2019
Auf dieser Seite informieren wir Sie über aktuelle Entwicklungen, Entscheidungen zur Innenstadt-Neugestaltung aus dem Stadtrat und Berichte von Veranstaltungen zum Innenstadt-Umbau aus dem Jahr 2019. Zudem begleiten wir für Sie die Umbauaktivitäten in Wort und Bild.
Innenstadt-Nachrichten 2020
+ Neugestaltung Obere Hauptstraße + Alles im Plan (06. August 2020) +
Das läuft ja wie am Schnürchen! Die Pflasterarbeiten auf der Südseite der Oberen Hauptstraße zwischen Karlwirt-Kreuzung und der Zinnernen Kanne sind so gut wie abgeschlossen. Die Herstellung der Zugänge zu den Häusern, die derzeit über „Brücken“ erreichbar sind, steht noch aus und ebenso die historische Spur am Eingang zur Innenstadt, die in einem speziellen Natursteinpflaster den Verlauf des früheren Veitstors markiert.
Auch die Aktivitäten rund um die Sanierung des Moosachbetts und Verlegung des Bachlaufs sind im Zeitplan. Aufwändige Arbeiten finden gerade an der Einmündung der Sackgasse statt: Ein Riesenbohrer treibt tiefe Löcher ins Erdreich getrieben, in die Beton eingespritzt wird. Dieses Verfahren wird ebenfalls entlang der Häuserzeilen Richtung Hirtlederergasse angewandt. Die Bohrpfahlwände aus Beton dienen der Sicherung der Gebäude und sorgen dafür, dass in die Baugrube während der Sanierung des Moosachbetts kein Wasser eindringt. Dagegen werden nördlich des Bachlaufs Stahlbetonsohlen eingerüttelt, wie bereits zu beobachten war. In unmittelbarer Nähe zu den Gebäuden wird jedoch auf das Einrütteln verzichtet und das beschriebene, schonende Verfahren eingesetzt. Die aufgetürmten Stahlkörbe dienen dabei der Verstärkung der Betonbauteile.
Fortschritte in der Oberen Hauptstraße
Pflaster (27.07. und 06.08.2020) und Moosachbett-Sanierung (29.07. und 06.08.2020). Fotos: Stadt Freising
+ Startschuss Pflasterarbeiten in der Oberen Hauptstraße +
An der Karlwirtkreuzung wurde in der dritten Juli-Woche damit begonnen, den Streifen für die Entwässerungsrinne zu verlegen. Bis etwa 24. Juli 2020 soll die Rinne, die zugleich die Funktion als taktile Leitlinie für Menschen mit Sehbehinderung erfüllt, bis zur "Zinnernen Kanne" (Einmündung Sackgasse) hergestellt sein. Danach geht´s gleich weiter mit dem Verlegen der großen Platten entlang der Hausfassaden.
+ Moosachöffnung: Wasserhaltung im Mittelpunkt der Arbeiten (3. Juli 2020) +
Was liegen da für – zum Teil ziemlich große – Rohre in der Oberen Hauptstraße? Und was ist das für eine „Installation“ in der Johannisstraße neben dem Bankgebäude? Nicht nur Technik- und vom Ingenieurbau begeisterte stellen sich bei der Beobachtung der Baustelle diese Fragen.
Die Arbeiten für die Moosachöffnung beschäftigen sich nach dem ersten, erfolgreichen Einbau von Spundwänden derzeit vor allem mit der Wasserführung. Wie berichtet, wird zum einen für ein Hochwasserereignis Vorsorge getroffen. Dafür dient die Ansaugvorrichtung, die an der Johannisstraße installiert wurde – die Pumpen werden dort noch angebracht. Sie leiten im Hochwasserfall das überschüssige Wasser mit einem Durchfluss von einem Kubikmeter pro Sekunde in die drei, in der Oberen Hauptstraße verlegten Leitungen ab bis zum noch intakten Moosachbett. Ab der Karlwirtkreuzung sind diese Rohre bereits eingebaut, derzeit wird das Leitungsnetz zwischen Sackgasse und Entleutner-Haus (Obere Hauptstraße 41) verlegt. Anschließend leiten die Rohre das Hochwasser wie beschrieben in die Moosach ein.
Die weiteren, mit einem Durchmesser von 60 Zentimetern deutlich größeren Rohre dienen für die alltägliche Wasserführung der Moosach durch die Baustelle. Das normale Moosachwasser wird also durch zwei Rohre geführt, während die alten Ufermauern abgebrochen und durch neue ersetzt werden. Sobald dies erledigt ist, werden die Rohre wieder entnommen und die Moosach fließt in ihrem neuen Bachbett. So wird Zug um Zug auch bei den weiteren Bauabschnitten für die Sanierung und Verlegung der Moosach vorgegangen.
Moosachöffnung: Wasserhaltung (1. Juli 2020)
+ Spezialbohrer zur Vorbereitung im Einsatz + Spundbohlen werden eingerüttelt +
Jetzt wird´s ernst: Die Sanierung und Verlegung der in Teilen geöffneten Moosach hat am Dienstag, 23. Juni 2020, endgültig begonnen! Tags zuvor hatte schon schweres Gerät in der Oberen Hauptstraße Position bezogen, am Dienstag nun war erstmals der Spezialbohrer im Einsatz - ein mehrere Meter hohes Riesenwerkzeug, das sich tief ins Erdreich arbeitete. Das Bohren von Löchern diente der Vorbereitung des Baugrunds, in den seit Mittwoch, 24. Juni 2020, die Spundbohlen mit einem Hochfrequenzgerät eingerüttelt werden. In den anliegenden Häusern befinden sich Geräte zur Messung der Schwinggeschwindigkeit. Diese sollen sicherstellen, dass die Erschütterungen keine schädlichen Auswirkungen auf die Gebäude haben - bei einer zu hohen Schwinggeschwindigkeit würde das Gerät mit einem Warnton informieren.
Bereits im November 2015 waren unter Realbedingungen testweise acht Meter lange Spundbohlen auf der Südseite der Oberen Hauptstraße an drei Versuchsorten in den Boden gerammt und danach wieder gezogen worden. Ergebnis des Tests: Die zulässigen DIN-Normen wurden gut oder sogar sehr gut eingehalten, somit sind keine Gebäudeschäden zu erwarten.
Angenehm sind diese lauten und buchstäblich spürbaren Arbeiten zur Sanierung und Verlegung des Bachbetts (bekanntlich wird die Stadtmoosach aus Brandschutzgründen näher an die Häuser rücken) freilich nicht, wir bitten daher herzlich um Verständnis und Geduld.
Moosachöffnung: Spezialbohrer (23. Juni) und Einrütteln Spundbohlen (24. Juni 2020)
+ Es rührt sich was in der Oberen Altstadt + Abbau Kriegerdenkmal + Bauarbeiten Moosachöffnung +
Emsig gewerkelt wird in der Oberen Hauptstraße: Die Arbeiten für die Freilegung der Moosach laufen auf Hochtouren, seit Montag, 15. Juni 2020, steht die Demontage des Kriegerdenkmals auf dem Programm - eine durchaus knifflige Angelegenheit. Am Montag wurde - bei strömendem Regen - das Gerüst aufgebaut und die Arbeiter der Restaurationsfirma Reinhold Herbst beseitigten die Fugen, um am Dienstag mit dem eigentlichen Abbau zu beginnen. Der Obelisk und Granitsteine wurden abgenommen sowie die Platten mit den Inschriften. Die Demontage der Löwen stellte die Fachleute vor eine Herausforderung, da sie auf die Natursteine betoniert wurden und die Figuren freilich nicht beschädigt werden sollten. Aber auch das hat geklappt! Am Mittwoch schließlich eine weitere Überraschung: Der gesamte Unterbau des Denkmals war mit Zement gefüllt, was sowohl den Einsatz von schwerem Gerät wie Handarbeit erforderlich machte.
