Stadtrats hat am Mittwoch, 13. Dezember 2017, beschlossen, die Gehfreundlichkeit zu erhöhen, ohne dabei das tradierte historische Steinpflaster komplett zu ersetzen. Dafür sollen Gehstreifen aus ebenen Platten mit engeren Fugen eingebaut werden – Vorbild sind die Ziegelgasse, die Brennergasse oder der Weg entlang der Sparkasse zur Tiefgarage. Das Gefälle in manchen Gassen erlaubt diese Methode aber nicht überall: In diesen Gassen soll ein Gehstreifen aus gesägtem Großsteinpflaster integriert werden. Die begehfreundlichen Streifen sollen, je nach Platzmöglichkeiten, zwischen 0,8 und 1,0 Meter breit werden. Im ersten Schritt ist vorgesehen, mit dem Einbau in den Straßen zu beginnen, in denen derzeit die Spartenverlegungen erfolgen, also vor allem im Oberen, Mittleren und Unteren Graben, in der Jägerwirtsgasse, Stieglbräugasse, Furtnergasse, Kochbäckergasse, Rindermarkt, Laubenbräugasse, Sporrergasse und Am Büchl. Sobald für die jeweiligen Bereiche eine Detailplanung vorliegt, wird diese dem zuständigen Planungsausschuss vorgestellt und separat beschlossen.

Zur Finanzierung: Weil bei der Verlegung/Sanierung von Leitungen die Spartenträger verpflichtet sind, den ursprünglichen Zustand der Straßenoberflächen wiederherzustellen, plant die Stadt, erforderliches Material für die begehfreundlichen Streifen zu beschaffen und den Spartenträgern zur Verfügung zu stellen. Die entstehenden Mehrkosten würde die Stadt dann übernehmen - dafür ist im Haushalt und Finanzplan jährlich eine Summe von 100.000 Euro veranschlagt. 


+Informationen zum Innenstadt-Umbau auf Litfaßsäulen+

Aufschlussreich und augenfällig: Am Mittwochnachmittag, 15. November 2017, wurden umfangreiche Baustelleninformationen zur Neugestaltung der Freisinger Innenstadt auf den Litfaßsäulen angebracht. Die drei Anschlagsäulen dienen als öffentliche Plattform für die laufenden Maßnahmen und präsentieren auf derzeit zehn verschiedenen Plakaten (einige hier als PDF-Dateien zum Download) deutlich mehr Informationen als die üblichen Baustellenschilder. Aufgestellt sind die Litfaßsäulen direkt im Zentrum des Geschehens – momentan am östlichen Ende der Unteren Hauptstraße, in der Heiliggeistgasse sowie in der Bahnhofstraße/Ecke Obere Hauptstraße.

Passanten finden auf den Plakatsäulen vor allem Informationen über den Bauablauf und die Planungen für die Untere Altstadt, die aktuell eine Pflasterung erhält: vom „Baustellenschild“ über die Bauphasen, das Konzept für den barrierefreien und behindertengerechten neuen Stadtboden bis hin zum „Stadtgrün“ in der General-von-Nagel- und Weizengasse. Auf der Litfaßsäule in der Bahnhofstraße wird zusätzlich für das „Wärmenetz Innenstadt“ geworben. Auch der Innenstadt-Managementverein „Aktive City Freising e.V.“ ist mit einem Plakat vertreten. Wer darüber hinaus auf dem Laufenden sein möchte, dem empfiehlt ein quietschgelbes Plakat die eigene Webpräsenz zum Innenstadtumbau "innenstadt.freising.de".

Die Litfaßsäulen sollen in den nächsten Jahren jeweils im Umfeld der jeweiligen Bauabschnitte situiert werden. Nach Abschluss der Umbauarbeiten bekommen die Säulen feste Plätze in der Altstadt: Als Ersatz für Plakatständer diesen sie dann als Werbeträger für Kulturveranstaltungen. 

Bilder von den Litfasssäulen-Plakaten

+Baustellenbesuch Untere Altstadt am 15.11.2017+

Die Neupflasterung entlang der Hausfassaden in der Unteren Hauptstraße kommt trotz eisiger Kälte voran: Auf der Nordseite ist bereits das Hochbord für die Bushaltestelle hergestellt. Ansonsten wird fleißig an der Komplettierung des Natursteinbelags entlang der Hausfassaden gearbeitet. Und das ist, wie auch die Fotos zeigen, eine echte Millimeterarbeit: Zwar werden die großen, schweren Platten mithilfe eines Sauggeräts transportiert; diese dann exakt einzupassen, ist aber durchaus schweißtreibend, vor allem direkt an den Hausmauern. Wir finden: Wer so genau arbeitet und das bei dieser Eiseskälte, hat sich ein Lob verdient. Und ein "Weiter so!" 

Bilder von der Baustelle in der Unteren Altstadt (November 2017)

+Leuchtstelen an der Korbinianskreuzung: Test von drei Musterstelen+

Mit der laufenden Neugestaltung der Freisinger Innenstadt wird auch die bestehende Beleuchtung modernisiert und zukunftsfähig auf ein modernes, energiesparendes LED-System umgerüstet. Das Lichtkonzept sieht weiterhin vor, die Zugangsbereiche zur Freisinger Altstadt mit Leuchtstelen zu markieren - derzeit ist geplant, an jedem Stadteingang auf einer Straßenseite vier Stelen zu installieren.

Mit Unterstützung der Stadtwerke wurden am Mittwoch und Donnerstag, 18. und 19. Oktober 2017, drei Musterstelen im Bereich der Korbinianskreuzung aufgestellt. Diese unterscheiden sich nicht nur in ihrer Größe, sondern auch in ihrer Ausstattung. Die kleinste von der Firma Schréder ist gut fünf Meter hoch und mit einem relativ kurzen Glaskörpermodul ausgestattet; die mittlere der Firma Selux misst etwa 5,70 Meter, im oberen Drittel ist der Mast "leer" und kann z.B. mit Spots und farbigen Leuchten frei bestückt werden; die längste Stele mit etwa sechs Metern stammt von der Firma Bergmeister und hat einen höheren Glaskörper.

Alle Freisinger/-innen sind eingeladen, Optik und Leuchtkraft der  Musterleuchten bei Tag und Nacht zu prüfen und sich eine Meinung zu bilden. Das Amt für Stadtplanung und Umwelt hatte dafür außerdem am 06. Dezember 2017 zu einem öffentlichen "Forum Licht" eingeladen.