Nur wenige Meter davon entfernt türmte sich ein kleiner Berg aus rotem Steinbelag, der im Bereich des ersten Bauabschnitts für die Moosachöffnung entnommen worden war. Erstmals freigelegt wurde die Betondecke, unter der die Moosach im Untergrund verläuft. Am 18. Juni 2020 war dann die Moosach in der Oberen Hauptstraße erstmals zu sehen: Ein Teil des Deckels wurde abgenommen. Voraussichtlich ab 23. Juni 2020 rückt auch erstmals richtig schweres Gerät an, denn jetzt geht es an die eigentlichen Arbeiten für das Ingenieurbauwerk Stadtmoosach mit dem Einbau von Spundwänden: In Höhe der Einmündung Sackgasse in die Obere Hauptstraße werden die bestehenden, sanierungsbedürftigen Ufermauern abgebrochen und durch neue Einfassungen ersetzt. Diese neuen Ufermauern werden auf Bohrpfählen gegründet. Der Bereich zwischen der Sackgasse und Hirtlederergasse wird, wie berichtet, anschließend wieder „gedeckelt“, also geschlossen hergestellt. Zwischen der Hirtlederergasse und Bahnhofstraße wird die Stadtmoosach in der Oberen Hauptstraße in vier Bereichen unterschiedlicher Größe auf insgesamt 85 Metern offen gestaltet.
Und der Vollständigkeit halber: In der Oberen Hauptstraße befinden sich auch Baucontainer und die aufgetürmten Leitungen für das Wärmenetz, das die Freisinger Stadtwerke derzeit in der Oberen Hauptstraße schaffen - mittlerweile haben die Arbeiten schon das Asamgebäude erreicht.
Also: Viel los in der (Oberen) Altstadt!
Moosach: der erste Deckel ist weg (18. Juni 2020)
Demontage Kriegerdenkmal: Bilder vom 3. Tag (17. Juni 2020)
Eindrücke verschiedener Arbeiten in der Oberen Hauptstraße (16. Juni 2020)
+ Abbau Kriegerdenkmal ab 15. Juni +
Im Zuge der Neugestaltung der Oberen Hauptstraße wird das Kriegerdenkmal für die Dauer der Bauzeit abgebaut und - in Abstimmung mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege - fachgerecht restauriert. Nach Fertigstellung des niveaugleichen Ausbaus voraussichtlich Ende 2021 kehrt das Denkmal in die Obere Hauptstraße zurück und wird etwa vier Meter nordöstlich seines vormaligen Standortes die dann völlig neu gestaltete Platzsituation prägen. Der Abbau beginnt am Montag, 15. Juni 2020, und nimmt voraussichtlich zwei bis drei Tage in Anspruch.
Ein Blick in die Geschichte:
Das Kriegerdenkmal war am 28. Mai 1905 feierlich eingeweiht worden. Nach Vorarbeiten des Architekten Gabriel von Seidl hatte Emil Ritter von Lange, damals Direktor der Münchner Kunstgewerbeschule, den Entwurf geschaffen, die Ausführung oblag dem Freisinger Bildhauer Josef Franz. Die ursprünglichen beiden Bronzelöwen gestaltete der Münchner Bildhauer Karl Kiefer. Das 8,50 Meter hohe Denkmal steht auf einem Sockel aus Hauzenberger Granit. Aus zwei bronzenen Löwenköpfen sprudelt Wasser in zwei Brunnenschalen und weiter in zwei halbrunde Bodenbecken. Auf dem Sockel sitzen zwei 1,30 Meter hohe Bronzelöwen. Die Originale verschwanden in den Wirren des Kriegsendes 1945, nach alten Fotografien gestaltete der Freisinger Bildhauer Wilhelm Breitsameter 1985 zwei neue Bronzelöwen. Auf Bronzetafeln wird der Toten der beiden Weltkriege gedacht: "Unser Opfer ist Eure Verpflichtung: Frieden". Freising hatte im Ersten Weltkrieg 472 von 15.647, im Zweiten Weltkrieg 1112 von 24.482 Einwohner*innen verloren.
+Startschuss für die Neugestaltung der Oberen Altstadt mit Moosach-Öffnung +
Seit einigen Tagen wird an der Einmündung der Sackgasse in die Obere Hauptstraße fleißig gearbeitet: Mit der Freimachung des Baufelds für die Sanierung der Moosach-Ufermauern seit 27. Mai 2020 geht der Umbau der Oberen Altstadt endgültig los. In diesem ersten Bauabschnitt wird die Moosach bekanntlich nicht offen fließen, es müssen aber (wie auf der ganzen Länge des Bachlaufs in der Hauptstraße ohnehin dringend erforderlich) die Ufermauern und das Bachbett saniert werden. Zunächst kommt aus dem Boden alles raus, was nicht gebraucht wird, vor allem alte Leitungen werden entfernt. Damit die sanierungsbedürftigen Ufermauern abgebrochen und durch neue Einfassungen ersetzt werden können, gilt es eine trockene Baugrube zu schaffen und die Moosach umzuleiten. Damit in einem Hochwasserfall kein Wasser eindringt, wird - beginnend von der Karlwirt-Kreuzung - ein Rohr in der Hauptstraße verlegt. In der Johannisstraße steht ein Pumpwerk zur Verfügung, das im Fall der Fälle das Hochwasser über dieses Rohr dann wieder (weiter östlich) in die Moosach ableitet.
Nicht vergessen: Die Einfahrt von der Karlwirt-Kreuzung in die Altstadt ist gesperrt. Zwischen Sackgasse und Oberer Hauptstraße gibt es - auch zu Fuß - keine Verbindung, der Weg verläuft über die Johannisstraße zur Oberen Hauptstraße. Detaillierte Infos zur Verkehrsregelung gibt es auf der Seite Aktuelle Infos / Umbau Obere Hauptstraße.
Eindrücke vom Start der Arbeiten in der Oberen Hauptstraße (28. Mai 2020)
+ Plakative Informationen + Litfaßsäulen präsentieren neue Motive +
Neue informative Hingucker in der Freisinger Altstadt: Pünktlich zum Startschuss für die Neugestaltung in der Oberen Hauptstraße haben wir insgesamt zehn Plakat-Motive in Auftrag gegeben. Es lohnt sich, an den drei Litfaßsäulen zu verweilen und viele interessante Aspekte des Innenstadt-Umbaus (neu) zu entdecken. Themen sind beispielsweise die Bauzeiten, die Barrierefreiheit, das Lichtkonzept und ebenso natürlich die Moosach-Öffnung, der gleich mehrere sehens- und lesenswerte Aushänge gewidmet sind. Hier gibt es die Plakate zum Anschauen und zum Herunterladen.
Bilder der neuen Plakate (Mai 2020)
+ Baustellen-Zeitung + Informatives zum Nach- und Weiterlesen +
Interessant, schön bebildert und kurzweilig: Wir haben in einer Baustellen-Zeitung für Sie viele Informationen rund um die laufende Neugestaltung der Innenstadt zusammengetragen. Ein übersichtlicher Plan zeigt auf, wann und wo in der Altstadt gebaut wurde bzw. gebaut wird, über die neue Beleuchtung wird informiert und ebenfalls spannend erläutert, was unter dem neuen Bodenbelag so alles eingebaut wird. Thema ist weiterhin die Barrierefreiheit. Der Schwerpunkt der kleinen Broschüre gilt natürlich der Öffnung der Stadtmoosach in der Oberen Hauptstraße. Unter der Überschrift "Neue Freizeiträume schaffen" werden die verschiedenen Phasen zur Freilegung des Bauchlaufs präsentiert. Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher weckt in einem Interview nicht nur Vorfreude auf die Moosach-Öffnung, sondern stellt auch die Bedeutung der Umbauaktivitäten in einen größeren Zusammenhang:
"Die Neugestaltung der Innenstadt ist der größte denkbare Beitrag der Wirtschaftsförderung zur Zukunftssicherung des Einkaufs- und Erlebnisraumes Altstadt, von dem im Übrigen der gesamte Wirtschaftsstandort Freising profitieren wird."