Bilder von den Leuchstelen an der Korbinianskreuzung

+Litfaßsäulen als Baustelleninformation für die Innenstadt-Neugestaltung+

Seit Freitag, 20. Oktober, stehen drei Litfaßsäulen in der Altstadt. Sie dienen als Informationsplattform für die laufenden Maßnahmen der Innenstadt-Neugestaltung. Direkt im Zentrum des Geschehens - derzeit am östlichen Ende der Unteren Hauptstraße, in der Heiliggeistgasse sowie in der Bahnhofstraße/Ecke Obere Hauptstraße - können sich die Passanten informieren: über die Arbeiten, die Planung oder auch das Wärmenetz. Die Plakate sind noch im Druck, werden aber im November aufgehängt. 

Wenn in einigen Jahren der Innenstadt-Umbau abgeschlossen ist, bekommen die Säulen feste Plätze und dienen dann als Werbeträger für Kulturveranstaltungen.

Bilder von den neuen Litfasssäulen (Oktober 2017)

+Neugestaltung im Bereich Untere Altstadt macht fabelhafte Fortschritte+

Fleißig, fleißig! Das erste Stück der General-von-Nagel-Straße ist bereits fertig gepflastert - und so können die Passanten an diesem wunderbaren Sonnentag, 16. Oktober 2017, ein Eis oder einen Kaffee im Freien genießen. Zugegeben: Die Begleitmusik ist ein wenig laut, weil die Bauarbeiter mit Hochdampf an dem nächsten Abschnitt Richtung Angebadergasse arbeiten und quasi im Akkord die Natursteine verlegen. Parallel dazu ging´s heute los am Ende der Unteren Hauptstraße mir der angekündigten Neugestaltung der Oberflächen entlang der Fassaden. Gearbeitet wird zunächst auf der Nordseite, aktuell wird mit dem Asphaltschneider der Untergrund geöffnet, damit der Unterbau für die Pflasterung vorbereitet werden kann.

Bei dieser Gelegenheit ein Kompliment der Baufirma, die stets dafür sorgt, dass die Passanten überall & sicher durchkommen! 

Bilder von den Fortschritten in der Unteren Altstadt (Oktober 2017)

+neuer Rahmenterminplan vorgestellt+ Planungsausschuss beschäftigt sich mit weiteren Themen zum Innenstadtumbau+

Im Planungsausschuss des Freisinger Stadtrats wurde am Mittwoch, 11. Oktober 2017, der angepasste Rahmenterminplan vorgestellt. Weil der im April 2015 beschlossene Zeitplan wegen des verzögerten Baubeginns in der Unteren Altstadt nicht mehr aktuell war, wurde dieser fortgeschrieben. Somit ist derzeit folgender Ablauf vorgesehen:
2017/2018: Fertigstellung des aktuellen Bauabschnitts in der Unteren Altstadt; Spartenarbeiten Obere Hauptstraße inkl. Verlegung des Wärmenetzes.
2019: Ingenieurbauwerk Moosach; Spartenarbeiten Amtsgerichtsgasse und Untere Hauptstraße/Mittelteil.
2020: Fertigstellung Moosach-Öffnung und Neupflasterung Obere Hauptstraße/Bahnhofstraße (nördlicher Teil); Spartenarbeiten Untere Hauptstraße/Westteil und Marienplatz, Anschluss Asamgebäude an Wärmenetz.
2021: Neupflasterung Marienplatz (im Anschluss an das fertiggestellte Asamgebäude) und Untere Hauptstraße/Westteil. 
2022: Spartenarbeiten Obere Hauptstraße/Ostteil; Neupflasterung Amtsgerichtsgasse und Untere Hauptstraße/Mittelteil.
2023: Neupflasterung Obere Hauptstraße/Ostteil.
Bahnhofstraße/südlicher Abschnitt: Neupflasterung 2021 oder 2023.

Weitere Themen im Ausschuss waren die Baustelleninformation auf Litfaßsäulen, das Innenstadt-Wärmenetz, Begrünungsmöglichkeiten in der Altstadt sowie das Starkregenereignis vom August.


+Erste Teilbereiche in der Unteren Altstadt neu gepflastert - Platz zum Flanieren+

Es gibt nicht nur Baustellenbilder aus der Freisinger Innenstadt: Die Pflasterarbeiten am östlichen Ende der Unteren Hauptstraße sind, bis auf die Randbereiche, abgeschlossen. Ebenfalls fertiggestellt ist das südliche Teilstück an der Weizengasse (Einmündung zur Unteren Hauptstraße). Die Fotos stammen vom 14. September 2017.
Auffallend ist jetzt bereits, wie viel Platz für das Flanieren und Spazieren gewonnen ist. Mit der Pflasterung der Flächen entlang der Fassaden in der Unteren Hauptstraße geht´s dann ab Oktober 2017 (Dauer bis Anfang Dezember) weiter.

Bilder von der Pflasterung in der östlichen Unteren Hauptstraße (September 2017)

+Die Innenstadt im Focus: Großer Erfolg des "Tag des offenen Denkmals"+

Das vielseitige Programm ist am Sonntag, 10. September 2017, auf ein interessiertes und großes Publikum gestoßen: Etwa 1300 Besucherinnen und Besucher begeisterten sich für die von der Stadt Freising organisierten Veranstaltungen, darunter viele Führungen zu selten zugänglichen historischen Objekten. Beinahe alle Angebote waren trotz des anfangs schlechten Wetters komplett ausgebucht. Im Mittelpunkt der spannenden Angebote stand die Freisinger Innenstadt.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen Beteiligten, bei den Vereinen, Institutionen und insbesondere bei Privatpersonen, die nicht nur ihre Türen für Führungen geöffnet haben, sondern auch ihre Begeisterung für die Bewahrung des wertvollen baulichen Erbes weitergaben. Schließlich danken wir ebenso Ihnen, den Bürgerinnen und Bürger, die am Denkmaltag die Chance wahrgenommen haben, ihre Stadt noch ein bisschen besser kennen zu lernen. 

Bilder vom Tag des offenen Denkmals (10. September 2017)

+Neupflasterung Untere Hauptstraße - Verfugung der Natursteine+ 

Im Ostabschnitt der Unteren Hauptstraße nimmt die Neugestaltung schon Form an. Zwischen den Pflasterfugen wird seit 04. September 2017 die zähflüssige Masse eingeschlämmt, anschließend werden die Steine auf der Oberseite gesäubert. Auf den Fotos gut zu sehen sind die taktilen und kontrastreichen Steine, die für Menschen mit Sehbehinderung auf den Einmündungsbereich der Weizengasse hinwiesen. Bei der Nahaufnahme sind die kontrastreichen "Bojensteine" gut zu erkennen, die entlang der gesamten Hauptstraße verlegt werden und sehbehinderten Menschen die Orientierung und den Weg durch die Innenstadt erleichtern sollen. 

Mittlerweile ist der Innenbereich fertiggestellt, Die Pflasterung der Flächen entlang der Fassaden, die in ungebundener Bauweise hergestellt werden, stehen zwischen Oktober und Anfang Dezember 2017 auf dem Programm.

Bilder von der Verfugung der Natursteine (Untere Hauptstraße, September 2017)

+ Wanderbäume bringen Grün in die Innenstadt+

Die Heiliggeistgasse schmücken seit Montag, 21. August 2017, sieben Bäume in knallbunten Großkübeln.  Damit wird die gelungene Aktion „StadtRaumBaum“ aus dem Jahr 2012 wieder aufgegriffen, um Grün in die neu gestalteten Straßen der Innenstadt zu bringen. Bäume wie am Dombergaufgang zu pflanzen, sei wegen technischer Zwänge in der Heiliggeistgasse nicht möglich gewesen, erläuterte Innenstadtkoordinator Michael Schulze am Montag bei der Vorstellung der Projekts: „Der Untergrund ist voll von Leitungen. Wir schaffen es nicht, ordentliche Baumquartiere zur Verfügung zu stellen, in denen sich die Bäume 20, 30 oder 50 Jahr wohlfühlen.“ Allerdings habe man sich an die „schöne Idee“ der Wanderbäume erinnert, um die Heiliggeistgasse zu begrünen und stadträumlich aufzuwerten.

Bilder von den Wanderbäumen in der Innenstadt (August 2017)

+Informationskampagne für ein Wärmenetz+ 

Die Stadt Freising gestaltet die Innenstadt neu und barrierefrei. Im Zuge dieser Umbaumaßnahmen sind Stadt und Freisinger Stadtwerke Versorgungs-GmbH gemeinsam aktiv, um den Bürger/-innen im Innenstadtbereich eine nachhaltige, zukunftsfähige Wärmeversorgung bieten zu können. Damit wird die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduziert und gleichzeitig die Versorgungssicherheit erhöht. Jetzt ist der optimale Zeitpunkt für die Bereitstellung eines Wärmenetzes, müssen in der Innenstadt doch ohnehin Leitungen verlegt werden. Somit wird weiteren Belastungen durch spätere Baustellen vorgebeugt. Der Finanz- und Verwaltungsausschuss des Freisinger Stadtrats hat bereits den Anschluss von Asamgebäude, Rathaus und Marcushaus an das Wärmenetz beschlossen.

Nun brauchen wir Sie! Schließen Sie sich uns an und werden Sie Teil einer gemeinsamen, zukunftsfähigen Energieversorgung von Freising.


+Umbauarbeiten Untere Altstadt+

Die Umbaumaßnahmen in der Unteren Altstadt machen ausgezeichnete Fortschritte (Stand 2. August 2017): Mittlerweile wurde in der Weizengasse damit begonnen, die Pflastersteine zu verfugen. Im östlichen Abschnitt der Unteren Hauptstraße wird derweil der Unterbau hergestellt, um mit den Pflasterarbeiten beginnen zu können. Aktuell wird in der Straßenmitte gearbeitet, damit der Durchgang für Fußgänger/-innen stets gewährleistet ist. Sobald dieser Bereich fertig gepflastert, werden die seitlichen Flächen bearbeitet und die Fußgänger können die Straßenmitte nutzen. Natürlich werden dabei die Häuser und Geschäfte zugänglich bleiben.  

Bilder von den Umbauarbeiten in der Unteren Altstadt (August 2017)

+Neupflasterung erstes Teilstück Weizengasse fast abgeschlossen+

Mitte Juli 2017 war’s losgegangen mit der Neugestaltung in der Unteren Altstadt. Erste Ergebnisse dort sind schon deutlich sichtbar: Im Einmündungsbereich der Weizengasse in die Untere Hauptstraße sind die ersten Quadratmeter fertig gepflastert, und das ist auch von oben betrachtet ziemlich eindrucksvoll (siehe Fotos unten). Anfang August 2017 soll dieser Bereich verfugt werden. Gleichzeitig wird der zentrale Bereich der Unteren Hauptstraße für die Pflasterarbeiten vorbereitet. Nachdem der Schotter fertig eingebaut ist, soll umgehend die Asphalttragschicht eingebaut werden. Ist dies erfolgt, können die Pflasterarbeiten in der Unteren Hauptstraße fortgesetzt werden.

Bilder von der Neupflasterung des ersten Teilstücks in der Weizengasse (Juli 2017)

+Neupflasterung Untere Altstadt beginnt Mitte Juli 2017+

In der Unteren Altstadt starten ab 10. Juli 2017 die Arbeiten für die Neugestaltung der Oberflächen. Aus vergaberechtlichen Gründen war es leider zu Verzögerungen bei der Beauftragung der ausführenden Firma und in der Folge der Materialbestellungen gekommen. In der Unteren Hauptstraße (zwischen Einmündung Weizengasse und General-von-Nagel-Straße) wird das neue Pflaster mit einer Vorzone aus großformatigen Platten vor den Gebäuden eingebaut. In der General-von-Nagel-Straße, in Weizen- und Angerbadergasse erfolgt die barrierefreie Neugestaltung nach dem Beispiel der bereits fertiggestellten Heiliggeistgasse. Neu gestaltet wird zudem der Stadteingang im Bereich der Korbinianskreuzung.

Bauablauf: Los geht es ab 10. Juli im südlichen Bereich der Weizengasse, ab 17. Juli wird dann der östliche Abschnitt der Unteren Hauptstraße hergestellt. Anschließend beginnen die Arbeiten im nördlichen Teil der Weizengasse sowie in der General-von Nagel-Straße, wobei man in diesem Jahr wohl nur den Bereich bis zur Angerbadergasse schaffen wird. Es ist davon auszugehen, dass die Neugestaltung erst im Jahr 2018 abgeschlossen werden kann.