Kostenlos zum Mitnehmen steht das Infoblatt in den Zeitungskästen am Schiedereck (Bahnhofstraße/ Ecke Obere Hauptstraße) und vor dem Bürgerbüro am Marienplatz bereit.
Baustellen-Zeitung: Bilder der Mitnahme-Standorte
+ Vorbereitende Arbeiten für die Moosach-Öffnung pünktlich angelaufen (und abgeschlossen) +
Wie angekündigt, wurden seit 11. Mai 2020 vorbereitende Maßnahmen für die Moosach-Öffnung - so die Baustelleneinrichtung an der Johannisstraße und die Erstellung einer Ausweichzufahrt in die Sackgasse - durchgeführt. Im nächsten Schritt werden dann ab Mitte Mai Geräte und erforderliches Material (zum Beispiel Spundwände) in die Obere Hauptstraße geliefert, sodass ab 25. Mai 2020 die eigentlichen Arbeiten für die Verlegung und Freilegung der Stadtmoosach starten können. Die derzeit noch offene Karlwirt-Kreuzung wird ab diesem Zeitpunkt gesperrt, da parallel auch die Pflasterarbeiten aufgenommen werden.
Vorbereitungen an der Johannisstraße (11. Mai 2020)
+ Gute Fortschritte beim Ausbau des Wärmenetzes in der Oberen Hauptstraße +
Das läuft ja wie am Schnürchen: Die Freisinger Stadtwerke treiben die Sanierung des Leitungsnetzes sowie den Ausbau des Wärmenetzes erfolgreich voran. Die Mitte März 2020 gestarteten Arbeiten in der Oberen Hauptstraße haben mittlerweile den Abschnitt zwischen Ziegelgasse und Rathaus erreicht. Wie angekündigt, ist aus Richtung Amtsgerichtsgasse / Unterer Hauptstraße keine Zufahrt Richtung Obere Hauptstraße und Ziegelgasse möglich, am Marienplatz wurde daher eine Wendemöglichkeit eingerichtet.
Hinweis und Bitte an alle Passant*innen: Die Bauarbeiten bringen unvermeidliche Engstellen mit sich. Bitte halten Sie sich an das Rechtsgehgebot und den Corona-bedingten Mindestabstand von 1,50 Metern.
Leitungsarbeiten der Freisinger Stadtwerke (11. März 2020)
+ Moosach-Öffnung: Jetzt geht´s in Kürze los +
Sie ist das "Herz" der Innenstadt-Neugestaltung - und steht jetzt in den Startlöchern: Der Umbau der Oberen Hauptstraße mit Öffnung der Stadtmoosach steht ab voraussichtlich 11. Mai 2020 auf dem Programm. Hier auf der Webseite erhalten Sie dazu umfassende Informationen:
- Unter "Konzeption/ Moosach-Öffnung" informieren wir Sie über das Konzept für die Freilegung des Gewässers.
- Unter "Umsetzung/ Obere Altstadt" können Sie die Entwurfspläne abrufen.
- Die Rubrik "Aktuelle Infos" gibt einen kurzen Überblick über die Arbeiten mit Auswirkungen auf den Verkehr und informiert auf der Seite "Umbau Ober Hauptstraße" ausführlich über Bauablauf und Termine. Zusätzlich wurde eine Seite speziell für Anlieger*innen eingerichtet, in der auch kurzfristige Nachrichten erscheinen.
Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher lenkt den Blick auf die Bedeutung der Baumaßnahme und bittet angesichts der Einschränkungen um Verständnis: "Mit der anstehenden Öffnung der Moosach und der barrierearmen Gestaltung auch der Oberen Hauptstraße nehmen wir jetzt das Herzstück der Baumaßnahmen in Angriff. Die Moosachöffnung ist das zentrale Element für eine nachhaltige Stärkung der Innenstadt als lebendiges, urbanes Zentrum mit hoher Aufenthaltsqualität. In unseren Zeiten des Klimawandels wird der offene Wasserlauf Hitzeperioden deutlich erträglicher gestalten. Bei aller berechtigten Vorfreude auf die Qualitäten der geöffneten Moosach wissen wir, dass die Bauzeit anspruchsvoll und fordernd wird für die Anlieger*innen wie die Besucher*innen. Dass es während der Bauzeit zu unvermeidlichen und teils erheblichen Beeinträchtigungen kommt, wird sich nicht vermeiden lassen. Stadt und Baufirmen werden aber alles tun, um die Belastungen zu minimieren."
Offene Moosach: So war´s - so wird´s
+Fortsetzung der Arbeiten in der Oberen Hauptstraße mit Sanierung Gas-/Wasserleitungen und Verlegung Wärmenetz+
Am 16. März haben die Freisinger Stadtwerke den Startschuss für die Bauarbeiten in diesem Jahr in der Innenstadt gegeben: Los geht es in der Oberen Hauptstraße ab Höhe Bahnhofstraße bzw. Kriegerdenkmal. Die Baustelle bewegt sich dann in jeweils kleinen Schritten (und unter abschnittsweiser Vollsperrung für den Fahrverkehr) in Richtung Marienplatz und weiter bis zur Amtsgerichtsgasse. Unsere Bildergalerie gibt einen Eindruck von den Arbeiten zwischen Bahnhofstraße und Ziegelgasse sowie der aktuellen Sperrung. Zu Fuß kann die Engstelle jederzeit passiert werden.
Bildergalerie (Ende März 2020)
+Auf dem Weg zur barrierefreien Altstadt+ Artikel im FINK-Magazin+
Ein Herzstück der Innenstadtkonzeption ist es, den Aufenthalt in der Freisinger Altstadt attraktiver zu machen - für Menschen mit und ohne Handicaps. Das war bei der Auswahl des Bodenbelags ein wichtiges Kriterium und wurde bei der konkreten Planung der Straßenzüge entsprechend berücksichtigt. Im Freisinger FINK-Magazin hat die Stadt Freising ihren monatlichen Beitrag im März 2020 der barrierefreien Gestaltung der Innenstadt gewidmet. Hier können Sie den Artikel als PDF-Datei aufrufen.
Innenstadt-Nachrichten 2019
+Feierliche Eröffnung des 3. Bauabschnitts in der Unteren Hauptstraße+
Der lange Atem hat sich gelohnt: Mit großer Freude und ebenso großem Interesse ist am Mittwoch, 19. Dezember 2019, der dritte fertiggestellte Bauabschnitt der Innenstadt-Neugestaltung eröffnet worden. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher, beteiligten Planungsbüros und Baufirmen, Vertreter*innen von Stadtrat und Verwaltung feierten etwa 200 Gäste das gelungene Ergebnis in der Unteren Hauptstraße zwischen Weizen- und Amtsgerichtsgasse. Somit ist bereits gut ein Drittel der Umbaumaßnahmen geschafft. Im Frühjahr 2020 gehen die Arbeiten in der Oberen Altstadt mit Öffnung der Moosach weiter.