Bilder von der Unteren Altstadt vor der Neupflasterung

+Mobiliar für die Innenstadt-Neugestaltung: modern, robust & kostengünstig+

Nicht nur der Straßenbelag soll im Zuge des Innenstadt-Umbaus einheitlich gestaltet werden. Zu einem attraktiven Erscheinungsbild gehört auch ein ansprechendes Mobiliar mit Sitzgelegenheiten, Pflanzkästen, Abfalleimern, Fahrradbügeln, Buswartehäuschen, Informationsschildern und Litfaßsäulen sowie die Beleuchtung. Der zuständige Planungsausschuss des Stadtrats hat nun in seiner Sitzung am Mittwoch, 31. Mai 2017, dem Vorschlag Auswahl für eine aufeinander abgestimmte „Mobiliarfamilie“ zugestimmt, die sich in die historische Altstadt einfügt und zugleich einem modernen Erscheinungsbild entspricht.

Die ausgewählte Ausstattung erfüllt dabei nachhaltige Kriterien und ist kostengünstig, weiterhin soll sie möglichst pflegeleicht, robust und vandalismussicher sein. Vorbilder sind vielfach bereits in der Innenstadt vorhandene Elemente. Bestellt wird das Mobiliar für die bevorstehende Neugestaltung in der General-von-Nagel-Straße und Angerbadergasse (bis zum Parkplatz), in der Unteren Hautstraße/Ost sowie in der Weizengasse – später sollen diese Elemente in der gesamten Altstadt zum Einsatz kommen.

Die Gesamtsumme für die Ausstattungselemente in der Unteren Altstadt (inkl. Leuchten) beträgt 210.000 Euro.

Erläuterung zu Bildern: 

  • Litfaßsäulen: Es sollen zunächst drei angeschafft und an verschiedenen Stellen in der Altstadt aufgestellt werden - genutzt als Stadt- und Baustelleninformation.
  • Fahrradbügel: Das Foto zeigt die Abstellbügel hinter dem Rathaus, die neuen Fahrradbügel erhalten zusätzlich einen Mittelholm.
  • Pflanzkübel: Die vorhandenen Holzkästen sollen bzw. können weiterhin verwendet werden, dazu kommen neue Pflanzkästen aus Stein.
Bilder vom neuen Mobiliar für die Innenstadt-Neugestaltung

+Masterplan Licht beschlossen+

Der zuständige Planungsausschuss des Freisinger Stadtrats hat am 31. Mai 2017 den sogenannten „Masterplan Licht“ beschlossen: Dieser dient als Leitfaden für eine harmonische Beleuchtung – und über die Innenstadt hinaus als Nachschlagewerk für künftige Planungen. Bei der Auswahl der Leuchten orientiert man sich am Bestand: Die Wandleuchten sind äußerlich unverändert, innen aber mit moderner LED-Technik ausgestattet. Die Mastleuchten sind optisch an die Wandleuchten angelehnt. Ein neues Design erhalten die Überspannungsleuchten, die eigens für Freising konzipiert wurden: Die Leuchte in Ringform besitzt fünf Lichtquellen: vier sitzen auf dem Ring und eine in der Mitte als Spotelement. Zu sehen als Muster in der Unteren Hauptstraße. (Foto: Stadt Freising).

Die verwendeten Leuchten sollen nicht nur gestalterisch „Glanzpunkte“ setzen: Ziel ist, möglichst wenige Lichtpunkte sinnvoll einzusetzen, die Orientierung zu erleichtern und eine angenehme (Wohlfühl-)Atmosphäre zu schaffen. Die verwendeten LED-Leuchtmittel sollen zur Energieeinsparung beitragen, langlebig und wartungsfreundlich sein, eine nächtliche Lichtverschmutzung vermeiden („Dark Sky“) und auch insektenfreundlich sein.  

Bilder der Leuchten für die Innenstadt-Neugestaltung (Mai 2017)

+Start der Generalsanierung Asamgebäude am 12. April 2017+

Vor rund 300 Jahren als Vierflügelanlage um einen Innenhof errichtet, ist die einstige fürstbischöfliche Hochschule noch heute Mittelpunkt der Freisinger Altstadt. Nun wird das Gebäude zum ersten Mal einer Generalsanierung unterzogen. Wie notwendig diese ist, haben unzählige Gutachten, Untersuchungen und Befunde gezeigt. Jetzt ist der Startschuss für die gründliche Instandsetzung und Aufwertung des Barockjuwels als Kultur- und Bürgerzentrum mit Kosten von etwa 46,4 Millionen Euro gefallen: Statt eines symbolischen Spatenstichs fand am Mittwoch, 12. April 2017, eine kleine Baubeginnsfeier statt - "ein historischer Moment für die Stadt", wie Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher hervorhob.

Die Sanierung soll 2021 abgeschlossen sein. Dann wird noch der Platz gegenüber dem Alten Gefängnis gestaltet: Unter anderem wird ein Gebäude für den Lastenaufzug entstehen, der zusätzlich als aufklappbare Bühne eingesetzt werden kann. Der heutige Hinterhof bereichert dann als attraktiver Veranstaltungsplatz das Freisinger Zentrum. Mit all diesen Maßnahmen wird die Innenstadt nachhaltig gestärkt und belebt.


+Gestaltungsrichtlinien für die Innenstadt-Möblierung beschlossen+

Im Freisinger Zentrum ein attraktives Ambiente zu schaffen, ist das zentrale Ziel von neuen Gestaltungsrichtlinien, die der Stadtrat Freising in seiner Sitzung am 23. März 2017 beschlossen hat. Diese "Nebenbestimmungen zur Sondernutzungssatzung - Außenbewirtung und Sondernutzung in der Innenstadt" sind weiter unten als PDF-Datei zum Download abrufbar. 

Ziel der Regelungen ist es, einheitliche Vorgaben aufzustellen, an denen sich Gewerbetreibende und Gastwirte in der City orientieren können. Dabei fungiert die Stadt Freising nicht als eine Art "Gestaltungspolizei", wie Stadtbaumeisterin Barbara Schelle versichert. Vielmehr soll es um eine Gleichbehandlung der Einzelhändler und Gastronomen gehen und der Verwaltung die Genehmigungspraxis erleichtern.


+Dombergaufgang: Drei Bäume schmücken den neuen Platz+

Jetzt nimmt der Platz an der Unteren Domberggasse Gestalt an: Pünktlich zum Frühlingsanfang wurden drei Bäume gepflanzt. Dabei handelt es sich um die Solitärbäume „Ginkgo biloba“ mit extraweitem Stand. Wie alle Neupflanzungen, die im Zuge der Innenstadt-Neugestaltung erfolgen, wurde die technischen Vorschriften für die Herstellung und Anwendung verbesserter Vegetationsschichten (ZTV-Vegtra Mü) beachtet – der durchwurzelte Substratraum beträgt mindestens 24 Quadratmeter. Großbäume sollen sich schließlich auch neben Autoverkehr und inmitten des Stadtlebens wohlfühlen und entwickeln können. Dafür wurden die Baumscheiben im Bereich des unmittelbaren Wurzelraums in einem Umfang von drei mal drei Metern offen gestaltet und mit engmaschigen Steggitterrosten mit Splittfüllung abgedeckt. Diese Roste können im Falle einer notwendigen Befahrung eine Radlast bis zu fünf Tonnen aufnehmen.