Bilder von der Einweihungsfeier
+Neue Weihnachtsbeleuchtung montiert+ Sternschnuppen zaubern stimmungsvollen Lichterglanz+
Pünktlich zur Adventszeit haben wir Ende November 2019 in weiten Teilen der Innenstadt die Überspannbeleuchtung sowie die Weihnachtsbeleuchtung erneuert. Im bereits ausgebauten Teil der Unteren Altstadt begleiten jetzt insgesamt 26 neue Sternschnuppen durch die vielleicht schönste Zeit des Jahres.
Ein "Musterstern" der Weihnachtsbeleuchtung hing bereits im vergangenen Jahr am östlichen Ende der Unteren Hauptstraße und wurde sehr positiv aufgenommen. Mit der Installation der neuen Überspannbeleuchtung in der Heiliggeistgasse, in der Unteren Hauptstraße und Teilen der Ziegelgasse sowie der Amtsgerichtsgasse werden heuer in der Weihnachtszeit insgesamt 16 Sternschnuppen mit einer Größe von 4,50 Metern und zehn kleinere Sternschnuppen mit einer Größe von drei Metern montiert.
Im Bereich der Oberen Hauptstraße sorgt dank des Innenstadt-Managementvereins Aktiven City Freising und den Freisinger Stadtwerken die aus den Vorjahren bekannte Weihnachtsbeleuchtung für Stimmung. Die neue Beleuchtung wird dort nach dem Umbau der Oberen Altstadt samt Moosach-Öffnung (Baubeginn Frühjahr 2020) installiert. Die Weihnachtsbeleuchtung wird montags bis freitags sowie an den Sonntagen von 6 bis 9 und von 15.30 bis 22 Uhr, samstags durchgehend von 6 bis 22 Uhr den Stadtbummel begleiten. An den Feiertagen gibt es verlängerte Einschaltzeiten.
Bilder von der Weihnachtsbeleuchtung
+ Untere Hauptstraße: Arbeiten zwischen Weizen- und Amtsgerichtsgasse sind fast abgeschlossen +
Jetzt dauert´s nicht mehr lang: Die Neupflasterung im mittleren Abschnitt der Unteren Hauptstraße geht auf die Zielgerade zu. Nur noch einige Kleinigkeiten sind zu erledigen - der feierlichen Eröffnung des barrierefrei umgestalteten Bereichs Mitte Dezember 2019 steht jedenfalls nichts mehr im Wege.
Untere Hauptstraße Mitte kurz vor Freigabe
(Bilder Mitte November und 11. Dezember 2019)
+Moosach-Öffnung steht bevor+ Stadtrat beschließt Umsetzung der Planung+
Im nächsten Frühjahr wird die barrierefreie Neugestaltung der Oberen Altstadt beginnen: Der Stadtrat hat am 11. September 2019 den einstimmig gefassten Projektbeschluss des Planungsausschusses bestätigt, somit fällt voraussichtlich im April 2020 der lange ersehnte Startschuss für die Öffnung der Moosach in der Oberen Hauptstraße. Umgesetzt wird das seit Januar 2017 bekannte Umbaukonzept mit nur wenigen Änderungen, die der Planfeststellungsbeschluss des Landratsamts Freising verlangt. Korrigiert werden mussten allerdings die Kosten: Sie erhöhen sich auf rund 19 Millionen.
+Pflasterarbeiten Untere Hauptstraße Mitte+
Sehr gute Fortschritte macht die Neugestaltung der Unteren Hauptstraße im Abschnitt Weizengasse Richtung Amtsgerichtsgasse: Auf unseren Fotos, die Mitte Juni 2019 entstanden sind, war die Baufirma noch mit der Pflasterung der großen Platten entlang der Fassaden und mit der Steinzeile für die taktile Kante beschäftigt. Seit 1. Juli wird der mittlere Bereich in Angriff genommen. Es geht voran!
Bilder von den Pflasterarbeiten in der Unteren Hauptstraße
(Mai 2019)
+Ab 12. Mai keine Durchfahrt mehr zwischen Marienplatz und Bahnhofstraße + Verlegung Wochenmarkt in Obere Altstadt + Änderungen Busfahrplan+
"Eine sehr intensive Phase mit starken Einschränkungen steht uns bevor", sagte OB Tobias Eschenbacher am Montag, 7. Mai 2019, bei der Vorstellung der bevorstehenden Bauaktivitäten in der Freisinger Innenstadt. Während bereits in der Unteren Altstadt für die Oberflächengestaltung der Abschnitt zwischen Amtsgerichts- und Weizengasse gesperrt ist, kommt ab Montag, 13. Mai, eine weitere Vollsperrung hinzu: im Bereich Obere Hauptstraße zwischen Rathaus und Ziegelgasse für die Kanalbauarbeiten der Stadtentwässerung. Damit werde „der Höhepunkt“ der Einschränkungen in der Altstadt erreicht sein, befand der OB – und sendete gleich den Appell hinterher, die Innenstadt mit dem Auto zu meiden. Wenn die Umbaumaßnahmen abgeschlossen seien, werde eine Durchfahrt ohnehin nicht mehr erlaubt sein, erinnerte Eschenbacher an das beschlossene Verkehrskonzept.
Die wichtigsten Infos in aller Kürze:
- Keine Durchfahrt für den motorisierten Individualverkehr zwischen Marienplatz und Bahnhofstraße.
- Wendemöglichkeit am Marienplatz - die Zu- und Abfahrt erfolgt über die Amtsgerichtsgasse.
- Im nördlichen Teil des Marienplatzes wird eine Be- und Entladezone eingerichtet, in dem Lieferfahrzeuge für diese Zeit halten dürfen.
- Der Wochenmarkt wird ab Mittwoch, 15. Mai, bis voraussichtlich Ende 2019 in die Obere Hauptstraße verlegt (zwischen Kriegerdenkmal und Sackgasse).
- Während der Marktzeiten (mittwochs und samstags zwischen 5 und ca. 14 Uhr wegen Auf-/Abbau) wird der gesamte Bereich zwischen Sackgasse und Einmündung Bahnhofstraße gesperrt. Abgestellte Fahrzeuge werden kostenpflichtig entfernt.
- Die Zufahrt zu den Gebäuden und Läden in den Gassen der westlichen Altstadt ist sichergestellt.
Busverkehr:
- Der Innenstadt-Kleinbus 650 fährt im Zehn-Minuten-Takt die neue Haltestelle "Bahnofstraße" (gegenüber Telekom) an, weitere Haltestellen auf der geänderten Route sind Kammergasse, Klebestraße, Christopher-Paudiß-Platz, Ottostraße / Heiliggeistgasse.
- Die Linie 651 ist unverändert.
- Die Buslinien 621, 631 und 638 bedienen bereits seit 5. Mai nicht mehr die Obere Hauptstraße.
Bilder mit Erläuterungen zur Sperrung und Umleitung
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+Vorbereitung für die Pflasterarbeiten in der Unteren Hauptstraße ab Weizengasse+
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Ein wenig trifft dieses Sprichwort auf die laufenden Arbeiten in der Unteren Hauptstraße zu: Bevor nämlich der Straßenraum "schön" gemacht, also barrierefrei gepflastert werden kann, müssen wieder im Untergrund die Vorbereitungen getroffen werden. Dafür wird bekanntlich erst der Unterbau hergestellt - also erst das Material ausgehoben, der Schotter und obendrauf die Asphalttragschicht eingebaut. Ist das erledigt, kann es mit dem Einsetzen der Natursteine losgehen. Wie berichtet, geht die Pflasterung an der Einmündung Weizengasse los und arbeitet sich Richtung Amtsgerichtsgasse voran.