Der gewählte Ginkgo, Vertreter einer uralten Pflanzenfamilie, ist ein sehr dekorativer Baum und gleichzeitig ausgesprochen robust. Jetzt darf man sich auf frühlingshafte Tage freuen, damit die Bäume bald Blätter tragen. Auf dem Platz befindet sich bereits eine Musterbank, in nächster Zeit werden als letzte noch fehlende Ausstattungsgegenstände entlang der Mauer Fahrradständer installiert und eine Informationstafel aufgestellt: Diese klärt über das – im Belag farbig markierte – Isartor auf, das sich einst an der Kreuzung Heiliggeistgasse/ Untere Domberggasse befand. 


+Letzter „Feinschliff“ in Heiliggeist- und Unterer Domberggasse+

Seit Dezember 2016 sind die neu gestaltete Heiliggeistgasse und Untere Domberggasse für den Verkehr freigegeben, in diesen Tagen stehen nun einige Restarbeiten an: Am 09. März 2017 wurden zwei neue Mastleuchten am künftigen Platz in der Unteren Domberggasse montiert. In Kürze werden hier auch die Bäume gepflanzt – drei Gingkos, die den neuen Platz am Dombergaufgang charakterisieren werden. Ebenfalls noch im März wird die Bushaltestelle in der Heiliggeistgasse fertiggestellt. Das Geländer zur Moosach kann voraussichtlich in der Osterwoche installiert werden.

In der Heiliggeistgasse und in der Unteren Domberggasse hat die Stadt seit kurzer Zeit drei Musterbänke bestückt. Das Grundprinzip ist dabei gleich: Die Granitwürfel fungieren als „Füße“, dazwischen befindet sich die Holzlattung. Zu sehen sind drei Varianten: Am südlichen Ende der Heiliggeistgasse befindet sich die Bank mit vier schmalen Holzlatten; am künftigen Platz in der Unteren Domberggasse wurde eine Bank mit Arm- und Rückenlehne ausgestattet; und unweit davon steht an einer Hausmauer eine weitere Sitzgelegenheit mit sechs schmalen Holzlatten.

Bilder vom "Feinschliff" in Heilligeist- und Unterer Domberggasse (März 2017)

+Spülbohrung in der Bahnhofstraße erfolgreich abgeschlossen+

Aufwändig & kompliziert: Die 130 Meter lange Spülbohrung in der Bahnhofstraße zur Untertunnelung der Moosach konnte Anfang März 2017 erfolgreich abgeschlossen werden. Nun geht es noch darum, die neuen Anschlüsse mit den bestehenden Leitungen und Rohren zu verbinden. Im Bereich der Brunnhausgasse ist diese Einbindung seit 08. März 2017 erledigt, hier wird in den nächsten Tagen die Baustelle beseitigt und die Straße asphaltiert, damit ab 15. März eine Zufahrt zum Parkhaus Am Wörth (über die Obere Hauptstraße und Bahnhofstraße) vorhanden ist. Denn zwischen 15. und 31. März 2017 wird auf der Südseite der Spülbohrung die entsprechende Verbindung von neuen und bestehenden Rohrleitungen geschaffen - der Bereich Bahnhofstraße/ Ecke Garten-/Fabrikstraße kann nicht befahren werden.

Die Fotos entstanden am 08. März, als gerade die Verbindungen der neuen an die bestehenden Leitungen vor der Einmündung Brunnhausgasse hergestellt worden waren und die Schließung der Baugrube aufgenommen wurde. 

Fotos von der erfolgreichen Spülbohrung in der Bahnhofstraße (März 2017)

+Innenstadt-Umbau 2017: Pläne-Baublauf-Termine+

Der Innenstadt-Umbau wird in diesem Jahr an drei Orten engagiert vorangetrieben: In der Unteren Altstadt erhalten Untere Hauptstraße, General-von-Nagel-Straße und Weizengasse bis Jahresende ein neues Pflaster - nach der bereits fertiggestellten Heiliggeistgasse wird sich dann ein zusammenhängendes Areal barrierefrei präsentieren. In der Stadtmitte geht es im April mit der Generalsanierung des Asamgebäudes los und dafür muss die Untere Hauptstraße verlegt werden. Und in der Oberen Hauptstraße einschließlich des nördlichen Abschnitts der Bahnhofstraße stehen in diesem Jahr umfangreiche Spartenarbeiten auf dem Programm. Ausführlich erläutert wurden diese Projekte mit Terminplänen am Mittwoch, 15. Februar 2017.


+ Obere Hauptstraße: Stadträte beschließen Entwurf für Neugestaltung - inklusive Moosach-Öffnung + 

Jetzt schlägt das (jedenfalls emotionale) Herzstück der Innenstadtkonzeption immer lauter: Im März 2017 starten mit den Spartenerneuerungen die Vorbereitungen für die Neugestaltung der Oberen Hauptstraße und einer offen fließenden Moosach, ab März 2018 wird die Freilegung dann in Angriff genommen - und etwa eineinhalb Jahre später ist das Flanieren entlang der plätschernden Stadtmoosach Realität. Im zuständigen Ausschuss des Freisinger Stadtrats ist die Entwurfsplanung für dieses bedeutende Projekt am Mittwoch, 18. Januar 2017, beschlossen worden.


Innenstadt-Nachrichten 2016

+ Heiliggeistgasse am 21. Dezember 2016 wiedereröffnet +

Viel Lob gab es bei der Eröffnung der Heiliggeistgasse: Nach einer Sanierungs- und Umbauzeit von etwa einem halben Jahr ist die Zufahrt zur Altstadt - zusammen mit der Auffahrt zum Domberg - kurz vor Weihnachten 2016 wieder eröffnet worden. Damit ist der erste Abschnitt der Innenstadt-Neugestaltung mit einem niveaugleichen Ausbau erfolgreich abgeschlossen. Lediglich Restarbeiten wie Bepflanzung und die Fertigstellung der Bushaltestelle mit einem Wartehäuschen folgen witterungsbedingt Anfang 2017.

An einem Infostand stellten sich anlässlich der Verkehrsfreigabe das Stadtplanungsamt, das Ordnungsamt, Stadtwerke und Polizei sowie der Innenstadt-Managementverein Aktive City Freising den Fragen und Wünschen vieler Passanten, die sich - trotz Minusgraden, die dank Glühwein auszuhalten waren, - sehr interessiert zeigten. Die Reaktionen fielen ausgesprochen positiv aus - sowohl was den Gehkomfort anbelangt als auch mit Blick auf die Optik. Die Heiliggeistgasse habe früher wie ein "langer Schlauch" gewirkt, sagte eine Frau: "Jetzt bewegt man sich hier ganz anders durch und nimmt die Gebäude mehr wahr."

Die ersten Fahrzeuge bewegten sich ganz forschriftsmäßig durch die Heiliggeistgasse, in der ab sofort Schrittgeschwindigkeit gilt, wie die (noch provisorisch) aufgestellten Schilder für den geltenden verkehrsberuhigten Bereich anzeigen. Die Stadt hofft, dass die am Eröffnungstag praktizierte gegenseitige Rücksichtnahme auch anhält!

Bilder von der Eröffnung der Heiliggeistgasse (Dezember 2016)

+ Ausblick Baumaßnahmen Innenstadt-Umbau 2017 +

In der Heiliggeistgasse können noch vor dem Jahreswechsel die Sektkorken knallen: Die Pflasterarbeiten werden in diesen Tagen beendet, bald schon kann die Straße wieder für den Kfz-Verkehr freigegeben werden. Noch einige Zeit nehmen dagegen die Arbeiten in der Bahnhofstraße in Anspruch, die entgegen der Terminplanung über die Weihnachtsfeiertage hinaus verlängert werden müssen. Ansonsten geht es in den anderen Bereichen der Innenstadt erst 2017 richtig los: Michael Schulze, in der Stadtverwaltung Freising zuständig für die Koordination der Innenstadt-Neugestaltung, hat in der monatlichen Pressekonferenz des Oberbürgermeisters am Montag, 05. Dezember 2016, einen Überblick der geplanten Baumaßnahmen gegeben.


+ Fahrplan Moosach-Öffnung +

Die Öffnung der Stadtmoosach in der Oberen Hauptstraße ist für viele „das Herz“ der Innenstadtkonzeption. Die sehr aufwändigen Vorbereitungen und die Entwurfsplanung sind jetzt so weit gediehen, dass Anfang 2017 das Planfeststellungsverfahren eröffnet werden kann. Die Spartenerneuerungen in der Oberen Hauptstraße werden voraussichtlich im März 2017 beginnen, ein Jahr später wird mit dem Straßenbau und der Moosach-Öffnung losgelegt. Mitte des Jahres 2019 soll sich dann die Obere Altstadt in neuem Gewand und dem offen fließenden Bachlauf präsentieren. Über die detaillierten Gestaltungspläne wurde jetzt im Planungsausschuss am 09. November 2016 berichtet.


+ Neuigkeiten Heiliggeistgasse und General-von-Nagel-Straße +

Freisings Innenstadt bekommt ein „neues Gesicht“: Vergleicht man die Heiliggeistgasse vor einem Jahr mit der – noch nicht einmal fertiggestellten – Neupflasterung heute, kann man „das Potenzial und die positiven Auswirkungen“ schon ablesen, wie Innenstadtkoordinator Michael Schulze am 09. November 2016 im Ausschuss für Planen, Bauen und Umwelt sagte. Auch die Stadträte reagierten auf die Umgestaltung begeistert und mit Vorfreude. Kleiner Wermutstropfen: Die Fertigstellung der Arbeiten verzögert sich ein wenig.

Laut Schulze wird am Dienstag, 06. Dezember 2016, „der letzte Pflasterstein verlegt“ (Bereich Ecke Untere Hauptstraße). Ab etwa 15. Dezember kann die Straße für den Fuß- und Radverkehr freigegeben werden. Weil das Füllmaterial der Pflasterfugen aushärten muss, darf der Kfz-Verkehr erst kurz vor Weihnachten - ab 22. Dezember 2016, die Heiliggeistgasse wieder nutzen.

Planung General-von-Nagel-Straße
Gute Nachrichten für die drei Ahorn-Bäume im Bereich der Freischankfläche des Weißbräu Huber, die erhalten bleiben: Ein Gutachten hat ergeben, dass diese vital und gesund sind. Wenn der Standort umgestaltet wird, liegt deren Lebenserwartung bei mindestens 25 bis 30 Jahren. Die vier anderen Bäume – nördliche Platzaufweitung – sind leider in einem wesentlich schlechteren Zustand und werden durch Neupflanzungen ersetzt.


+ Baustellenbesuch Heiliggeistgasse am 24.10.2016 +

Der barrierefreie Umbau der Heiliggeistgasse samt Dombergaufgang kommt hervorragend voran. Bei einem Besuch der Baustelle am 24. Oktober 2016 waren die Fortschritte deutlich sichtbar. Die Bauarbeiter haben diesen Eindruck bestätigt. Zu den aktuellen Baustelleninfos mit Verkehrshinweisen in diesem Bauabschnitt geht es hier.

Die nebenstehenden Bilder geben außerdem schon eine gute Vorstellung, wie das neue Natursteinpflaster im Altstadtraum wirken wird. Ablesbar ist bereits die typische Gassengestaltung mit kleineren Granitsteinen, die Entwässerung erfolgt über die in der Straßenmitte angesiedelte ca. 40 Zentimeter breite Entwässerungsrinne. 

Von der hellen Oberfläche darf man sich allerdings nicht verwirren lassen lassen: Die Natursteine dunkeln noch nach. Der helle Staub vom Kugelstrahlen wird sich verflüchtigen und auf der Oberfläche eine Patina entstehen. Insgesamt werden die Adern und natürlichen Einschlüsse im Laufe der Zeit noch richtig wirken.