Jetzt und auch weiterhin ist dabei stets dafür gesorgt, dass Häuser und Geschäfte erreichbar sind - auch via Fußgängerbrücken.
Bilder von den Vorbereitungen für die Pflasterarbeiten
+Elektrisch betriebenes Lastenrad als Info-Mobil für den Innenstadtumbau+
Die Stadtverwaltung Freising ist zunehmend klimafreundlich unterwegs und baut daher ihren E-Fuhrpark aus. Bei der Präsentation der Flotte am 15. April 2019 war ein Fahrzeug der Hingucker: ein Elektro-Lastenfahrrad, auf dem Innenstadtkoordinator Michael Schulze umgehend eine Probefahrt unternahm. Es wird insbesondere in der Innenstadt zum Einsatz kommen und – dank eines Ladevolumens von 1700 Litern bis zu einem Gewicht von etwa 300 Kilogramm – Materialien zwischen den städtischen Liegenschaften transportieren. Wie an der Beklebung unschwer zu erkennen ist, dient es zudem als „Info-Mobil“ zur die Öffentlichkeitsarbeit der Innenstadt-Neugestaltung. Auf der Ladefläche waren jedenfalls schon entsprechende Werbe- und Infomaterialien verstaut.
+Barrierefreie Neugestaltung der Nebengassen mit fußgängerfreundlichem Pflaster+ Start am Mittleren Graben+
Das wird eine tolle Sache! Die Arbeiten für die begehfreundlichen Streifen in den Nebengassen haben jetzt im April 2019 im Mittleren Graben begonnen - und das sieht richtig gut aus. Wie berichtet, sollen Streifen (entweder Platten mit engen Fugen oder, wie im Mittleren Graben, gesägtes Großsteinpflaster) dafür sorgen, dass künftig das Fortkommen auch abseits der barrierefrei umgebauten Abschnitte der Innenstadt spürbar erleichtert wird. Im ersten Abschnitt wird derzeit der Bereich Mittlerer Graben ab dem Durchgang zur Kammergasse, weiter über die Laubenbräugasse und den Rindermarkt bis zur Touristinfo und zum Standesamt entsprechend gestaltet.
Unser Test am Mittleren Graben hat ergeben: Das gesägte Großsteinpflaster mit seiner glatten Oberfläche ist nicht nur ausgesprochen gut zu begehen, sondern fügt sich auch bestens in den Gesamteindruck der Nebengassen mit dem tradierten Kopfsteinpflaster ein.
Bilder von der barrierefreien Neugestaltung
+Obere Altstadt: Acht Wanderbäume sorgen für Grün und mehr Lebensqualität+ Hingucker in gelb, orange und rot+
Acht neue Wanderbäume schmücken das Areal rund um das Kriegerdenkmal an der Oberen Hauptstraße und Bahnhofstraße – und geben einen Vorgeschmack auf die Neugestaltung in der Oberen Altstadt. Als „Fortsetzung eines kleinen, aber sehr feinen Projekts“ hat Planungsreferent Franz Bernack die Aufstellung der Bäume in knallbunten Großkübeln bei einem Pressetermin am Donnerstag, 4. April 2019, bezeichnet. Erstmals hatten Wanderbäume 2012 bei der temporären Aktion „StadtRaumBaum“ Einzug in die Innenstadt gehalten. Seit Sommer 2017 beleben sieben Bäume die Heiliggeistgasse.
In der Oberen Altstadt soll es im Frühjahr 2020 losgehen mit dem barrierefreien Umbau und der Öffnung der Stadtmoosach. Diese Zeit bis dahin nutzt die Stadt Freising nun, um für mehr Aufenthaltsqualität zu sorgen, denn: „Bäume sind lebendig.“ Zumal zu den häufigsten Wünschen aus der Bürgerschaft „mehr Grün in der Altstadt“ gehöre, sagte der Planungsreferent.
Tatsächlich werden nach der Neugestaltung insgesamt 15 Bäume den Straßenraum schmücken und vor allem für mehr Lebensqualität im Zentrum sorgen: im Bereich Roider-Jackl-Brunnen drei, gegenüber am Dombergaufgang zwei, entlang der geöffneten Moosach fünf, zwei vor der ehemaligen „Zinnernen Kanne“ sowie drei an der künftigen Platzaufweitung vor der Adler-Apotheke (dort allerdings in Kübeln).
Bilder von den Wanderbäumen in der Oberen Altstadt
+Untere Hauptstraße: Stippvisite Baustellen am 14. März 2019+
Es laufen die Vorbereitungen für die barrierefreie Pflasterung: In der Unteren Hauptstraße wird zwischen Weizen- und Amtsgerichtsgasse sowie an der Zufahrtsstraße zum Schulhof St. Korbinian fleißig gearbeitet - derzeit geschieht das noch ausschließlich im Untergrund:
- Einmündung Amtsgerichtsgasse: Unsere Fotos zeigen die erforderliche Sperrung seit 11. März (Umleitung über die Weizengasse) sowie die Arbeiten für die Erneuerung der Stromleitungen.
Gute Nachricht: Die Baufirma war so fleißig, dass die Sperrung an der Amtsgerichtsgasse im Lauf des Freitags, 15. März, aufgehoben werden kann. - Zufahrt Korbiniansschule und Untere Hauptstraße: Hier werden seit 18. Februar (Dauer ca. neun Wochen) die Hausanschlüsse des neuen Wärmenetzes sowie Gas-, Wasser- und Stromleitungen hergestellt - die Zufahrt zum Schulhof ist derzeit nicht möglich.
- Erneuerung der Stromleitungen in der Unteren Hauptstraße: Seit 11. März (Dauer ca. bis August 2019) sind die Bauarbeiter tätig. Der motorisierte Verkehr wird einseitig an der Baustelle vorbeigeführt.
Bilder von der Baustelle in der Unteren Hauptstraße (März 2019)
+Bauaktivitäten für den Innenstadt-Umbau 2019+
"Wir haben ein großes Programm für 2019 vor", sagte Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher bei der Vorstellung der Agenda für die Innenstadt-Neugestaltung bei einem Pressetermin am Dienstag, 20. Februar 2019. Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht die Pflasterung der Unteren Hauptstraße im Abschnitt Weizen- bis Amtsgerichtsgasse; vor der barrierefreien Neugestaltung werden die Hausanschlüsse für das Wärmenetz hergestellt und einige Stromleitungen erneuert. Spartenarbeiten stehen in den Gassen der westlichen Altstadt (Kanal) und daran anschließend im Oberen Graben (Gas, Wasser, Strom) an. Fortgesetzt werden die Sanierungsarbeiten der Stadtentwässerung in der Oberen Hauptstraße sowohl im Abschnitt Bahnhofstraße bis Marienplatz als auch im Abschnitt Karlwirt-Kreuzung bis Bahnhofstraße. Und natürlich läuft die Generalsanierung des Asamgebäudes mit Volldampf weiter.
Illustration und geplanter Bauablauf der Neugestaltung
Flyer Innenstadt-Neugestaltung 2019
Innenstadt-Neugestaltung 2018
+Einweihung Neugestaltung Untere Altstadt+
Mehr als 100 Gäste feierten am Donnerstagmittag, 13. Dezember 2018, die Einweihung des ersten, zusammenhängenden Bauabschnitts der neugestalteten Innenstadt: „Danke, dass so viele gekommen sind und mit uns frieren“, begrüßte der OB gut gelaunt die Zuhörerschar vor dem Landshuter Hof in der General-von-Nagel-Straße. Es gab schmissige Musik der Stadtkapelle, Glühwein und Kinderpunsch, heiße Wurst- und Leberkässemmlen sowie frischen Palatschinken – alles wunderbar geeignet, um sich aufzuwärmen. Was OB Eschenbacher ebenso wie Tobias Micke, Geschäftsführer der Planungsgesellschaft ST raum a., Stadtbaumeisterin Barbara Schelle oder auch Innenstadtkoordinator Michael Schulze strahlen ließ, waren die vielen positiven Rückmeldungen – und das Ergebnis selbst: „Man sieht die Veränderung unseres Stadtraums“, so Eschenbacher: Wo früher die Gehsteigkanten den Raum begrenzt hätten, seien nun die Fassaden prägend. Erfreut wies der OB auch darauf hin, dass private Bauherrn die Gelegenheit nutzten und ihre Immobilien ebenfalls auf Vordermann brächten und so "zu einem schönen Stadtbild beitragen".