Bilder von der Baustelle in der Heiliggeistgasse (Oktober 2016)

+ Infostand des Stadtplanungsamts auf der umgebauten Musterpflasterfläche am 19. Oktober 2016 + 

Wie gemeldet, hat die Stadt wertvolle Anregungen aus der Bevölkerung für die geplante Neupflastung in der Hauptstraße aufgegriffen und eine andere Lösung für die Orientierung blinder und sehbehinderter Menschen sowie für die Entwässerung gefunden. Im Bereich der Oberen und Unteren Hauptstraße wird eine 50 Zentimeter breite und nur um 15 Millimeter eingesenkte Entwässerungsrinne aus ebenen Natursteinplatten mit gestrahlter Oberfäche eingebaut. Die umgebaute Musterfläche präsentiert dies noch nicht ideal, weil die neuen Platten in den Bestand eingebaut werden mussten und es so auf einer Seite des Belags zu einem etwas größeren Höhenunterschied kommt. Am Infostand des Stadtplanungsamts informierten sich viele Besucher/-innen, inspizierten den aktuellen Vorschlag - auch blinde und gehbehinderte Mitbürger/-innen unterzogen die Neugestaltung einem Test - und begrüßten erfreulicher Weise die neue Lösung.


 + 15. September 2016 + Entwürfe für weitere Bauabschnitte genehmigt + Osten der Altstadt Ende 2017 mit neuem Erscheinungsbild +

Die Attraktivität der Freisinger Innenstadt dauerhaft zu erhalten und zu verbessern - zum Vorteil für alle - steht im Mittelpunkt des Engagements der Stadt für ihre City. In der Heiliggeistgasse läuft bereits der niveaugleiche Ausbau mit einem neuen Pflaster, nun stehen die nächsten Bauabschnitte für die Neugestaltung bevor: Der zuständige Planungsausschuss und der Stadtrat haben die Entwurfspläne für die General-von-Nagel-Straße, Untere Hauptstraße (östlicher Abschnitt) und Weizengasse freigegeben.


+ September 2016 + Pflasterarbeiten in der Heiliggeistgasse aufgenommen

Die niveaugleiche Neupflasterung in der Heiliggeistgasse macht gute Fortschritte: Seit einigen Tagen wird das neue Natursteinpflaster mit der Entwässerung in der Straßenmitte verlegt. Die künftige barrierefreie Gestaltung, die auch den Abschnitt der Unteren Domberggasse bis zur Einmündung Fischergasse einschließt, ist schon ablesbar. Während in der Heiliggeistgasse bereits die Granitsteine sorgsam gesetzt werden, wird in der Unteren Domberggasse die Leitung für die Oberflächenentwässerung eingebracht. Der befahrbare Straßenabschnitt zum Domberg befindet sich derzeit in dem Bereich, der später zu einem Platz mit Bäumen, Sitzhockern und Fahrradabstellplätzen umgebaut wird.

Die Neugestaltung der Heiliggeistgasse mit Dombergaufgang einschließlich aller Ausstattungsgegenstände, einer barrierefreien Bushaltestelle mit Wetterschutz und einem neuen Eingangsbereich in die Innenstadt, der das einstige Isartor als „Fußabdruck“ im Belag abbildet, wird voraussichtlich bis Ende November 2016 andauern. 

Bilder vom Beginn der Pflasterarbeiten in der Heiliggeistgasse

+ 16. August: Offizieller Baubeginn für die Neupflasterung Heiliggeistgasse mit Unterer Domberggasse +

Wenn man´s genau nimmt, dann sind die ersten Straßenbauarbeiten für die barrierefreie Gestaltung der Innenstadt am 16. August 2016 nicht wirklich losgegangen - obwohl die Baufirmen schon fleißig am Werkeln sind: Zuerst wurden wichtige Vorbereitungen für die Durchführung der Pflasterarbeiten getroffen. An der Unteren Domberggasse wurden Schilder beseitigt und das "Baufeld" freigemacht. Hier, am Fuße des Dombergs, soll der Umbau besonders zügig abgewickelt werden, damit die Auffahrt zum Domberg und zum Gymnasium möglichst wenig beeinträchtigt wird.
Um den Terminplan einhalten zu können, wird auch samstags gearbeitet. Im Bereich der Heiliggeistgasse starten die Arbeiten von der komplett sanierten Brücke aus in zwei parallel tätigen Kolonnen. Damit der Zugang zu Häusern und Geschäften gewährleistet ist, wird die Straße in 25-Meter-Etappen hergestellt.
Die Heiliggeistgasse bleibt bis zum Abschluss der Neugestaltung - voraussichtlich Ende November - für den Durchgangsverkehr gesperrt. Aktuell müssen auch Fußgänger/-innen und der Radverkehr einen Umweg über die Luckengasse in Kauf nehmen. 

Bilder vom Beginn der Pflasterarbeiten in der Heiliggeistgasse mit Unterer Domberggasse

+ Startschuss für Neugestaltung Heiliggeistgasse +

"Die Vorarbeiten sind abgeschlossen - jetzt ist der Moment gekommen, wo es los geht mit der eigentlichen Gestaltung". Mit sichtlicher Freude hat Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher während der Pressekonferenz am Montag, 01. August 2016, den Start der Umbau- und Pflasterarbeiten in der Heiliggeistgasse verkündet. Die Sanierungsarbeiten der Brücke sind schon am 04. August und damit eine Woche vor dem offiziellen Termin am 12. August beendet, am 16. August fällt dann der Startschuss für die Neugestaltung der Heiliggeistgasse und der Unteren Domberggasse (bis Einmündung Luckengasse).


+ Lichtforum zur geplanten neuen Innenstadt-Beleuchtung +

Bei einer öffentlichen Informationsveranstaltung ist am Montag, 25. Juli, erstmals das vorgeschlagene Konzept für eine behutsame Erneuerung der Innenstadt-Beleuchtung vorgestellt worden. Energieeffizient, atmosphärisch attraktiv und ebenfalls sicher für Passanten, ohne dabei die Nachtruhe der Anwohner-/-innen zu stören: So soll die Altstadt künftig illuminiert werden. Das Münchner Büro "3lpi" präsentierte im Pop-up-Store am Marienplatz die Überlegungen für ein Beleuchtungssystem, das in einen "Masterplan Licht" für die Innenstadt münden soll.  Planer und Bürger/-innen unternahmen auch einen Spaziergang zu den Musterleuchten und begutachteten diese. Wichtig ist den Lichtplanern, wie sie betonten, eine gute Zusammenarbeit mit Anwohnern und Kaufleuten: „Sie haben ein Mitspracherecht und wir werden auf die Wünsche flexibel reagieren“, versprach Lichtdesignerin Beatrice Seidt. Den ausführlichen Bericht mit Fotos vom Rundgang präsentieren wir auf der Stadt-Homepage.