Als „halbe Freisinger“ fühlen sich Micke und sein Berliner Team nach fünf Jahren Arbeit für die Innenstadt-Neugestaltung, "denn Sie haben uns warmherzig aufgenommen". Den Erfolg der Planung, den er als langen Prozess beschrieb, sieht er im Miteinander von vielen Beteiligten: „So ein Ergebnis gelingt nur gemeinsam.“ Es sei Mut erforderlich und auch eine gewisse Bereitschaft zum Risiko, eine Stadt so zu verändern, sagte Tobias Micke. Und er bat darum, sich Zeit zu lassen, um sich an die Umgestaltung zu gewöhnen und diese wertzuschätzen.
Noch ein paar Zahlen: 6750 Quadratmeter wurden für den barrierefrei gestalteten Abschnitt in der Unteren Altstadt umgebaut und dafür 135.000 Steine verlegt, was etwa 3100 Tonnen Granit bedeutet. 2019 geht es mit dem Innenstadt-Umbau weiter: Die Untere Hauptstraße wird im Abschnitt Weizen- bis Amtsgerichtsgasse niveaugleich gepflastert, 2020 und 2021 folgt die Obere Hauptstraße mit Moosach-Öffnung.
Bilder von der Einweihung der neugestalteten Unteren Altstadt
Zu den News weiterer Jahre
+Neugestaltung Untere Altstadt: Baumpflanzungen+
Wir freuen uns und sind überzeugt: Der barrierefreie Umbau bringt ein Mehr an Attraktivität und Lebensqualität für Bewohner*innen, Kund*innen und alle Gäste unserer schönen Altstadt. Zumal, wo immer möglich, Bänke zum Verweilen einladen und Bäume gepflanzt werden. So wie in der General-von-Nagel-Straße und in der Weizengasse: Wie angekündigt, wurden rechtzeitig vor der Eröffnungsfeier des fertiggestellten ersten Bauabschnitts Bäume gepflanzt. Drei Säuleneichen stehen vor der Einfahrt zur Parkgarage in der Weizengasse und an der Aufweitung, vor dem Friseurladen, ziert die Rundbank ebenfalls ein Baum. Auch der Platz vor dem Landshuter Hof wird im nächsten Jahr richtig grün - hier haben wir am 27. November 2018 Blumeneschen gepflanzt! Schöne Bänke mit Holzauflagen oder eben Rundbänke laden zum Verweilen ein.
Bilder von den Baumpflanzungen in der Unteren Altstadt
+Neuer Rahmenterminplan+ Umbauaktivitäten 2019+
Im Planungsausschuss des Stadtrats wurde am Mittwoch, 21. November 2018, der aktualisierte Rahmenterminplan für den Innenstadtumbau vorgestellt. In diesem Zusammenhang erläuterte Innenstadtkoordinator Michael Schulze die geplanten Baumaßnahmen 2019 - hier eine Zusammenfassung:
1. Pflasterung: Untere Hauptstraße zwischen Weizengasse und Amtsgerichtsgasse
Die Herstellung der Oberflächen wird in der Unteren Hauptstraße zwischen Weizengasse und Amtsgerichtsgasse weitergeführt. Ab ca. Anfang März 2019 werden die Stadtwerke die Stromleitungen erneuern. Im Anschluss, voraussichtlich ab Anfang Mai, beginnt die barrierefreie Pflasterung. Es ist geplant, von der Weizengasse in Richtung Amtsgerichtsgasse zu arbeiten und diesen Bereich noch 2019 fertigzustellen. Zeitgleich werden die Restarbeiten in der General-von-Nagel-Straße beim Abzweig Am Büchl fertiggestellt. Während der Pflasterarbeiten wird die Durchfahrt für den motorisierten Individualverkehr nicht möglich sein.
2. Generalsanierung Asamgebäude
In der ersten Jahreshälfte 2019 wird die Restaurierung der Dächer einschließlich Erneuerung der Dacheindeckung fertiggestellt. Die haustechnischen Gewerke beginnen mit der Rohmontage. Die Holzbalkendecken über dem Erdgeschoss und 1. Stock werden verstärkt, die Bodenplatten betoniert, Estriche verlegt, Trockenbauarbeiten ausgeführt, Türen montiert und Wände verputzt. Im Asamsaal wird die Stahlkonstruktion mit der Arbeitsebene für den Restaurator ausgebaut.
3. Hausanschlüsse: Obere Hauptstraße zwischen Bahnhofstraße und Marienplatz
Im genannten Abschnitt wird die Stadtentwässerung voraussichtlich ab Anfang Mai 2019 die Kanalschächte sowie die Haus- und Grundstücksanschlüsse für die Kanalisation erneuern. Los gehen soll es auf der Südseite, im zweiten Halbjahr folgen die Arbeiten auf der Nordseite. Die Baustelle wandert abschnittsweise voran, zunächst mit halbseitiger Sperrung des motorisierten Verkehrs; für die Erneuerung der Anschlüsse auf der Nordseite muss der Bereich für Pkws komplett gesperrt werden.
4. Wiederherstellen der Oberflächen: Mittlerer Graben
Im dem Bereich des Mittleren Grabens, in dem in 2018 die Gas- und Wasserleitungen erneuert wurden (ab Weizengasse bis zum Durchstich für Fußgänger*innen zur Kammergasse), wird begehfreundliches Pflaster den temporär eingebrachten Asphalt ersetzen.
5. Gas-, Wasser- und Stromleitungen: Oberer Graben
Im Oberen Graben gehen die Arbeiten zur Erneuerung der Spartenleitungen weiter. Die Stadtwerke werden die bestehenden Gas-, Wasser- und Stromleitungen erneuern.
6. Hausanschlüsse und Kanalsanierung: Stieglbräugasse, Kochbäckergasse und Jägerwirtsgasse
Die Stadtentwässerung wird voraussichtlich die Arbeiten an den Hausanschlüssen und dem Kanal in der Stieglbräugasse, Kochbäckergasse und Jägerwirtsgasse 2019 abschließen. Hierzu werden in der Jägerwirtsgasse die Hausanschlüsse erneuert und der Kanal via Inliner saniert. In der Stieglbräugasse und Kochbäckergasse werden die Hausanschlüsse erneuert und der Kanal in offener Bauweise saniert.
Rahmenterminplan für die Neugestaltung der Innenstadt Freising
Die Innenstadt-Neugestaltung wird im Städtebauförderungsprogramm "Aktive Zentren" mit Mitteln des Bundes und des Freistaats Bayern gefördert.
Verkehrsführung Innenstadt 2019
Die beschriebenen Maßnahmen haben weitreichende Auswirkungen auf den motorisierten Individualverkehr in der Innenstadt. Durch die Sperrungen der Unteren Hauptstraße zwischen Weizengasse und Amtsgerichtsgasse sowie der Oberen Hauptstraße zwischen Bahnhofstraße und Marienplatz entsteht im zweiten Halbjahr 2019 am Marienplatz nach derzeitiger Verkehrsregelung eine Sackgasse ohne Wendemöglichkeit. Die Stadt arbeitet bereits gemeinsam mit der Polizei und einem Büro für Verkehrssicherung an verschiedenen Lösungsmöglichkeiten.