+ Alternativen zur "taktilen Kante" +

Die Musterfläche in der Unteren Hauptstraße präsentiert zwischen den groß- und kleinformatigen Platten einen Höhenunterschied von drei Zentimetern. Diese Kante dient zur Ableitung des Oberflächenwassers und Menschen mit Sehbehinderung zur sicheren Fortbewegung mit einem Taststock. Diese „taktile“ Bodenleitlinie stellt für gehbehinderte Personen eine gewisse Hürde dar. Mittlerweile hat die Stadt gemeinsam mit Geh- und Sehbehinderten sowie Menschen im Rollstuhl Alternativen bemustert und ist sehr optimistisch, eine gute Lösung für alle Nutzer*innen zu finden.


+ Heilliggeistgasse 1. Bauabschnitt der Neugestaltung +

Auch der Freisinger Stadtrat hat die Neugestaltung der Heiliggeistgasse einstimmig beschlossen: In der Sitzung am Donnerstag, 12. Mai 2016, wurde die Umsetzung der Umbaupläne verabschiedet, die der Planungsausschuss bereits im März befürwortet hatte. Beim "Berbinger Granit" als künftiges Pflaster in der Innenstadt wird die Stadt noch mehr Wert auf eine optische Lebendigkeit legen und bei der Auswahl der Steine auf eine farbige Mischung achten. Mit der Sanierung und Anpassung der Brücke über die Stadtmoosach am 04. Juli 2016 haben die ersten konkreten Bauarbeiten für die Neugestaltung der Innenstadt begonnen.


+ Innenstadtbelebung: Entwürfe für Asamsanierung beschlossen +

Der Freisinger Stadtrat hat in einer Sondersitzung am Donnerstag, 14. April 2016, der Entwurfsplanung für die Generalsanierung des Asamgebäudes zugestimmt. Die Kosten für die möglichst originalgetreue Restaurierung sowie die Neustrukturierung als attraktives Kultur- und Bürgerzentrum liegen laut aktueller Kostenberechnung bei 46,5 Millionen Euro. Für die Neugestaltung des südlichen Platzes, auf dem ein auch als Bühne nutzbarer Lastenaufzug entsteht, werden weitere 4,6 Millionen Euro investiert. Dass die Sanierungsarbeiten überfällig sind, zeigte sich bei einem Rundgang des barocken Baudenkmals.


+ Probebelag: bessere Kanten-Optik +

Die taktile Kante in der Pflaster-Probefläche (Untere Hauptstraße 5) wurde Anfang März 2016 optisch stärker hervorgehoben. Damit der Höhenunterschied deutlich wahrzunehmen ist, wurde eine Reihe der großen Platten ausgebaut und durch kleinere Platten ersetzt. Die Pflasterfugen der kleineren Steine laufen nun in einer Linie auf die Kante zu, der Höhenunterschied von drei Zentimetern ist somit gut erkennbar. Die Kante hat zwei Funktionen: Blinde Menschen können sich mithilfe eines Stocks an der Kante orientieren, weiterhin dient sie zur Entwässerung der Oberflächenwassers.


+ Flyer Musterpflaster + Flyer Musterpflaster +

Die Musterpflasterfläche im Bereich Untere Hauptstraße 5 (Hypo-Vereinsbank) ist verlegt und kann auf Herz und Nieren geprüft werden. Informationen zu dem Pflaster präsentiert ein Flyer des Amts für Stadtplanung und Umwelt: Der Faltprospekt "Neuer Stadtboden in der Innenstadt" skizziert das Anliegen für den barrierefreien Umbau der City, die Kriterien für die Auswahl des Belags sowie die geplante Verlegung verschiedener Formate in der Altstadt. Vor allem: Platz ist auch, Anregungen zu dem vorgesehenen Pflaster an die Stadt zu übermitteln. Der Flyer liegt aus im Bürgerbüro (Marienplatz 1).


+ Pflasterauswahl + Pflasterauswahl +

Die Musterpflasterfläche im Bereich Untere Hauptstraße 5 (Hypo-Vereinsbank) ist verlegt und kann auf Herz und Nieren geprüft werden. Informationen zu dem Pflaster präsentiert ein Flyer des Amts für Stadtplanung und Umwelt: Der Faltprospekt "Neuer Stadtboden in der Innenstadt" skizziert das Anliegen für den barrierefreien Umbau der City, die Kriterien für die Auswahl des Belags sowie die geplante Verlegung verschiedener Formate in der Altstadt. Vor allem: Platz ist auch, Anregungen zu dem vorgesehenen Pflaster an die Stadt zu übermitteln. Der Flyer liegt aus im Bürgerbüro (Marienplatz 1).

Die Stadträtinnen und Stadträte haben im Ausschuss für Bauen, Planen und Umwelt eine Vorentscheidung getroffen, welche Granitsteine als Straßenbelag in der Altstadt verlegt werden. Bei einem Ortstermin wurden sämtliche Pflastervarianten besichtigt. Für die Auswahl der Natursteine wurden objektive Kriterien angelegt wie Aussehen, Rutschfestigkeit, Gehkomfort oder Pflegeeigenschaften. Ab 19. Februar steht eine etwa 40 Quadratmeter große Musterfläche in der Unteren Hauptstraße (Höhe Hypo-Vereinsbank) zur Verfügung, damit auch die Bürger/-innen den Belag testen können.


Innenstadt-Nachrichten 2015

+ Rütteltests Moosach-Öffnung + Rütteltests Moosach-Öffnung +

Erfreuliche Nachrichten für die Hausbesitzer*innen im Umfeld der geplanten Moosach-Öffnung: Bei dem notwendigen Einbau von Spundwänden sind keine Gebäudeschäden zu erwarten. Das ist das Ergebnis des Rüttelversuchs, der von 11. bis 13. November 2015 in der Oberen Hauptstraße durchgeführt wurde. Die zulässigen DIN-Normen wurden "gut oder sogar sehr gut eingehalten", so das Fazit des Gutachters. Somit seien Gebäudeschäden beim Einrütteln der Spundwände "nicht zu erwarten".
Hintergrund: Für die teilweise Offenlegung der Moosach und leichte Verschiebung des Bachlaufs sind sieben Bauabschnitte vorgesehen - jeweils bis zu 50 Meter lange, fünf bis sieben Meter breite und drei Meter tiefe Abschnitte. Dabei werden in den Untergrund bis zu acht Meter tiefe Spundbohlen eingerüttelt.


Jahresspiegel der Stadt Freising



Die Innenstadt-Neugestaltung wird im Städtebauförderungsprogramm "Aktive Zentren" und "Lebendige Zentren" mit Mitteln des Bundes und des Freistaats Bayern gefördert.

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