Innenstadt-Nachrichten 2018
+Neugestaltung Untere Altstadt kurz vor Fertigstellung+
Endspurt! Die Neugestaltung der Innenstadt in der General-von-Nagel-Straße und in der Weizengasse steht kurz vor dem Abschluss. Die barrierefreie Pflasterung in der General-von-Nagel-Straße ist so gut wie fertig, nur noch kleine Restarbeiten sind zu erledigen. Mit dem PKW befahren werden darf die Straße allerdings erst, wenn die Verfugung in etwa vier Wochen ausgehärtet ist – das wird voraussichtlich am 14. Dezember 2018 soweit sein. In der Weizengasse sollte die Neugestaltung im nördlichen Abschnitt bis Ende November abgeschlossen sein, dann muss auch dort etwa vier Wochen bis zur Verkehrsfreigabe gewartet werden.
In beiden Straßen wurden gut sichtbar die Vorbereitungen für Baumpflanzungen getroffen, die noch für November vorgesehen sind. In der Weizengasse werden im Bereich der Parkhaus-Einfahrt drei Säuleneichen gepflanzt und in der General-von-Nagel-Straße vor dem Landshuter Hof fünf Blumeneschen, die zum Teil mit Holzrundbänken zum Verweilen ausgestattet werden.
Ebenfalls schon evident sind die historischen Spuren an den Zugängen zur Altstadt. Ein dunkleres Natursteinpflaster, welches zuvor in der Weizengasse verlegt war, markiert in einem Streifen die einstigen Stadttore bzw. die Stadtmauer. In der General-von-Nagel-Straße wurde in eine Platte der Name „Murntor“ eingefräst: Dieses im 13. Jahrhundert errichtete Tor, dessen Name wohl vom sumpfigen Untergrund herrührt (althochdeutsch „mar“: Moor, Sumpf), wurde 1931 abgebrochen. In der Weizengasse wurde analog dazu in den Belag, der den früheren Verlauf der historischen Altstadtumfassung nachempfinden soll, „Stadtmauer“ gefräst.
Die bestehende Brunnenanlage vor dem Landshuter Hof wurde instandgesetzt und nun inklusive der zuvor schon existierenden Mühlsteine wieder aufgestellt und installiert.
Einladung zur Eröffnung am 13.12. 2018
Nachdem jetzt in der Unteren Altstadt ein zusammenhängender Bereich barrierefrei gepflastert ist, laden wir alle Nachbar*innen, Geschäftsleute und Interessierten herzlich zur Eröffnung des fertiggestellten Bauabschnitts ein: Am Donnerstag, 13. Dezember, ab 12.30 Uhr sind Sie zu einer kleinen Feier am Platz vor dem Landshuter Hof in der General-von-Nagel-Straße herzlich willkommen.
Blick in die Untere Hauptstraße
Die Installation des Wärmenetzes zwischen Weizen- und Amtsgerichtsgasse macht ebenfalls gute Fortschritte. Bis zur Adventszeit werden die Freisinger Stadtwerke die Arbeiten abschließen. Wie berichtet, entsteht eine zunächst mit Gas befeuerte „mobiheat station“ am Schulhof der Grundschule St. Korbinian, um die angeschlossenen Gebäude mit Wärme zu versorgen.
Bilder von der Unteren Altstadt kurz vor der Fertigstellung
+Fachzeitschrift beschäftigt sich ausführlich mit der Neugestaltung der Innenstadt+
Das freut uns sehr: Unser laufender Umbauprozess in der Innenstadt wurde mit einem interessanten Beitrag in der Garten + Landschaft, der führenden Fachzeitschrift für Landschaftsarchitektur im deutschsprachigen Raum, bedacht (https://www.garten-landschaft.de). In der Ausgabe Oktober 2018 thematisiert die Autorin Elisabeth Rathjien die gestalterischen Ziele und das Verkehrsleitbild, die für eine neue Aufenthaltsqualität im Freisinger Zentrum sorgen werden. Als "bemerkenswert" wird dabei das Konzept des "shared space" gewürdigt, also das gleichberechtigte Miteinander aller Verkehrsteilnehmer*innen. Zu Wort kommen in dem Artikel auch Freisings Innenstadtkoordinator Michael Schulze sowie Oliver Alten von unserem Architekturbüro ST raum a. Die positiven Effekte lassen sich bereits in der fertiggestellten Heiliggeistgasse und dem Kreuzungsbereich zur Unteren Hauptstraße erleben, wie der Beitrag unterstreicht: "Das bereits umgebaute Stück Straße macht neugierig auf die ganze Stadt, auf die neu erfahrbare Räumlichkeit, die intensiven Farbenspiele der Fassaden und auf neue Möglichkeiten der Nutzung", so das Resümee der Autorin.
+Mit Kleinbussen durch die Freisinger Innenstadt+
Auch während der Neugestaltung soll die Innenstadt Freising mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein. Ab dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2018 schicken die Stadtwerke Kleinbusse durchs Zentrum, die in zwei Schleifen durch die Untere Hauptstraße und die Obere Hauptstraße und auch zum Bahnhof fahren. Andreas Voigt, Geschäftsführer der Freisinger Stadtwerke, kündigte beim monatlichen Pressegespräch im Rathaus am Montag, 8. Oktober, einen Zehn-Minuten-Takt an.
Die Baustellen erlauben momentan nicht die Durchfahrt der großen Stadtbusse durch die Marginale der Innenstadt, gleichzeitig ist der öffentliche Nahverkehr ein wichtiger Frequenzbringer für den Einzelhandel. Kleinbusse sollen nun Abhilfe leisten. Diese bieten bis zu 20 Personen Platz und können auch von Personen mit Rollator oder Eltern mit Kinderwagen genutzt werden. Die Investition für die Kleinbusse übernimmt das beauftragte Busunternehmen Hadersdorfer, für die Stadt betragen die Jahreskosten für die Innenstadtbuslinien voraussichtlich 450.000 Euro (ohne Ticket-Einnahmen).
Zwei neue Linien
Zunächst werden während der Winterpause der Bauarbeiten zwei neue Linien angeboten, die von insgesamt drei Kleinbussen bedient werden. Die Route 651 läuft in einer Schleife über die Heiliggeistgasse, Untere Hauptstraße und über die Obere Hauptstraße und Bahnhofstraße zum Bahnhof und weiter über die Ottostraße wieder zur Heiliggeistgasse. Die Linie 650 führt vom Bahnhof über die Garten- und Johannisstraße in die Obere Hauptstraße zum Kriegerdenkmal und via Bahnhofstraße wieder zum Bahnhof.
„Wenn die Arbeiten im Frühjahr 2019 in der Unteren Altstadt weitergehen, werden wir die Führung der Linie 651 anpassen“, kündigte Voigt an. Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher befürwortete das Konzept, weil die Kleinbusse „flexibler“ seien und bei Änderungen von Baustellen kurzfristig eine andere Strecke fahren könnten – zum Beispiel über die Amtsgerichtsgasse. Zudem bezeichnete der OB das Konzept mit Kleinbussen als „Testballon“. Mit dem Einsatz der Kleinbusse soll deren Akzeptanz und Kapazität erprobt werden. Parallel dazu haben die Stadtwerke nämlich einen Verkehrsplaner beauftragt, ein Buskonzept für die Altstadt zu erstellen, in das die Erfahrungen mit den Kleinbussen einfließen werden.
Da im kommenden Jahr die Bauarbeiten in der Oberen Hauptstraße ruhen – wie berichtet, wird die Neupflasterung mit Moosach-Öffnung erst ab 2020 umgesetzt, – sollen ab Frühjahr 2019 auch wieder große Busse die Obere Altstadt anfahren. Die Linien 638, 631 und 621 würden über die Obere Hauptstraße und Bahnhofstraße geführt, aber nur in dieser einen Fahrtrichtig, gab Voigt bekannt.
+Wärmenetz Innenstadt macht Fortschritte+
Die Freisinger Stadtwerke treiben der Neubau der Fernwärmeleitung in der Innenstadt voran: In der Oberen Hauptstraße werde noch in diesem Jahr die Infrastruktur zwischen Karlwirtkreuzung und Kriegerdenkmal geschaffen, sagte Stadtwerke-Direktor Andreas Voigt bei einem Pressetermin am 8. Oktober 2018 im Rathaus. Auch in der Unteren Hauptstraße werde der Abschnitt Weizengassse - Amtsgerichtsgasse noch heuer fertiggestellt. Versorgt werden die an die Fernwärmeleitung angeschlossenen Gebäude ab Dezember 2018 mithilfe einer sogenannten „mobiheat station“, die allerdings mit Gas befeuert wird. Eine mobile Heizstation wird am Schulhof der Grundschule St. Korbinian und die zweite beim AOK-Gebäude positioniert.
Wenn in der Innenstadt die Fernwärmeleitungen verlegt sind, wird auch der Anschluss an die Fernwärmeleitung Zolling zur Verfügung stehen und ein Großteil der Altstadt kann mit zukunftsfähiger, umweltfreundlicher Energie versorgt werden. Dafür wird dann auf dem Stadtwerke-Grundstück an der Wippenhauser Straße eine „Übergabestation“ entstehen: Diese liefert das heiße Wasser mit einer Vorlauftemperatur von nur 90 Grad, um die Wärmeverluste zu reduzieren.
+Schutz der drei Ahornbäume auf der öffentlichen Fläche in der General-von-Nagel-Straße mit einer Einfassung+
Schon gesehen? Die barrierefreie Pflasterung in der General-von-Nagel-Straße schreitet wunderbar voran - und in diesem Zusammenhang haben wir durch verschiedene Maßnahmen den Erhalt der drei Ahorn-Bäume auf der öffentlichen Fläche vor der Gastwirtschaft sichergestellt. Bereits berichtet wurde hier über die Pflege mithilfe eines Spezialsubsrats, einer Belüftung und dem Einbringen eines Entwässerungsrings. Damit die Bäume in ihrer Vitalität gestärkt werden können und um die Höhenunterschiede der Wuzeln auszugleichen, wurden die Baumquartiere mit einer ca. zehn Zentimeter hohen Kante eingefasst und dunkler Kies eingefüllt. So kann der empfindliche Wurzelbereich nicht als Freischankfläche genutzt werden. Mit dieser Lösung hoffen wir, die wertvollen Sauerstoffproduzenten und Schattenspender dauerhaft erhalten zu können.
Bilder der Baum-Einfassung an der General-von-Nagel-Straße
+Keine Mehrkosten+ Kein Leerlauf+ Tausch der Bauabschnitte Obere Hauptstraße mit Moosach-Öffnung und Untere Hauptstraße+
Die Neugestaltung der Innenstadt wird in der Unteren Hauptstraße weiter vorangetrieben und bereits 2019 der Bereich zwischen Weizengasse und Amtsgerichtsgasse barrierefrei gestaltet. Dies hat der Planungsausschuss beschlossen und dem Stadtrat zum Beschluss für seine nächste Sitzung am 19. Juli 2018 empfohlen.
Gleichzeitig verschieben sich die Umbauarbeiten in der Oberen Altstadt einschließlich Moosach-Öffnung um ein Jahr. Grund: Das von der Stadt Freising im Februar 2017 beantragte Planfeststellungsverfahren für die Freilegung der Stadtmoosach ist immer noch nicht abgeschlossen. Durch den Tausch der Bauabschnitte in der Unteren und Oberen Hauptstraße sollen Mehrkosten und Verzögerungen in der Umsetzung der Innenstadt-Neugestaltung als Gesamtprojekt vermieden werden.
Die baustellenlose Zeit in der Oberen Altstadt – voraussichtlich ab Oktober 2018 – wird die Stadt intensiv nutzen, um über den Innenstadtumbau und die Moosach-Öffnung zu informieren. Unter anderem sind Aktionen wie das Aufstellen von weiteren Mustermöbeln, Wanderbäumen und Informationen zum Innenstadtumbau geplant. Zudem ist vorgesehen, dass einige Stadtbuslinien wieder die Haltestellen am Kriegerdenkmal anfahren.
Vorbereitungen für den Umbau in der Unteren Hauptstraße 2019
Die Stadtwerke verlegen seit Anfang Juli 2018 die Wasserleitungen. (Foto: Stadt Freising)
+Sicherer Schulweg während der Spartenarbeiten in der Unteren Hauptstraße + gelbe Wegmarkierung + Bitte um Rücksichtnahme+
Im Juli 2018 beginnen die Freisinger Stadtwerke mit der Erneuerung der Gas-, Wasser- und Stromleitungen sowie dem Bau des Wärmenetzes in der Unteren Hauptstraße (zwischen Weizengasse und Amtsgerichtsgasse). Um den Schulweg für die Kinder der Grundschule St. Korbinian auch in dieser Bauphase so sicher wie möglich zu gestalten, haben wir in Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Schulleitung sowie der Polizeiinspektion Freising verschiedene Maßnahmen vorbereitet. Zentral dabei: Am Unteren Graben wurde ein direkter Zugang zum Schulgelände geschaffen, dieser dient mit Baustellenbeginn und voraussichtlich bis Ende des Jahres als Haupteingang für die Kinder.
Wie die Fotoaufnahmen vom 26. Juni 2018 zeigen, wird der sichere Weg zu diesem Zugang momentan durch einen gelben Streifen auf den Gehwegen farbig markiert, um den Kindern den baustellenbedingt leicht veränderten, sicheren Schulweg einprägsam vorzugeben.
Die Eltern sind in einem separaten Schreiben bereits über die Maßnahmen informiert worden. Wir bitten um Verständnis und besondere Rücksichtnahme auf dem Schulweg der Kinder.
+Startschuss für die Vorarbeiten für das Wärmenetz in der Oberen Altstadt am 11. Juni gefallen + zunächst Verlegung Gas- und Wasserleitungen+
Die Installation eines Wärmenetzes in der Oberen Hauptstraße hat jetzt mit verschiedenen Arbeiten in der Wippenhauser Straße begonnen: Am Montag, 11. Juni 2018, starteten wie angekündigt die Arbeiten für eine Verlegung der Gas- und Wasserleitungen, um Platz zu schaffen für den anschließenden Bau des Wärmenetzes in einem gemeinsamen Rohrgraben. Dafür wurde in einem Abschnitt die erste Wanderbaustelle eingerichtet und die Fahrbahn dort von drei auf zwei Fahrspuren verengt. Wie die Fotos zeigen, werden Fußgänger*innen und Radfahrer*innen (bitte absteigen!) sicher an der Baustelle vorbeigeleitet. Der Parkplatz an der Wippenhauser Straße wird teilweise als Lager genutzt.
Gerne machen wir bei dieser Gelegenheit nochmals Werbung dafür, die thermische Energieversorgung auf Fernwärme umzustellen oder sich zumindest jetzt einen günstigen Optionsanschluss zu sichern.